Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 405 v. 9.–25./11. 1903 zu 135 % zum Bezuge angeboten. Agio mit M. 70 000 in den R.-F. Die Em.-Kosten trug das Konsortium. Zur Vornahme von Neu- u. Umbauten bei den Deutzer u. Wissener Werken, hauptsächlich zur Herbeiführung technischer Betriebsverbesserungen, beschloss die G.-V. v. 8./6. 1906 Erhöhung des A.-K. auf M. 10 000 000 durch Ausgabe von 2000 neuen, ab 1./7. 1906 div.-ber. Aktien, übernommen von einem Konsort. zu .150 %, an- geboten den Aktionären 4:1 v. 30./6.–14./7. 1906 zu 160 % zuzügl. 4 %, St.-Zs. ab 1./7. 1906 und ½ Schlussnotenstempel. Zur Errichtung eines Weissblechwerkes in Wissen beschloss die a.-o. G.-V. v. 10./11. 1910 Erhöh. des A.-K. um M. 3 000 000 (auf M. 13 000 000) in 3000 Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1911, übernommen von einem Konsort. (A. Schaaffhaus. Bank-Ver. u. A. Levy in Cöln) zu 140 %, hiervon angeboten M. 2 500 000 den alten Aktionären 4: 1 vom 21./11. bis 15./12. 1910 zu 140 %; für jede Aktie waren als erste Einzahlung 50 %, abzüglich 4 % p. a. Stückzinsen vom Einzahlungstage ab bis 30./6. 1911 sowie das Aufgeld von 40 % und der halbe Schlussnotenstempel zu bezahlen; die restl. 50 % waren am 15./2. 1911, abzügl. 4 % Stück-Zs. bis 30./6. 1911 fällig. Agio mit M. 967 638 in R.-F. Zur Durchführung von Betriebserweiterungsplänen beschloss die a. o. G.-V. v. 7./11. 1912 nochmalige Erhöh. des A.-K. um M. 4 000 000 (auf M. 17 000 000) in 4000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1913, be- geben an ein KonsortISchaaffhausen u. A. Levy) zu 147.50 %, angeboten M. 3 250 000 den alten Aktionären 4:1 v. 14./11.–16./12. 1912 zu 150 % zuzügl. des halben Schlussnoten- stempels; es mussten von diesem Preise bei Ausübung des Bezugsrechts 25 % abzügl. 4 % p. a. Stückzs. bis 30./6. 1913, sowie das Aufgeld in Höhe von 50 % gezahlt werden. Weitere 25 % waren am 1./4. 1913 u. restliche 50 % am 30./6. 1913, jeweils abzügl. 4 % p. a. Stückzs. bis 30./6. 1913, zu zahlen. Agio dieser Em. mit rund M. 1 600 000 in R.-F. Hypoth.-Anleihe: M. 4 000 000 lt. G.-V. v. 20./10. 1903 in 4 % Schuldverschreib., rück- zahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, auf Namen des A. Schaaffh. Bankvereins in Cöln als Pfandhalter u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1909 in längstens 20 Jahren durch jährl. Ausl. von mind. M. 200 000 auf 2./1.; ab 1./7. 1908 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Die Anleihe ist auf sämtl. Liegenschaften der Ges. zu Cöln, Mülheim-Rhein, Wissen, Altenkirchen u. Waldbroel hypothek. an 1. Stelle eingetragen u. den Inhabern der Firma Gebr. van der Zypen als teilweise weiterer Gegenwert für ihr Einbringen behändigt. Noch in Umlauf 30./6. 1913 M. 3 010 140. Zahlst. wie bei Div.- Scheinen. