Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. *1 am Fohlengarten, sämtl. gelegen in der Steuergemeinde Forstbezirk Lichtenhof b. Nürnberg. Die Ges. ist berechtigt, alle auf die Verbesserung u. Verwertbarkeit ihrer Besitzungen hin- zielende Aufwendungen zu machen, insbesondere auch Ankäufe anderer Besitzungen, im übrigen aber alle zur Erreichung der Ges.-Zwecke nötigen oder förderlichen Geschäfte ab- zuschliessen u. alle Massnahmen zu treffen, welche für die Ges.-Zwecke angemessen erscheinen Jean Kohlenberger hat die oben aufgeführten Liegenschaften (zus. 48,67 Tagwerk) in die Ges. eingelegt gegen eine Vergütung von M. 1 650 000, wofür ihm 1650 Aktien der Ges. à M. 1000 gewährt wurden. 1900/1901 wurden 21 Baustellen zu lohnenden Preisen verkauft. 1902/1903 hat sich der Besitzstand nicht geändert, während 1903/1904 wieder einige Parzellen abgestossen werden konnten, 1904/1907 keine Verkäufe, 1907/08 Verkauf einiger Plätze; 1908/09 ein grösserer Komplex verkauft. Der Kaufpreis hierfür wurde teils in bar, teils durch Hingabe von in Wöhrd geleg. Grundstücken beglichen. Die gegenseitige Vermessung ist erst im Geschäftsjahr 1909/10 zur definitiven Abrechnung gelangt. 1909/10–1911/12 ver- schiedene Parzellen mit M. 151 598, 20 353, 21 997 Gewinn verkauft; 1912/13 keine Verkäufe. 1906 Ankauf von % ideellen Anteils an gegen 30 Tgw. grossen Grundstücken eines Nachbar- terrains, jetzt auf Konsortial-Kto mit M. 353 508 zu Buche stehend. Im Geschäftsjahr 1910/11 ist es gelungen, die Realteilung der Pachtfelder durchzuführen, wodurch auch die Auf- schliessung des Terrains Fohlenhof erreicht wurde. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Verg.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., der Überschuss wird auf neue Rechnung vorgetragen; die Verteilung des Reingewinnes erfolgt erst, nachdem die Ges. in Liquidation getreten ist. Sobald der Reingewinn der Ges. u. die aus den Terrainverwertungen erzielten Beträge zus. 20 % des A.-K. ausmachen u. in dieser Höhe bar vorhanden u. nach Erklärung des A.-R. zum weiteren Geschäftsbetriebe nicht mehr erforderlich sind, tritt die Liquid. der Ges. ein. Der A.-R. erhält eine feste Jahresvergütung von zus. M. 5000. Die so bezogenen Beträge kommen aber an dem Anteil in Abzug, den der A.-R. an der Liquid.-Masse hat. Letztere mit Einschluss der Gewinnvorträge wird gleichmässig unter die Aktionäre verteilt, bis dieselben den Nominalbetrag ihrer Aktien erhalten haben. Von dem Überschuss der Masse erhalten: a) der Vorstand bezw. Liquidator die vertragsm. Tant., b) der A.-R. 7 %, c) die Aktionäre den Rest. Verj. der Raten: 5 J. n. F. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Terrain 1 200 820, Strassenbau 110 786, Effekten 9083, hypoth. gesicherte Restkaufschillinge u. Aussenstände 712 516, Bankguth. 20 778, Kto für fremde Rechnung 1005, Kassa 558, Häuser 358 341 abzügl. 219 000 Hypoth. bleibt 139 341, Pläne 1, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. 20 816, Kredit. 4246, Gewinn 369 829. Sa. M. 2 194 892. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Umlagen 10 011, Vergüt. an A.-R., Handl.- Unk. 12 436, Wertzuwachssteuer 8615, Gebührennachholung 2876, Effekten-Minderwert 279, Gewinn 369 829. – Kredit: Vortrag 376 563, Zs. 27 486. Sa. M. 404 049. Kurs: Die Aktien sollen zu gelegener Zeit an der Münchner Börse eingeführt werden. Dividende: Wird nicht verteilt (siehe unter Gewinn-Verteilung). Direktion: Baumeister Karl Rühl. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Friedr. Pergher, Stellv. Aug. Zippelius, Nürnberg; Friedr. Huber, Laufamholz; Bank-Dir. Rob. Gutman, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München u. Nürnberg: Bank f. Handel u. Ind. u. deren Fil. 0 2 – 0 * Offenburger Baugesellschaft Akt.-Ges. in Offenburg i. Baden. (In Liquidation.) Zweck: Beschaffung von billigen Wohnungen für Unbemittelte. Die G.-V. v. 16./6. 1911 beschloss die Liquid. der Ges., die im Sept. 1913 beendet wurde. Firma im Handelsregister gelöscht. Kapital: M. 43 714.19 in 255 Aktien à fl. 100. Auf jede Aktie entfielen als Liquidations- rate M. 228, gezahlt ab 1./8. 1913. Bilanz am 31. Juli 1912: Aktiva: Bankguth. 26 140, Sparkassenguth. 30 705, Kassa 40. –Passiva: A.-K. 43 714, R.-F. 5108, Gewinn 8063. Sa. M. 56 885. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Div. f. 1910 1657, Unk. 464, Wasserzins 13, Steuern 319, Versich. 19, Effekten-Kursverlust 345, Reingewinn 8063. — Kredit: Vortrag 1704, Miet-Zs. 507, Zs. 2982, Hausverkauf Mehrerlös 5687. Sa. M. 10 881. Dividenden 1895–1910: M. 9, 9, 10, 10, 10, 40, 7, 7, 7, 7, 7, 6, 5, 7.50, 7, 6.50 pro Aktie. Liquidatoren: Kaufm. Gg. Schaich, Kreissekretär C. F. Mayer, Dir. W. Bauer. Aufsichtsrat: Franz Ries, F. Jenewein, Anwalt H. Burger. Terraingesellschaft Osnabrück-Nordwest in Osnabrück. Gegründet: 26./4. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb und Verwertung von Grundstücken durch Bebauung, Vermietung oder Wiederveräusserung. Kapital: M. 40 000 in 20 Aktien à M. 2000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. —H—RH ‚ ‚‚ ‚