Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 431 folg. Ergebnis geführt: Umgewandelt in Vorz.-Aktien durch Zuslegung u. Zuzahl. wurden 3968 Aktien. Im Verhältnis von 2:1 ohne Zuzahlung wurden in St.-Aktien zus.gelegt 1732 Aktien. Somit verblieb ein A.-K. von M. 2 976 000 Vorz.-Aktien u. M. 866 000 St.-Aktien zus. M. 3 842 000 A.-K. Die a. o. G.-V. v. 27./6. 1910 beschloss ferner eine weitere Erhöh. des Vorz.-A.-K. um M. 1 024 000 (also auf M. 4 000 000 in Vorz.-Aktien). Diese neuen Aktien hat ein Konsort. zu pari übernommen mit der Verpflicht., davon M. 960 000 im Verhältnis von 4: 1 zum Kurse von 105 % mit Div.-Ber. u. 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1910 allen Aktionären gleichmässig anzubieten (geschehen im Dez. 1910). A.-K. also von 1910–1912: M. 4 866 000 in 4000 Vorz.-Aktien u. 866 St.-Aktien. Die Vorz.-Aktien erhalten 6 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch u. Vorbefriedigung im Falle der Liquidation, sowie etwa rückständ. Div. Durch diese Neuordnung kam die Ges. in die Lage, die Anlagewerte entsprechend herabzusetzen u. die Anlagen zeitgemäss zu verbessern u. umzugestalten, sodass nach Ablauf der Bauzeit wieder unter normalen Betriebsverhältnissen gearbeitet werden kann. Durch die erfolgte Sanierung standen M. 3 303 072 zur Verfüg., die zu a. o. Abschreib. verwendet worden sind. Die a. 0. G.-V. vom 4./3. 1911 sollte die Zus. legung der noch vorhandenen M. 866 000 St.-Aktien im Verhältnis 4: 1 beschliessen, doch wurde der Antrag abgelehnt. Dagegen beschloss die a. o. G.-V. v. 27./3. 1912 zur Gleichstellung sämtl. Aktien die noch vorhandenen M. 866 000 St.-Aktien durch Zuzahl. von M. 600 pro St.-Aktie den Vorz.-Aktien völlig gleichzustellen; auf M. 306 000 St.-Aktien wurde die Zuzahl. mit zus. M. 183 600 ge- leistet. Diejenigen M. 560 000 St.-Aktien, auf welche die Zuzahl, nicht geleistet wurde, wurden unter entsprechender Herabsetz. des A.-K. in der Weise zus.gelegt, dass von je 5 solcher St.-Aktien je 2 Vorz.-Aktien werden. M. 65 000 St.-Aktien wurden für kraftlos erklärt. A.-K. also jetzt M. 4 530 000 in Vorz.- bezw. gleichber. Aktien. Der Buchgewinn aus dieser Trans- aktion M. 519 600 wurde zu Abschreib. u. Rückl. verwendet, davon M. 216 000 auf Aktien der Johanneshütte abgeschrieben u. M. 167 332 dem Spez.-R.-F. zugeschrieben. Die Verwalt. wurde von der G.-V. 21./12. 1912 ermächtigt, nach ihrem Ermessen bis zu M. 970 000 neue, mit den Vorz.-Aktien gleichber. Aktien bis 31./12. 1913 auszugeben, mit der Einschränkung, dass den Übernehmern der neuen Aktien die Verpflicht. auferlegt wird, sie den Aktionären mit einer Marge von 5 % zwischen Übernahme u. Ausgabekurs anzubieten. Falls die Aus- gabe der neuen Aktien vor dem 30./6. 1913 erfolgt, sind sie schon für das Jahr 1912/13 div.- ber., sonst erst für 1913/14. Auf die neuen Aktien, die mit 105 % ausgegeben werden sollen, wird den Bankhäusern Deichmann & Co. in Cöln u. von der Heydt in Berlin ein Options- recht eingeräumt, wogegen diese beiden Banken der Ges. einen Kredit. von M. 600 000 bis Ende 1913 zur Verfüg. stellen. Nach Ausführ. dieser Kap.