... ? 777 QQQ ꝑſꝑꝗd qQ Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen ete. 211 a. Harz, Stadtgemeinde Ellrich, Harzer Werke zu Rübeland u. Zorge, Gemeinde Zorge, Gemeinde Hohegeiss. Die Gründer haben sämtl. Aktien übernommen. Zweck: Bau u. Betrieb der vollspurigen Kleinbahn von Ellrich nach Zorge; Länge 7,3 km. Der Betrieb wurde am 11./8. 1907 aufgenommen. Kapital: M. 462 000 in 462 Nam.-Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Eisenbahnbau u. Ausrüst. 448 380, Grund u. Boden 20 000, Effekten 2538, Kaut.-Effekten 1452, Ern.-F.-Anlage 21 083, Spezial-R.-F.- do. 68, R.-F.- do. 252, Material. 5380, Bankguth. 18 812, Debit. 3450, Kassa 298. – Passiva: A.-K. 462 000, Grund u. Boden 20 000, Ern.-F. 23 954, Spez.-R.-F. 185, R.-F. 742, Kredit. 4955, Div. 4620, Vortrag 5260. Sa. M. 521 718. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 2247, Kursverlust 201, z. Ern.-F. 4309, 2. Spez.-R.-F. 116, z. R.-F. 494, Abschreib. 2722, Gewinn 9880. – Kredit: Vortrag 3209, Zs. 784, Betriebsüberschuss 15 977. Sa. M. 19 972. 1 Dividenden 1907/08–1912/13: 0, 0, 0, 0, 0, 1 %. Vorstand: Bürgermeister Adolf Schaumann, Ellrich; Gemeindevorst. Heinr. Bothe, Zorge. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Phil. Schaeper, Nordhausen; Finanzrat B. v. Rauschenplat Braunschweig; Reg.-Rat Mücke, Erfurt; Kreis-Dir. Rob. Boden, Dir. Georg Sandmann, Blanken- burg; Franz Büchting, Ellrich; Landesrat Eb. Roscher, Merseburg. Erfurter elektrische Strassenbahn in Erfurt. Gegründet: 9./9. 1893; eingetr. 23.9. 1893. Die Ges. hat bei ihrer Gründung von der Union-Elektricitäts-Ges. zu Berlin die derselben in Erfurt gehörigen Grundstücke nebst Ge- bäuden, das Geleismaterial, das rollende Material etc. der fkrüheren Pferdebahn nebst allen Rechten u. Verpflichtungen für M. 310 000 übernommen. Gegen diese Übertragung ist der Union-Elektricitäts-Ges. die Umwandlung in den elektr. Betrieb übertragen worden. Zweck: Bau u. Betrieb von Strassenbahnen für Personenbeförderung. Der Antrieb ge- schieht durch Elektricität u. zwar mit reinem Oberleitungsbetr. nach System Thomson-Houston. Linien: Ilversgehofen-Steigerstr.; Schützenhaus-Nordhäuserstr.; Brühlerwallstr.-Leipzigerstr., Gothaerstr.-Weimarischestr.; Blücherstr.-Kavalleriekaserne. Bahnlänge ca. 22, 447 km, einf. Geleislänge 31,032 Kkm. Der Wagenpark besteht aus 65 Motorwagen, 19 Anhängewagen, 4 Salzwagen u. 3 Schneepflügen. Fahrgeldeinnahme 1900/01–1912/13: M. 359 747, 363 547, 362 261, 389 782, 454 378, 489 126, 510 680, 519 534, 535 141, 578 137, 628 970, 663 413, 740 690. Verhältnis der Ausgaben zu den Einnahmen 1910/11–1912/13: 59.24, 58.75, 60.31 %. Abgabepflicht an die Stadt: Für die ersten 5 Jahre v. 1./10. 1893 bis 1./10. 1898 waren keine Abgaben zu entrichten. Für die 5 Jahre 1898–1903 1 %, für die folgenden 10 Jahre 2 %, und für die ganze übrige Konzessionsdauer 3 % der Bruttoeinnahme. Die Konzession läuft bis 31./12. 1960. Nach dem 31./12. 1960 gilt der Vertrag still- schweigend auf je weitere 5 Jahre verlängert, wenn nicht mindestens 2 Jahre vor dem 31./12. 1960 oder 2 Jahre vor Ablauf des stillschweigend verlängerten Vertrages die weitere Fortdauer dieses Vertrages seitens eines der Kontrahenten gekündigt wird. Erlischt der Vertrag infolge Kündigung, so hat die Stadt das Recht, die Geleise, Wagen, Kraftstation, Wagenschuppen, überhaupt alles zur Strassenbahn Gehörige im ganzen vorhandenen Umfange unentgeltlich als freies Eigentum zu übernehmen. Macht die Stadt von diesem Recht nicht Gebrauch, so hat die Strassenbahn auf Verlangen der Stadt die für die Bahnanlage in Benutzung genommenen Strassen, unter Entfernung der zur Bahn gehörigen Gegenstände, auf eigene Kosten in guten Zustand zu versetzen. Vom 1./6. 1918 ab ist die Stadt Erfurt jederzeit berechtigt, die ganze betriebsfähige Anlage nebst sämtlichem Zubehör zum Taxwerte zu erwerben, welcher nach dem mit der Stadt bestehenden Vertrage zu berechnen ist (im Streitfalle durch ein Schiedsgericht.) Die Ges. stellt ihren elektr. Strom in eigener Kraftstation her und ist nicht ver- pflichtet, denselben von der städtischen Centrale zu beziehen. Durch den Bau der Linie Blücherstrasse-Kavalleriekaserne sind die vertraglichen Verpflichtungen hinsichtl. der Erweiterungsbauten erfüllt. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 100 000; die G.-V. vom 20./3. 1900 beschloss zum Zwecke der Erweiterung der bestehenden Linien, Neubau der Ringbahn und Beschaffung von Betriebsmitteln, Erhöhung des A.-K. um M. 400 000 (auf M. 1 500 000) in 400 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1. Okt. 1900, begeben an die Ges. f. elektr. Unternehmungen in Berlin zu 103 %; Bezugsrecht der Aktionäre zu demselben Kurse 14.–29. Sept. 1900, auf je 11 alte Aktien entfielen 4 neue. Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Oblig. Stücke: à M. 1000 u. à M. 500, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. von 1915 ab durch Auslos. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rücklagen u. Abschreib., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Grundstücke 103 446, Gebäude 207 555, Masch. 349 361, Bahnbau 838 319, Streckenausrüstung 420 951, Wagen 718 983, Utensil. u. Werkzeuge 1, Dienstkleid. 1, Fuhrwerk 1, Effekten 191 475, Kaut.- do. 12 152, Kassa 17 054, Reserveteile 1, Material. 6819, Bankguth. 305 155, Kaut.-Debit. 13 623, Kontokorrent-Debit. 2079. – Passiva: 14*