A. 9 503 946. In Umlauf Ende Juni 1913: 1 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 421 Zugang 1908/09 M. 251 653 bei M. 733 583 Abschreib.; Zugang 1909/10 M. 1 250 238 bei M. 920 633 Abschreib.; Zugang 1910/11 M. 2 180 032 bei M. 882 164 Abschreib.; Zugang 1911/12 u. 1912/13 M. 3 986 635, 835 942 bei M. 1 134 650 bezw. 1 576 921 Abschreib. Für Bauten bezw. Neuanlagen wurden aus dem Gewinn für 1912/13 M. 350 000 zurückgestellt. Investierte Werte in Immobil. am 30./6. 1904–1913: M. 6 959 761, 6 873 784, 7 228 307, 7 603 481, 7 299 714, 6 873 422, 7 373 344, 8 864 629, 11 907 241, 11 341 518. Die Betriebsmittel der Ges. betrugen Ende Juni 1913 M. 7 681 591. Die Werke der Ges. werden nach u. nach modernisiert. Ende 1906 wurde die Herstell. nahtloser Röhren aufgenommen; die Herstell. des Röhrenwerkes einschl. der Erwerbung des Verfahrens erforderte einen Kostenaufwand von ca. M. 1 500 000. 1911/13 Bau eines Walzwerkes für grobe Bleche u. Erweiterung des Martin-Stahlwerkes. Kapital: M. 10 000 000 in 12 500 Inh.-Aktien (Nr. 1–12 500) à M. 450 und 4375 Aktien (Nr. 12 501–16 875) à M. 1000. Früher M. 7 500 000 in Aktien à 200 Tlr. = M. 600, lIt. G.-V.-B. v. 28./11. 1879 auf je M. 450 reduziert u. abgestempelt, bewirkt ab 3./6. 1880; A.-K. somit bis 1909: M. 5 625 000; erhöht lt. G.-V. v. 9./12. 1909 um M. 1 875 000 in 1875 Aktien à M. 1000, emittiert zwecks Erweiterung der elektr. Zentrale in Lauchhammer, der Errichtung einer elektr. Kraftfernleitung nach den Gröditzer u. den Riesaer Werken, sowie sonstiger Betriebs- erweiterungen. Die Dresdner Bank übernahm diese neuen, ab 1./7. 1909 div.-ber. Aktien zu 165 % u. bot den Aktionären v. 15.–30./12. 1909 auf nom. M. 3150 alte Aktien eine neue Aktie von M. 1000 zu 170 % an. An dem Nutzen, den die Dresdner Bank an den nom. M. 90 000 neuen Aktien erzielt, die den Aktionären nicht zum Bezuge angeboten werden, ist die Ges. mit % u. die Dresdner Bank nur mit ½ beteiligt. Auf die neuen Aktien sind 25 % u. das Agio sofort u. restliche 75 % am 1./4. 1910 eingezahlt. Agio mit M. 1 120 696 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 29./1. 1912 beschloss weitere Erhöhung des A.-K. um M. 2 500 000 (auf M. 10 000 000) in 2500 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1912, übernommen von einem Konsort. zu 150 %, angeboten den alten Aktionären 3:1 v. 6.–21./2. 1912 zu 155 %. Agio mit M. 1 118 701 in R.-F. Die neuen Mittel dienten zur Erricht. eines neuen Blechwalz- werkes sowie zur Vergrösser, des Martinwerkes u. zu sonst. Neubauten u. Herstellungen. Gründerrechte: Bei jeder Erhöhung des A.-K. waren die ersten Aktienzeichner, beziehentlich deren Rechtsnachfolger, nach Verhältnis ihrer Zeichnungen die eine Hälfte der neu zu emittierenden Aktien zum Pari-Kurse zu übernehmen berechtigt, jedoch nur, wenn und soweit das A.-K. über den urspr. Betrag von M. 7 500 000 hinaus erhöht wird. Diese Rechte sind im Juli 1905 durch eine einmalige Zahlung von 1.618 % vom Betrage der urspr. Zeichnungen abgelöst. Diese Ablösung ist bis 1909 für 99.6 % des urspr. Betrages von M. 7 500 000 durchgeführt und nunmehr als abgeschlossen zu betrachten, Nur M. 30 000 sind noch ausständig, deren Inhaber aber bei der letzten Kap.