62 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. preise d. i. für M. 5 869 004 der Terrain-Ges. Südwesten (s. oben). Das Agio von. 4 % diente zur Deckung der Unk. Die Auszahl. der I. Liquidationsrate mit M. 150 auf jede Aktie zuzügl. 4 % Jahreszinsen, zus. M. 156, erfolgte nach Ablauf des Sperrjahres ab 16./11. 1912. Gleichzeitig kam die II. Liquid-Rate mit von 10 % = M. 100 pro Aktie zur Ausschüttung. Hypotheken: M. 1 795 000 (Stand ult. Juni 1913). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der Reingewinn fliesst in den R.-F. Wenn dieser die Höhe von 10 % des A.-K. erreicht hat, tritt die Ges. in Auflös. Von dem dabei über das Grundkapital verbleib. Überschuss erhält der Vorst. u. die Liquidatoren die vertragsm. Tant., der A.-R. 5 % (dieser ausserdem eine jährl. feste Vergüt. von zus. M. 15 000), den Rest die Aktionäre. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Grundstücke 3 419 989, Strassenanlage- und Ameliorations-Kto 5 147 640, Bankguth. 55 562, Debit. 110 513, Hypoth.-Debit. 5 333 766 abzügl. 1 795 000 Hypoth.-Kredit. bleibt 3 538 766, Beteilig. 223 000, Avale 505 300. – Passiva: Kredit. 1 460 807, Avale 505 300, Ausschütt.-Kto 7424, Liquid.-Kto 11 027 239. Sa. M. 13 000 771. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 115 986, Verwalt.- u. Unk.-Kto 79 498, Bilanz- Kto 11 027 239. – Kredit: Vortrag aus 1911/12 14 291 613 abzügl. 3 100 000 1. u. 2. Aus- schütt.-Quote bleibt 11 191 613, Zs. 19 809, Provis. 11 302. Sa. M. 11 222 725. I―. ade 1896–1911; 105, 105, 10945, 117.75, 95, 85, 101 75, 129,127.75, 165, 13425, 120, 133, 143.75, 140, 131.25 % Kurs Ende 1912––1913: M. 1015, 1010 pro Stück. Aufgel. 5./12. 1896 zu 105 %. Notiert in Berlin. Die Zulass. der 6200 neuen Aktien Nr. 6201–12 400 erfolgte im Mai 1906. Sämtl. Aktien werden seit 1./6. 1906 franko Zs. notiert und sind nur solche Stücke lieferbar, die den Stempelaufdruck tragen, dass die Div.-Bogen zurückgegeben sind; seit 16./11. 1912 franko Zs. in Mark pro Stück notiert u. zwar sind nur solche Stücke lieferbar, auf die 25 % (I. u. II. Liquid.-Rate) zurückgezahlt sind. Dividenden 1895/96–1906/1907: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Div. wird seit 1906 nicht verteilt (s. oben). 19 Liquidatoren: Komm.-Rat Georg Haberland, Ing. Müller-Werra. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Minist.-Dir. a. D. Jos. Hoeter, Stellv. Geh. Komm.-Rat Konsul Eug. Gutmann, Bankier Dr. jur. Ed. Mosler, Bankier Carl Hagen, Komm.-Rat Sal. Haberland, Dr. jur. Walter Schlauch, Wilh. von Kaufmann, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges., Dresdner Bank, Wiener Levy & Co. Wilmersdorfer Terrain Rheingau A.-G. in Berlin, Jägerstr. 6. Gegründet: 25./6. 1900; eingetr. 28./6. 1900. Zweck: Erwerb von Grundstücken in Berlin und dessen Umgebungen, insbesondere- derjenigen in Wilmersdorf belegenen, dem Kaufmann Aug. Hoddick gehörigen Grundstücke, welche unter der Bezeichnung „Im Rheingau“ bekannt sind, sowie benachbarter Grundstücke, Verwertung und Ausnutzung derselben in jeder Art, namentlich auch durch Herstellung von Strassen, Plätzen, Baulichkeiten u. sonst. Anlagen. Verkauf 1902/1903 263,38 qR. für M. 600–800 pro Ruto (5 Parzellen) mit M. 127 652 Gewinn, 1903/1904 2889,06 qR. (4 Parzellen) für M. 219 392, 1904/1905 76, 14 qR. (2 Parzellen) für M. 37 760 mit M. 16 333 Gewinn, 1905/06 27,63 qR. mit M. 4515 Gewinn, 1906/07 wurde ein grösserer Komplex von 1200 qR. des. Steglitzer Besitzes zum Preise von M. 290 pro q R. = M. 337 000 gegen bare Auszahlung verkauft. Ferner wurde von dem Steglitzer Terrain der Bauklasse C (Villenbau) ein Teil von 13,89 q R. an einen früheren Käufer nachverkauft, wofür M. 400 pro qR. erzielt wurden. Der aus diesen beiden Verkäufen dem Einstandspreise gegenüber erreichte Nutzen betrug M. 115 093. Das verbliebene Nettobauland für Steglitz betrug ult. März 1908 3954,09 qR. Die Ges. besitzt ausserdem verschied. Häuser; nach Zurückerwerb eines solchen Ende März 1913 mit zus. M. 2 224 107 zu Buch stehend. Von dem Wilmersdorfer Terrain wurden 1907/08 41,17 qR. verkauft. Es sind Ende März 1908 noch 14 339,86 qR. verblieben zum Buchwert von M. 3 689 404, wovon 6445,65 qR. an fert. Strasse lagen. Einschl. der noch veranschlagten M. 762 000 Erschliessungskosten stellt sich der Einstandspreis pro qR. auf M. 279,27. Die bisherigen Verkäufe ergaben M. 628,86. Der Bauordnung nach gehört das Terrain teils zum geschlossenen, teils zum offenen Hochbau. 1908/09 wurde sowohl in Steglitz wie in Wilmersdorf nichts veräussert. 1909/10 gelangten in Wilmersdorf 68,95 qR., in Steglitz 517,54 qR zum Verkauf; der Gewinn auf Terrain-Kto betrug M. 172 236. 1911/12 in Wilmers- dorf 390.43 qF mit M 171 961 Gewinn verkauft, in Steglitz nichts veräussert. 1910/11 ver- kauft in Wilmersdorf 1163,44 qR, in Steglitz 409,95 qR, zus. mit M. 302 645 Buchgewinn. Ende März 1912 verblieben in Wilmersdorf 12 717,03 q R. im Buchwert von M. 3 286 603, hierzu 2 Raten zum Bau der Untergrundbahn mit M. 330 000, zus. M. 3 616 603, in Steglitz 3436,55 qR im Buchwert von M. 533 095. Dieser Bestand blieb per 31./3. 1913 unverändert, da keine Verkäufe stattfanden. Durch Übergang der M. 650 000 Stammeinlagen der Terrain- Ges. m. b. H. am neuen Botan. Garten (s. unter Kapital) an die Rheingau-Ges. ist jene G. m. b. H. 1905 ganz in die Rheingau-Ges. aufgegangen. Der Besitz dieser Ges. ist auf Steglitzer Gebiet an der Kleist- u. Grunewaldstr. unmittelbar am neuen Botanischen Garten belegen und um--