――――――――§―――――mZ,ůõa-.=――――Ü,Ü―=. 8―――― * ...... „ ... 366 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. nachdem davon bereits am 18./9. 1908 M. 1 000 000 zu 99.50 % zur Zeichnung aufgelegt worden waren. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Okt. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Die Aktionäre haben sich dadurch zu legitimieren, dass sie mindestens 3 Wochen vor der G.-V. den Besitz ihrer Aktien in das Aktienregister der Ges. eintragen lassen. Dies erfolgt auf schriftl. Anmeldung beim Vorst. entweder gegen Vorzeigung der Aktien oder eines dem Vorst. als genügend erscheinenden Zeug- nisses über den Besitz derselben. Die Aktien selbst sind spät. 8 Tage vor der G.-V. bei der Ges. oder anderen bekannt zu gebenden Stellen zu hinterlegen. Gewinn-Verteilung; 5 % zum R.-F. (ist erreicht), alsdann kontraktmässige Tant. an Beamte, vom verbleib. Überschuss 6 % Div. an Prior.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, ferner M. 15 000 an Spez.-R.-F. (bis M. 60 000, ist erreicht), vom Rest 4 % Div. an St.-Aktien, 7 % Tant. an A.-R., (mind. M. 500 jährl. an jedes Mitgl.), Überrest weitere Div. gleichmässig an beide Aktienarten bezw. zur Verf. der G.-V. Der Spec.-R.-F. dient als Prior.-Div.- R.-F., sowie zur Rückzahlung aufzunehmender Grundschulden. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Hütte u. Kokerei 1 160 567, Blechwalzwerke 2 789 126, Stabeisenwalzwerk 313 434, Stahlwerke 3 542 568, Kraftstation u. Werkstätten 468 528, div. Anlagen (Grundst., Beamten- u. Arb.-Häuser, Anschlussgleise, Utensil., Mobil. etc.) 1 152 950, Vorräte 1 874 007, Kassa, Wechsel, Giro- u. Postscheck-Kto 83 643, Effekten 10 000, Patente 1. Versich. 3760, Avale 290 000, Debit. 2 369 116, Beteilig.: Siegener Stahlröhrenwerke 420 000, Grevenbrücker Kalkwerke 230 000. – Passiva: St.-Aktien 4 100 000, Prior.-Aktien 400 000, Anleihe 2 000 000, do. Aufgeld-Kto 60 000, do. Zs.-Kto 45 112, R.-F. 2 597 500, Spez.-R.-F. 60 000, Delkr.-Kto 60 444, Löhnungskto 263 800, Stiftungskto 5103, Div. auf St.-Aktien 451 000, do. auf Prior.-Aktien 52 000, do. unerhob. 450, Tant. u. Grat. 84 815, Tant. an A.-R. 41 871, Rückstell. für Wehrsteuer 35 000, Avale 290 000, Kredit. 3 671 212, Vortrag 489 395. Sa. M. 14 707 706. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 1 011 587, Div. 503 000, Tant. u. Grat. 126 687, Stiftungen 3000, Rückstell. für Wehrsteuer 35 000, Vortrag 489 395. – Kredit: Vortrag 264 288, Gewinn der Betriebe 1 904 381. Sa. M. 2 168 670. Kurs Ende 1897–1913: St.-Aktien: 158, 196, 316.25, 190.25, 144.75, 142.50, 157, 170, 228, 228.25, 163, 177.50, 204, 175.25, 198.80, 210.50, 157 %. Eingeführt 29./6. 1897 zu 127.50 %. Notiert in Berlin. Vom 1./6. 1907 ab sind von den Aktien die vom 30./12. 1879 ausgefertigt. Stücke nicht mehr lieferbar, sondern nur die dafür auszufertigenden Ersatzstücke, die das Datum „1./1. 1907, tragen. Sämtl. St.-Aktien sind lieferbar. Prior.-Aktien nicht eingeführt. Dividenden: St.-Aktien: 1893/94–1912/13: 0, 0, 7, 14, 14, 20, 25, 12, 0, 4, 5, 10, 14, 16, 10, 4, 6, 11, 15, 11 %; Prior.-Aktien: 1893/94–1912/13: 6/6, 9, 46, 16, 22, 27, 14, 6, 6, 7, 19, 16, 18, 12, 6, 8, 13, 17, 13 % (gezahlt für 1901/1902 aus dem Spez.-R.-F.). Div.-Zahl. spät. ab 1./1. Coup.-Verj.: 4 J. Direktion: Arthur Frielinghaus. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat H. A. Dresler, Kreuzthal; Stellv. Gewerke Heinr. Klein, Komm.-Rat A. Weinlig, Siegen; Ritter- gutsbes. Heinr. Dresler, Kreuzthal; Dir. Ernst Schulz, Trier; Komm.-Rat Ernst Klein, Dahlbruch; Komm.-Rat Alb. Heimann. Cöln. Prokuristen: K. Fick, Paul Beck (Betriebs-Dir.). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Cöln, Düsseldorf u. Crefeld: A. Schaaffh. Bankverein; Siegen: Siegener Bank für Handel u. Gewerbe. Gelsenkirchener Gussstahl- und Eisenwerke vorm. Munscheid & Co. in Gelsenkirchen i. Westf. Gegründet: 28./12. 1889; eingetr. 21./1. 1890. Frühere Firmen W. Munscheid, Eisen- giesserei in Gelsenkirchen u. Munscheid & Co., Stahlwerke ebenda. Übernahmepreis insgesamt M. 2 057 040. Zweck: Herstellung u. Handel in Eisen- u. Stahlwaren, sowie Betrieb aller verwandten Industriezweige. Fabriziert werden hauptsächl. Stahlfacongussstücke aller Art, wie Walz- werks- und Maschinenteile, Dynamogehäuse etc., Presszylinder, Glühgefässe, Zahnräder, Schienenherzstücke etc., sowie Stahlräder, vollständ. Radsätze für Feld- u. Grubenbahnen, ueuerdings auch Ziegelei- u. Zerkleinerungsmaschinen etc. Die Kapitalserhöhung von 1899 diente, ausser zur Verstärkung der Betriebsmittel, zur Vergrösserung der Martinstahlform- giesserei u. Erweiterung der elektr. Licht- u. Kraftanlage. Das Martinstahlwerk ist in der Lage, Stahlformguss bis zu einem Stückgewicht von ca. 50 000 kg herzustellen Der Neubau der mechan. Werkstätte ist im Febr. 1906 in vollen Betrieb gekommen; doch musste zur Bewältigung der inzwischen weiter stark gestiegenen Produktion die neue Halle um die Hälfte verlängert werden. Für Neubauten, speziell des Martinstahlwerkes II, Erweiter. u. Neu- anschaff. wurden 1907/08 M. 317 398 (i. V. M. 650 795) verausgabt. Zugänge 1908/09–1912/13 M. 182 052, 179 969, 114 293, 118 934, 251 528. Der mit Bahnanschluss versehene Grundbesitz um- fasst ca. 29 772 qm, wovon annähernd 2088b qm bebaut sind; ein Teil des Terrains hat Bauplatz- qualität. Etwa 1000 Beamte u. Arb. Nach längerem Darniederliegen hat auch diese Ges. 1905/06–1907/08 von der besseren Konjunktur Nutzen ziehen können, doch wurde 1907/08 zur Kräftigung des Unternehmens von der Verteilung einer Div. Abstand genommen u. der gesamte Reingewinn von M. 190 895 auf neue Rechnung vorgetragen. 1908/09 litt die Ges. unter der Gestaltung der Preise, die sprunghaft zurückgingen. Der geringe Reingewinn von