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Kurs in Cöln Ende 1904–1913: 101, 100, 99.25, 98, 96.75, 98, 98, 98, 95.25, 94 %. Zugelassen daselbst im Dez. 1904. Eingeführt in Berlin am 24./1. 1908 zu 97.25 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K. (ist 1904 erreicht), event. Sonder- rücklagen und Abschreib., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Immobil. u. Anlagen, Gruben u. Konzessionen 2 042 658, Hochöfen in Wissen 1 843 729, do. in Au 66 786, Stahlwerke in Cöln-Deutz 7 065 309, Eisenbahnen u. Wege Wissen 52 250, do. Au 25 103, do. Cöln-Deutz 199 393; liegende Gründe 1 557 039, Wohngebäude 543 262, Weissblechanlage u. Kolonie Wissen 4 566 112, Lokomotiven, Waggons, Fuhrwerke, Geräte, Walzen, Mobil. u. Betriebs-Utensil. 616 027, Roh- material., halbfert u. fert. Fabrikate, Kohlen, Koks u. Betriebsmaterial. 5 038 107, Kassa 24 823, Wechsel 113 997, Effekten 468 238, Bankguth. 4 498 402, Debit. 4 400 838, Avale 1 604 708. – Passiva: A.-K. 17 000 000, Oblig. 3 010 140, do. Zs.-Kto 59 980, Hochofen-Ern.-F. 327 703. R.-F. 4 367 295, Talonsteuer-Res. 53 000 (Rückl. 17 000), allg. Unterst.-F. 1669, gemeinnützige Zwecke 19 912 (Rückl. 10 000), Beamten-Pens.-F. 418 083, Stiftung Eugen van der Zypen 83 969, Tant. 242 170, Kredit. 3 598 885, Avale 1 604 708, Div. 1 560 000, do alte 2080, Tant. 242 170, Grat. 50 000, Ern.-F. f. Werksanlagen 500 000, Wehrbeitrag 65 000, Vortrag 1 162 191. Sa. M. 34 726 789. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 1 117 152, Oblig.-Zs. 124 000, statut. Gewinn- anteile 242 170, z. Hochofen-Ern.-F. 100 000, Gewinn 3 964 191. – Kredit: Vortrag 1 026 119, Gewinn aus dem Geschäftsbetrieb 4 521 394. Sa. M. 5 547 514. Kurs: Gleichber. Aktien Ende 1890–1913: 77.25, 47.50, 45, 44.75, 55.50, 98.75, 141, 143.25, 173.40, 173, 103.10, 120, 145.75, 162, 169.50, 200, 196.50, 161.60, 173, 193.75, 168.50, 184, 174, 159 %. Eingef. 8./1. 1890 zu 112.50 %. Notiert in Berlin u. Cöln. Lieferbar seit 2./1. 1904 nur mit der neuen Firma abgest. Stücke. Zulassung der Aktien Nr. 3801–8000 erfolgte im Nov. 1904, von Nr. 8001–10 000 im Nov. 1906, Nr. 10 001–13 000 im April 1911, Nr. 13 001 bis 17 000 Anfang Mai 1913. Ab 22./5. 1911 sind die Prior.-Aktien Nr. 1–3800 nur lieferbar mit dem Stempelaufdruck: Laut Beschluss der G.-V. v. 23./7. 1897 besitzt diese Prior.-Aktie keinerlei Vorrechte. Dividenden: St.-Aktien 1886/87–1896/97: 0 %; Prior.-Aktien 1889/90–1912/1913: 6, 4% 1½%% [%%%% .... ... %%.%% Verj 5 () Vorstand: Gen.-Dir.: Oberbürgermstr. a. D. Friedr. Haumann, Cöln; Direktoren: Berg- assessor a. D. Wilh. Marx, Ing. Alb. Knaff, Wissen; Gust. Vorländer, Karl Grosse, Cöln-Deutz. Prokuristen: Alb. Flick, Wissen; H. Kurscheidt, Ober-Ing. Heinr. Generotzky, Cöln-Deut:. Aufsichtsrat: (6–10) Vors. Komm.-Rat Louis Hagen, Cöln; Komm.-Rat Max Charlier, Dr. Hans R. Langen, Dr. jur. Gust. von Mallinckrodt, Paul van der Zypen, Fabrikbes. Gottl.