-Erhöh. würde das A.-K. bis zu M. 5 500 000 betragen. (Bis Anfang 1914 war diese Emiss. noch nicht erfolgt.) Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1898, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1903 innerh. 30 Jahren durch jährl. Ausl. im Dez. auf 1./7.: verstärkte Tilg. ab 1903 vorbehalten. Als Sicherheit dient eine Kaut.-Hyp. in Höhe von M. 1 700 000 auf die Grundstücke der Ges. in Schwerte zugunsten des Bankhauses Deich- mann & Co. in Cöln. Verj. der Coup. in 5 J. n. F. Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf Ende Juni 1913 M. 1 147 000. Kurs in Berlin Ende 1898–1913: 103.25, 100.75, –, –, 101.25, 101.60, 103.10, 103, 102.50, 99.60, 99.50, 98, 98, 98.10, 98, 95 % Aufgelegt 2./7. 1898 zu 102.75 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Okt.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, Rest gleichmässig an Stamm- u. Vorz.-Aktien; der A.-R. erhält 10 % Tant. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 2000 pro Mitglied). Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Immobil.: Grundstücke 612 200, Gleise 117 000, Ge- bpäude 931 460, Masch., Öfen u. Motoren 2 525 100, Utensil. u. Mobil. 27 000, Reserveteile 373 600, Fuhrwerk 1, Konsumverein 13 190, Kassa 7391, Wechsel 4776, Betriebsmaterial. 198 600, Rohstoffe, Halbfabrikate u. Waren 668 500, J ohanneshütte 1 364 271, Debit. 918 201, vorausbez. Versich. 9003, Syndikatsbeteilig. 1500, Neubau-Kto 130 860. — Passiva: A.-K. 4 530 000, Teilschuldverschreib. 1 147 000, do. Zs.-Kto 16 965, unerhob Div. 600, do. ausgeloste Teilschuldverschreib. 41 200, Div. pro 1911/12 (fällig am 3./8. 1913) 271 800, R.-F. 453 000, Spez.- R.-F. 253 400, Kredit. 768 281, Delkr.-Kto 10 540, Extra-Abschreib. 50 000, do. auf johanneshütte-Aktien 162 000, Abschreib. auf Vorräte 135 900, Tant. 3500, Vortrag 58 468. Sa. M. 7 902 655. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 279 360, Handl.-Unk. 146 139, Talonsteuer- Res. 8500, Teilschuldverschreib.-Zs. 53 865, Gewinn 409 868. – Kredit: Vortrag 21 703, Zs. 42 337, Bruttogewinn 833 692. Sa. M. 897 733. . Kurs: Aktien 1886–95: 25, 121.25, 151.50, 133.50, 104.50, 49, 54.90, 41, 46.75, 48.10 %. Prior.-St.-Aktien 1887–95: 135.75, 156, 140, 115.40, 68.75, 67, 53, 57.10, 77 %. Aufgelegt 31./1. 1887 zu 116.50 %. – Einheitl. Prior.-St.-Aktien 1896–1909: 114.25, 99.75, 88.50, 128, 114, 81.90, 82, 93.90, 98.25, 115.50, 113.50, 87, 78.50, 94 %. Notierten bis 12./12. 1910 in Berlin, dann Notiz eingestellt (v. 1./8.–12./12. 1910 franko Zs. notiert). Die Vorz.- u. die St.-Aktien lt. G.-V. v. 27./6. 1910 noch nicht eingeführt. Dividenden: 1886/87–1894/95: Aktien: 9, 12, 8, 8, 0, 0, 0, 0, 0 %; Prior.-St.-Aktien: 10, 13, 9, 9, 0, 0, 0, 0, 0 %; 1895/96–1909/1910: einheitl. Prior.-St.-Aktien: 2, 5½, 2, 6, 8, 4, 0, 2, 0, 2, 6, 8, 0, 0 %; Vorz.-Aktien Em. 1910: 1910/11: 5 %; St.-Aktien: 0 %; Vorz.-Aktien bezw. einheitl. Aktien 1911/12: 6 % auf M. 4 530 000 (gezahlt ab 3./8. 1913); 1912/13: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.)/% „„