140 Versicherungs-Gesellschaften. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Viktor Blobel, Christian Winter, Friedr. Frahm. Aufsichtsrat: Verbandsvorsteher Hans Bechly, Neu-Rahlstedt; Max Habermann, Altona; Albert Zimmermann, Billwärder a. d. Bille; Bankdir. Otto Stuth, Hamburg; Prokurist Joh. Wtoka, Hamburg; Rechtsanwalt Alfred Staude, Hamburg; Krankenkassenvorsteher Anton Tarnowski, Sande bei Bergedorf. Prokurist: Edm. Franz Jochmann. Vaterländische Glas-Versicherungs-Actien-Gesellschaft in Köln a. Rh., Salierring 26. Gegründet: 15./11. bezw. 12./12. 1898. Gründer siehe Jahrg. 1900/01. Zweck: Versicherung von Glasscheiben gegen die durch Zertrümmerung entstehenden Schäden, seit 1906 auch Versicherung des Schaufensterinhaltes. Versich.-Summe 1911–1913: M. 10 245 261, 11 250 074, 12 803 653. Kapital: M. 300 000 in 300 Nam.-Aktien (Nr. 1–300) à M. 1000, eingezahlt mit 25 % = M. 250, zus. also M. 75 000. Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmig. des Vorst. u. A.-R. abhängig und kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. In Erbschaftsfällen ist binnen 6 Monaten ein der Ges. genehmer Erwerber der Aktien zu präsentieren. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis 30./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum Kapital-R.-F. bis 25 % des A.-K., 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest, soweit er nicht einem Spar-F. oder Sonderrücklagen überwiesen wird, weitere Div. Werden mind. 10 % Div. verteilt, so kann ein Teil des übrigen Reingewinns, der aber den zu verteilenden Div.-Betrag nicht übersteigen darf, zur Dotierung eines Spar-(Div.-Ausgleichs-) F. bis 25 % des begebenen A.-K. verwandt werden. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 225 000, Ausstände bei and. Versich.-Ges. 4699, do. bei Agenten 58 216, Bankguth. 43 821, Zs. 100, Kassa 12 556, Hypoth. u. Grundschulden 88 500, Wertp. 56 458, Inventar 1, Bruchglaslager 6000. – Passiva: A.-K. 300 000, Prämienüberträge 145 001, Schaden-Res. 9013, Guth. von Agenten 523, R.-F. 33 000, Gewinn 7815. Sa. M. 495 353. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Gewinnvortrag 140, Prämienüberträge 146 586, Schaden-Res. 4403, Prämieneinnahme 305 342, Policegebühren 4822, Zs. 7105. Sa. M. 468 400. —– Ausgabe: Rückversich.-Prämien 25 757, Schäden aus Vorjahren 3832, do. 1912 172 001, Prämienüberträge 145 001, Kursverlust 549, Provis. u. sonst. Bezüge der Agenten 68 383, Verwalt.-Kosten 43 698, Steuern u. Abgaben 1360, Gewinn 7815 (davon Kapital-R.-F. 1000, Div. 4500, Vortrag 2315). Dividenden 1899–1912: 4 ( Jahr), 4, 5, 5, 6, 8, 8, 10, 10, 10, 12, 12, 12, 6 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ernst Sollors. Prokuristen: Paul Lammers, Fr. Vogel. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Wilh. Rolin, Rechtsanw. Willy Weinand, Köln; Franz Steffes, Bonn. Continentale Versicherungs-Gesellschaft in Mannheim. Gegründet: 13./12. 1884. Firmierte bis Ende 1895: Mannheimer Rückversicherungs-Ges. Die G.-V. v. 3./11. 1908 beschloss die Fortdauer der mit der Mannheimer Versich.-Ges. be- treffs Transportversicherung bestehenden Verbindung. Zweck: Versich. u. Rückversich. in allen Branchen, ausgenommen diejenigen, für welche die staatl. Genehm. nach den badischen Landesgesetzen notwendig ist. Bis 1913 betrieb die Ges. nur die Transport-Versich.-Branche (See-, Fluss- u. Landtransport, sowie Valoren- Versich.). Die a. o. G.-V. v. 12./6. 1913 beschloss die Aufnahme der Feuerversich. mit Neben- branchen inkl. Sturmschäden-Versich. sowie der Wasserleitungsschäden-Versich. und der Einbruch-Diebstahl-Versich. in Rückversich. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % = M. 250, zus. M. 625 000 Einzahlung. Urspr. Grundkapital M. 2 000 000 in 2 Serien, begeben halb al pari, halb zu 110 %. Die a. o. G.-V. v. 12./6. 1913 beschloss Erhöhung um M. 500 000 (auf M. 2 500 000) in 500 Aktien mit 25 % Einzahl., div.-ber. ab 1./1. 1913, übernommen von der Rhein. Credit- bank zu Mannheim zu M. 500 pro Stück bei 25 % Einzahl.; die Rhein. Creditbank zahlte ausser dem Gegenwert für die Aktie M. 100 000 zur Bildung eines Organ.-F. ein; angeboten den alten Aktionären 6: 1 vom 20./6.–3./7. 1913 zu M. 700 pro Stück bei 25 % Einzahl. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Gewöhnl. im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung:, 10 % zum Kapital-R.-F. bis zur Höhe des eingezahlten A.-K. (ist er- füllt), bis 5 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., 5 % an die ständige Kommission, Tant. an Dir., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Verpflicht. d. Aktionäre f. noch nicht eingez. A.-K. 1 875 000, Effekten 1 023 461, Hypoth. 1 245 100, Bankguth. 981 638, Kassa 6487, Wechsel 14 741, Guth. b. Ges. 64 478, do. b. Agenten u. Verschiedenen 534 659, do. b. Versich. 11 388, Stück-Zs. 20 607, Pens.-F. 60 842. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Kapital-R.-F. 625 000, Guth. v. Ges. 51 227, do. v. Agenten u. Verschiedenen 112 190, Rückversich.-Res. 325 189, Risiken-