―――――――――――――――――― Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 227 schwebender Schulden und Rückzahl. des Restes von M. 284 000 der früheren 5 % Anleihe. M. 250 000 wurden 1907/08 vom Bezirksverband übernommen, der die Zs. auf seinen Teil (1912 noch M. 237 000) 4 Jahre erliess u. 1912 auf weitere 4 Jahre, also bis 1916, verzichtete. Zurückgekauft bezw. ausgelost M. 71 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Meist Sept. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotierung des Ern.-F., dann mind. 0 % des Anlagekapitals an den R.-F. (bis M. 40 000), hierauf Tant. an Beamte, Rest nach Beschl. der G.-V. Div. (Siehe auch Kapital.) Den Vorz.-Aktien ist ein Nachzahl.-Anspruch eingeräumt. Bilanz am 31. März 1913: Aktiva: Bau-F. 2 386 570, Spez.-Vorschuss f. Neubau 367 702, Kassa 23 005, Effekten 31 617, Vorräte 11 127, Debit. 19 286, Verlust 172 123. – Passiva: A.-K. A 350 000, do. B 1 058 000, Anleihe 929 000, do. Zs.-Kto 15 060, Ern.-F. 14 415, Spez.-R.-F. 40 000, Arb.-Unterst.-F. 1013, Tilg.-F. 144 813, Bilanz-Res.-F. 2037, Kredit. 457 093. Sa. M. 3 011 433. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 141 622, Betriebsausgaben 175 963, z. Ern.-F. 12 641, Anleihe-Zs. 49 756, do. Tilg. 12 000. – Kredit: Betriebseinnahmen 205 778, Ern.-F. 14 082, Verlust 172 123. Sa. M. 391 984. Dividenden: Aktien 1888/89–1912/13: 1¼o, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0. 0, 0. 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1902/03: 5 % (Bau-Zs.); 1903/04–1912/13: 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Rückständig sind die Div.-Scheine 1906/07–1912/13 der Vorz.-Aktien A. Direktion: Christian Bansa, Betriebs-Dir. Prokuristen: Franz Pomberg, Heinr. Dorn. Aufsichtsrat: Bürgermeister Dr. jur. Fritz Ingenohl, Langenschwalbach; Rechtsanwalt Ludw. Roth, Wiesbaden; Baron D. R. J. von Lynden, Haag; Dr. jur. J. Drost, Rotterdam; Major z. D. Fritz Schoerke, Darmstadt. Zahlstellen: Eig. Kasse; Rotterdam: Gebr. Chabot, Marx & Cos Bank: Limburg a. d. L.: Herm. Herz. Kleinbahn-Aktien-Gesellschaft Kiel-Schönberg in Kiel. Gegründet: 21./4. 1896; eingetr. 17./6. 1897. Betriebseröffn. 7./6. 1897. Konz. 11./6. 1897 auf 60 Jahre. Zweck: Bau u. Betrieb einer vollspurigen Kleinbahn mit Lokomotiv- betrieb von Kiel nach Schönberg im Kreise Plön; Bahnlänge 19.60 km, Betriebslänge 22.10 km, Spurweite 1.435 m. Betriebsführerin ist die Betriebs-Abteil. Altona der Firma Lenz & Co. G. m. b. H. in Berlin. Die Bahn soll nach dem Schönberger Strand fortgesetzt werden, was nebst Bahnhofsneubau in Schönberg auf ca. M. 700 000 veranschlagt ist, welcher Betrag durch eine Hypoth.-Anleihe aufgebracht werden dürfte. Kapital: M. 950 000, u. zwar M. 475 000 in 475 Vorz.-Aktien à M. 1000 u. M. 475 000 in 475 St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien geniessen 4 % Vorz.-Div. (mit Nachzahl.-Recht), sowie Vorbefriedig. im Falle der Liquid. Die G.-V. v. 24./9. 1904 beschloss zur Erweiterung der Anlagen Erhöhung des urspr. M. 800 000 in 400 Vorz.- u. 400 St.-Aktien betragenden A.-K. um M. 150 000 (75 Vorz.- u. 75 St.-Aktien) auf M. 950 000. Die neuen Aktien sind ab 1./10. 1904 div.-ber. Hypothek: M. 830 000 in I. Bahn-Hypoth. zu 4 % verzinsl. u. mit ½ % plus ersp. Zs. amortisierbar. Aufgenommen Anfang 1910 bei der Deutschen Hypoth.-Bank in Berlin. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Juni-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Verzins. u. Tilg. der Bahn-Hypoth., Dotation der Reserven, dann 4 % Div. an die Vorz.-Aktien. Lassen in einem oder mehreren Jahren die zur Verteilung auf die Aktien bestimmten Überschüsse die Zahlung von 4 % Div. an die Vorz.-Aktien nicht zu, so sollen die zur Div.-Zahlung bestimmten Überschüsse späterer Jahre, welche über eine 4 % Verzinsung der Vorz.-Aktien erzielt werden, vorweg dazu dienen, um die an ihrer 4 % Verzinsung fehlenden Beträge der Vorjahre nachzuzahlen. In gleicher Weise erhalten die St.-Aktien aus dem nach Deckung der den Vorz.-Aktien zustehenden Bezüge verbleib. Überschusse eine Verzinsung gleichfalls bis zur Höhe von 4 % u. unter Nachzahl. der Ausfälle aus Vorjahren; alsdann gebühren dem Stadtkreise Kiel, dem Kreise Bordesholm u. dem Kreise Plön zu gleichen Rechten 3 % Zs. des von jedem von ihnen auf den Bahn- grunderwerb nachweislich aufgewendeten Kapitals bis zum Höchstbetrage von M. 250 000 u. ohne Anspruch auf Nachzahlung eines Fehlbetrages aus Vorjahren; über den etwaigen weiteren Überschuss kann die G.-V. dahin verfügen, dass den Gesellschaftsorganen (Vorst., A.-R., Beamte etc.) ausserord. Zuwendungen daraus gemacht, dass die Beträge zur Tilg. der Bahn-Hypoth, verstärkt oder etwaige anderweitige Schulden damit getilgt, oder dass endlich damit Vorz.-Aktien ausgelost u. zu pari eingelöst werden. Bilanz am 31. März 1913: Aktiva: Eisenbahnanlage 1 108 250, do. Erweiterung 648 649, Wert des unentgeltl. hergegebenen Grund u. Bodens 137 075, Kaut.-Effekten 381, Kassa 15 952, Ern.-F.-Effekten 80 159, Spez.-R.-F. 3424, Lenz & Co. Betriebsguth. 68 107, Kieler Creditbank (Erweiter.-Baumittel) 25 445, Lenz & Co. (Kto Separato) 44 955. – Passiva: Vorz.-Aktien 475 000, St.-Aktien 475 000, Hypoth. 830 000, Grund- u. Bodengegenkto 137 075, R.-F. 43 629, Ern.-F. 88 691, Spez.-R.-F. 3589, Gewinn 79 414. Sa. M. 2 132 400. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hyp.-Zs. 34 237, Verwalt.-Unk. 7585, do. an Betriebs- führerin 8014, z. Ern.-F. 10 017, z. Spez.-R.-F. 165, z. R.-F. 1652, Gewinn 79 414 (davon Div. 38 000, Vortrag 41 414). – Kredit: Vortrag 48 191, Betriebsüberschuss 92 895. Sa. M. 141 086. 15*