Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 425 1898 zum Umtausch ohne sonst. Verrechnung angeboten; die Stücke sind sämtl. umgetauscht u. hat somit die Hypoth. für die neue Anleihe überall die erste- Stelle auf den belasteten Grundstücken erhalten. Hypoth.-Anleihe der früheren Moselhütte: M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1904 à M. 1000 (Nr. 1–4380) und 4000 Stücke à M. 405 = frs. 500 (Nr. 4381–8300), rück- zahlbar mit einem Aufgelde von 2 % vom I1. Juli 1907 ab, ausgestellt von der Moselhütte, Akt.-Ges. zu Maizieres bei Metz, welche durch Verschmelzung im Jahre 1905 in den Rombacher Hüttenwerken aufgegangen ist. jetzt abgestempelt auf Rombacher Hüttenwerke. Die Stücke lauten auf den Namen des A. Schaaffhausenschen Bankvereins. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Auslos. von 3 % ohne Zuwachs ersp. Zs. im Dez. (zuerst 1906) auf 1./7. (zuerst 1907). Ab 1907 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monatl. Frist zulässig. Verjähr. der Coup. in 4 J. (K.). Noch in Umlauf Ende Juni 1913 M. 4 917 200. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank; Berlin, Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bankverein; Koblenz u. Duisburg: Mittelrhein. Bank; Essen: Rhein. Bank; Koblenz: Carl Später; Brüssel: F. M. Philippson. Kurs in Berlin Ende 1907–1913: 100.75, 101.25, 101.40, 102, 102.75, 98.50, 97.50 %. Zulass. zur Berliner Börse erfolgte im Febr. 1907; erster Kurs 26./2. 1907: 102.10 %. Ab 25./5. 1907 findet für die Stücke à M. 405 = frs. 500 eine besondere Notierung statt. Kurs Ende 1907–1913: 100, 98, 101.40, 102, 101.25, 99.50, 98.20 %. Hypotheken: M. 857 293 (Stand ult. Juni 1913). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. sonstige Rückl. u. Abschreib., dann bis 4 % Div., vom Rest 7 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Bergwerkseigentum 22 277 999, Grundbesitz 6 490 901, Wohnhäuser 7 979 540, Hochofenanlagen 12 447 922, Schmalspur- u. Drahtseilbahnen 2 362 658, Stahl- u. Walzwerke 20 909 839, Gasmasch. u. elektr. Zentrale 9 889 663, Kokerei 3 401 515, vorausbez. Feuerversich. 24 928, Kassa 80 771, Effekten 3 221 357, Kaut. 1 313 500, Bankguth. 5 951 100, Debit. 7 256 253, Vorräte u. Material. 9 192 805. – Passiva: A.-K. 50 000 000, Teilschuldverschreib. Rombacher Hütte 13 863 000, do. Moselhütte 4 917 200, Rückstell. für Agio auf Teilschuldverschreib. 184 824, Hypoth. 857 293, R.-F. 25 000 000, Delkr.-Kto 200 000, Arb.-Unterst.-F. 422 977 (Rückl. 200 000), Rückstell. f. Moselkanal 100 000, Schienengarantie-F. 100 000, unerhob. Div. 8250, restl. Löhne 484 576, Rückstell. f. Unfallversich. u. Steuern 431 566, Talonsteuer-Res. 410 000, Avale 1 313 500, Kredit. 5 794 665, Extra-Abschreib. 1 500 000, Rückstell. für Werkserweiterungen 1 000 000, zu gemeinnütz. Zwecken 50 000, Wehrsteuer- Res. 200 000, z. Pens.-, Wittwen- u. Waisen-Kasse 100 000, Div. 5 000 000, Tant. an A.-R. 225 806, Vortrag 537 097. Sa. M. 112 800 756. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten u. Steuern 1 721 462, Zs. u. Provis. 921 476, Beiträge zu Unfall-Berufsgenossenschaften 303 728, Wohnhäuserunterhalt. 296 503, Abschreib. 3 903 161, Gewinn 8 912 903. – Kredit: Vortrag 486 587, Miete u. Pacht 366 847, Rohertrag aus den Betrieben 15 205 801. Sa. M. 16 059 236. Kurs Ende 1898–1913: 204.50, 276.75, 170, 133.25, 150.25, 179, 220.25, 232, 213, 164, 154.75, 194.25, 179 50, 184.25, 160.70, 148.80 %. Eingef. M. 4 800 000 (Aktien Nr. 1–4800) 14./3. 1898 zu 180 %. Notiert in Berlin. – Zulassung der Aktien Nr. 4801–20 000 erfolgte im Sept. 1901, von Nr. 20001–24 000 im Dez. 1903, der Nr. 24 001–33 000 im Febr. 1907, der Nr. 33 001–40 000 im Jan. 1909, der Nr. 40 001–45 000 im Jan. 1910, der Nr. 45 001–50 000 im Aug. 1910. Seit 15./2. 1907 ge- langen die Umsätze im freien Verkehr zur amtlichen Notiz. Dividenden 1890/91–1912/13: 0, 0, 0, 5, 6, 8, 12, 13, 15, 20, 10, 5, 8, 8, 12, 14, 14, 9, 5, 8, 9, 10, 10 %. Div.-Zahlung spät. 2./1. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: R. Hinsberg, Hugo Miethe, Rombach; Karl Schneider, Koblenz. Prokuristen: Herm. Schulte, Walter Nohlen, Carl Bracher, Klaus Kallenborn, Hugo Schuberth, Rombach. Aufsichtsrat: (Höchstens 8) Vors. Geh. Komm.-Rat W. Oswald. Stellv. Komm.-Rat Carl Spaeter, Koblenz; Bankier Carl Fürstenberg, Geh. Komm.-Rat K. Klönne, Bank-Dir. Thomas, Berlin; Geh. Komm.-Rat Rob. Müser, Dortmund; Dir. Otto Clemm, Mannheim. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., A. Schaaffh. Bank- verein, Deutsche Bank; Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver.; Koblenz: Carl Spaeter; Duisburg u. Metz: Mittelrhein. Bank; Ludwigshafen: Pfälz. Bank; Metz: Internat. Bank. Eisenwerk-Gesellschaft Maximilianshütte, Sitz in Rosenberg, Oberpfalz, sowie Niederlassung unter der Firma „König Albert-Werk' in Lichtentanne bei Zwickau i. S. Gegründet: Die A.-G. wurde als Nachfolgerin der früheren Kommandit-Ges. Michiels Goffard & Co. durch Vertrag v. 17./4. 1851 mit Sitz in Sauforst bei Burglengenfeld (Oberpfalz) gegründet. Gemäss Vertrag v. 29./5. 1855 u. Genehmig. v. 9./8. 1855 war die Ges. im Register des kgl. Handelsgerichts Regensburg am 6./10. 1862 mit dem damaligen Sitz Maximilianshütte eingetragen; sie verlegte 1871 ihren Sitz nach Münclien u. lt. G.-V. u. 18./8. 1911 nach Rosenberg. %%%%...... Zweck: Herstellung von Eisen, Stahl und allem demjenigen, was sich in irgend einer Weise auf diese Fabrikation bezieht. – Fabrikate: Puddel-, Spiegel- u. Thomas-Roheisen, Eisenbahn-