Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen ete. 223 Direktion: Stadtkämmerer Adolf Scherzberg. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dr. Gebeschus, Stellv. Bürgermeister Carl Hild, Baurat Herm. Wohlfarth, Hanau; Ober- ingenieur Adolf Hecker, Bankier Gustav Pfeiffer, Bankier Adolph Oppenheimer, Wiesbaden; Bankier Emil Jacob Weiller, Frankf. a. M.; Bankier Konsul Adolt Carlebach, Mainz; Bürger- meister Spielmann, Gross-Steinheim: Bürgermeister a. D. Braun, Klein-Steinheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Wiesbaden: Pfeiffer & Co. Herkulesbahn Akt.-Ges. in Cassel-Wilhelmshöhe, Hunrodstrasse 5. Gegründet: 12./12. 1905 mit Wirkung ab 1./4. 1905; eingetr. 30./3. 1906 in Cassel. Gründer siehe Jahrg. 1912/13 dieses Jahrbuches. Ing. Gust. Henkel, Cassel-Wilhelmshöhe machte auf das A.-K. folg. Einlagen: Die im Bahngrundbuch Blatt 2 von Cassel eingetr. Herkulesbahn mit der Konz. mit allem unbeweglichen u. beweglichen Zubehör sowie mit allen den Betrieb dieser Bahn betreffenden Aktiven u. Passiven zum vereinbarten Gesamtpreise von M. 596 000. In Anrechnung auf den Übernahmepreis erhielt Gustav Henkel M. 596 000 in Aktien. Zweck: Betrieb und Ausbau der Herkulesbahn (Nebenbahn ähnliche Kleinbahn), Länge 9.46 km. Die Bahn wurde 1909 nach dem Strassen-Knotenpunkt Kirchweg-Germaniastrasse u. im Juli 1911 nach der Gartenstadt Brasselsberg verlängert. Beförderte Personen 1905/06 bis 1912/13: 131 059, 133 218, 144 281, 153 269, 338 996, 496 321, 550 071, 547 467. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 250 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1909. Aufgenommen behufs Betriebs- erweiterungen bei dem Bankhause André & Herzog. Tilg. durch jährliche Verlos. ab 1915 bis 1944. Auf eine weitere Anleihe sind bereits M. 75 000 eingezahlt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1913: Aktiva: Grundstücke 122 200, Bahnanlage 909 508, Verkaufs- gegenstände 619, Material.-Vorräte 19 468, Kassa 407, Kaut. 7459, Debit. 1534, Effekten des Ern.-F. 18 779, do. des Spez.-R.-F. 889. – Passiva: A.-K. 600 000, Schuldverschreib. 250 000, Anzahl. auf weitere Anleihe 75 000, Betriebszuschuss-Vorauszahl. der Gartenstadt Brassels- berg 17 740, Bankkredit. 19 221, Kredit. 19 109, Abschreib. 45 118, Ern.-F. 22 698, R.-F. 5996, Spez.-R.-F. 1055, Div. 18 000, Vortrag 6926. Sa. M. 1 080 865. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 120 992, Zs. für Schuldverschreib. 14 250, z. Abschreib.-Kto 10 732, z. Ern.-F. 1111, z. Spez.-R.-F. 177, z. Talonsteuer-R.-F. 2000, z. Haftpflichtversich. 1000, z. R.-F. 1027, Gewinn 24 926. – Kredit: Vortrag 5410, Betriebs- einnahmen 170 499, Zs. 309. Sa. M. 176 218. Dividenden 1905/06–1912/13: 0, 2½, 2, 2, 2, 2½, 2½, 3 %. Direktion: Ing. Gust. Henkel, Wilhelmshöhe. Aufsichtsrat: Vors. Oberst z. D. Theodor Mende, Dr. Ing. h. c. Wilh. Schmidt, Dr. Ing. h. c. Voigt, Cassel-Wilhelmshöhe; Bankier Jul. Zinn, Rechnungsrat a. D. Ed. Paape, Cassel. Zahlstelle: Cassel: André & Herzog. Klebähn IktGes Hendeber Mattierzoll in Hälbeste Gegründet: 10./6. 1896 bezw. 15./3. u. 3./11. 1897, eingetr. 10./1. 1898. Braunschweig. Konz. v. 16./7. 1897, preuss. Konz. v. 6./8. 1897 auf 75 Jahre. Betriebseröffnung 1./9. 1898. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau u. Betrieb u. event. Verpachtung einer eingeleisigen vollspurigen Kleinbahn Heudeber-Hessen-Mattierzoll. Bahnlänge 20,85, km. Kapital: M. 1 218 000 in 565 Aktien A und 653 Aktien B à M. 1000. Die Aktien A ge- niessen eine 4 % Vorz.-Div. (ohne Nachzahlungsanspruch) und bei einer etwaigen Liquid. bis zur Höhe von M. 565 000 ein Vorrecht vor den Aktien B. Das Herzogtum Braunschweig leistete M. 80 000 Zuschuss. * Hypotheken: M. 412 000 (Bahnhypothek), verzinsl. zu 3½ % u. mit 1 % amortisierbar; ungetilgt M. 387 249. Eine weitere Hypoth. von M. 152 000, verzinsl. zu 4 %, wurde 1906/07 aufgenommen; davon ungetilgt M. 142 751. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie == 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., Dotation des Spez.-R.-F. bis zu M. 30 000, vom verbleib. Überschuss 4 % Vorz.-Div. an Aktien A, dann 4 % an Aktien B, der Rest gleichmässig an beide Aktienarten. Bilanz am 31. März 1913: Aktiva: Eisenbahnbau u. Ausrüstung 1 788 250, Hypoth. Bahnhof Mattierzoll (Restkaufgeld) 90 160, Mitbenutzungsrecht Bahnhof Mattierzoll 20 000, Kaut. 1728, Effekten des Ern.-F. 70 564, Spez.-R.-F. 432, Material. 7852, Debit. 6241, Bankguth. 5239, Kassa 570. – Passiva: A.-K. A 565 000, do. B 653 000, Hypoth. I 387 249, do. II 142 751, do. III 18 000, Disp.-F. 101 000, Ern.-F. 70 818, Spez.-R.-F. 514, R.-F. I 29 842, do. II 13 497, Kleiderkasse 133, Kredit. 9231. Sa. M. 1 991 040. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 7222, Kursverlust 82, Hypoth.-Zs. 20 346, zum R.-F. 7113, z. Ern.-F. 12 517. – Kredit: Zs. 4057, Betriebsüberschuss 43 225. Sa. M. 47 282. Dividenden 1898/99–1912/13: Vorz.-Aktien A: 0, 2, 3¼, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 3, 1, 1, 1, 0, 06%―, Aktien B: Bisher 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F.