-Erh. v. 29./1. 1912 keinen Gebrauch von ihren Rechten machten. Hypothekar-Anleihe: I. M. 2 000 000 in 4 % Oblig., 4000 Stücke à M. 500 v. Juni 1889. Zs. 2./1. u. 1./7., Verl. im Okt. auf 2. Jan., rückzahlbar von 1891–1927 mit jährl. mind. 1 % und Zs., Erhöhung der Tilgungsquote vorbehalten. Verjährung der Coup. in 4 Jahren, der verl. Stücke in 10 Jahren. Umlauf 30./6. 1913 M. 1 072 000. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Dresden Ende 1897–1913: 102.50, 101.75, 98.50, 96, 98, 100.75, 100.75, 101.25, –, 100.75, –, 100, 100, 100, 99.75, 97.50, 97 %. II. M. 1 500 000 aufgenommen it. G.-V.-B. vom 28./12. 1900 in 5 % Teilschuldver- schreib., rückz. zu 103 %, Stücke Lit. A (Nr. 1–1000) à M. 1000, Lit. B (Nr. 1001–2000) AM. 500, lautend auf den Namen der Dresdner Bank in Dresden oder deren Ordre, übertragbar durch Indossament. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 bis längstens 1930 durch jährl. Ausl. von 2 % u. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7.; kann verstärkt, auch ganz mit 6 monat. Frist auf 2./1. oder 1./7. gekündigt werden. Verj. der Coup. 4 J. (K.), Stücke 10 J. (F.). Zur Sicherstellung hat die Ges. zu gunsten der Inhaber der Teilschuldverschreib. eine Siche- rungshypothek von M. 1550 000 nebst 5 % Zs. jährl., und zwar als Gesamthypothek, durch Verpfändung folgender Grundstücke bestellt: a) der im Königreiche Sachsen gelegenen Grundstücke Blatt 1, 95, 112 u. 177 des Grundbuchs für Gröditz; Blatt 64, 81, 137 u. 219 des Grundbuchs für Gröba; Blatt 943 des Grundbuchs für Riesa und Blatt 122 u. 137 des Grundbuchs für Peritz; b) der im Königreiche Preussen gelegenen Grund- Stücke Band I Blatt 273 Nr. 18 und Band II Blatt 1 Nr. 31 des Grundbuchs von Burg- hammer, Band I Blatt 25 Nr. 2 des Grundbuchs der Rittergüter betr. das im Hoyers- werdaer Kreise belegene Rittergut Frauendorf, Band I Blatt 1 Nr. 1 des Grundbuchs von Neudorf Königl., Band I Blatt 8 Fol. 162 des Grundbuchs von Lauchhammer, Band I Blatt 16 des Grundbuchs von Costebrau, Band VII Blatt 319 des Grundbuchs von Zschornegosda, Band I Art. 19, Band V Art. 122 und Band I Blatt 16 des Grund- buchs von Naundorf. Auf den Grundstücken Blatt 95, 112 u. 177 des Grundbuchs für Gröditz, Blatt 219 des Grundbuchs für Gröba, Blatt 122 u. 137 des Grundbuchs für Peritz, Band 1 Blatt 16 des Grundbuchs von Costebrau, Band VII Blatt 319 des Grundbuchs für Zschornegosda, Band I Art. 19, Band V Art. 122 und Band I Blatt 16 des Grund- buchs von Naundorf haftet die Hypothek an erster Stelle. Auf den übrigen Grund- Stücken geht ihr lediglich die im Jahre 1889 aufgenommene 4 % Anleihe von M. 2 000 000, diie auf den sächsischen Grundstücke 1 preussischer Grundschuld eingetragen ist, im Range voraus. Die verpfändeten Grundstücke und Gebäude haben einen Gesamtflächeninhalt von rund 1900 ha und sind taxiert zu 7― leken als Darlehnshypothek, auf den preussischen als M. 1 106 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Dresden