404 Kohlenbergbau. Gesamtproduktion: 1906/1907 1907/1908 1908/1909 1909/1910 1910/1911 1911/1912 1912/1913 Steinkohlen . t 6 959 512 7 405 532 6 954 596 6 713 363 7 069 472 7 530 068 8 665 921 Koks . . „ 1 652 543 1 708 717 1 443 903 1 256 208 1 356 518 1 417 893 1 715 059 Rfiketts „ 183 596 194 203 173 077 187 546 328 379 389 783. 408 594 Erlös pro Tonne: Steinkohlen . M. 10.59 11.30 11.14 10.42 10.21 10.19 11.34 33...... 15.46 16.85 15.61 14.05 14.62 14.58 15.98 .. 12.51 13.58 12.69 12.33 11.59 11.67 12.82 Gesamteinn. . „ 44 903 575 85 321 324 75 850 835 68 867 158 72 145 196 78 660 804 98 275 148 Gesamtausgabe , 56 779 023 65 190 419 59 517 085 53 770 255 55 826 923 60 424 648 75 031 465 Die Abt. Koksöfen -Nebenproduktenfabriken stellten 1909/10–1912/13 her: schwefel- saures Ammoniak 16 207, 17 630, 18 952, 22 512 t, Ammoniakwasser 791, 593, 553, 636 t, Teer 41 811, 46 590, 49 412, 58 508 t, Benzol u. Homologen 1019, 6176, 6305, 7662 t. Gesamtwert der gewonnenen Nebenprodukte M. 4 757 047, 5 720 636, 6 417 823, 8 456 740. Gewinnungskosten der Kohlen 1912/1913 M. 9.41 pro t (M. 8.82 im Vorj.), für Koks M. 1.22 (1.31) pro t, für Briketts M. 3.25 (3.24) pro t. Kohlenverkauf 1912/1913: 5 673 296 t, zur Koksbereitung 2 198 695 t, zur Brikettbereit. 381 924 t, zum Selbstverbrauch 426 422 13 Belegschaft 1905/06–1912/13 durchschnittl. 25 065, 25 657, 28 542, 28 143, 26 039, 25 939, 27 504 30 556 Mann, welche 1912/13 M. 57 380 245 Lohn erhielten. Ausgaben für Grubenholz M. 6084 020, Ruhrwasser M. 552 166, Pferdeförder. M. 927 755. – Beteilig.-Ziffer der Ges. im Rhein-- Westf. Kohlen-Syndikat unter Hinzurechnung der Gew. Siebenplaneten am 30./6. 1913 in Kohlen 7 540 000 t, in Koks 1 814 600 t, in Briketts 477 980 t. Die Gew. „Victoria“ hat mit dem Hhein.-Westfäl. Kohlen-Syndikat ein besonderes Abkommen wegen der Abnahme ihrer Produkte getroffen. Die Absatzziffern stellen sich am 1./7. 1913 bei Kohlen auf 600 000 t u. bei Koks auf 206 250 t für das Jahr. Die Dampfer der Ges. beförderten 1909/10–1912/13 635 337, 651 094, 619 265, 793 944 t in eigenen u. 508 479, 557 698, 588 794, 620 632 t in fremden Kähnen bergwärts. Die Abteil. Eisenkonstruktion produzierte 1909/10–1912/13: 3 624 106, 4 213 894, 4 013 438, 4 153 435 kg im Werte von M. 1 232 000, 1 398 000, 1 515 000, 1 422 000. Kapital: M. 85 000 000 in 12 500 Aktien (Nr. 1–12 500) à Tlr. 200 = M. 600 u. 28 750 Aktien (Nr. 12 501–41 250) à M. 1200 u. 43 000 Aktien (Nr. 41 251–84 250) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 3 300 000, erhöht 1872 um M. 1 650 000, 1874 um M. 2 550 000, 1889 um M. 4 500 000, u. M. 14 400 000, 1891 um M. 3 600 000, 1894 um M. 3 000 000, lt. G.-V. v. 26./10. 1895 um M. 3 000 000 u. v. 4./7. 1896 um M. 4 800 000. Die Em. von 1889 u. 1891 wurden von Konsortien zu 130, 166, 175 und resp. 175 % übernommen und teilweise den Aktionären zu 140 % und resp. zu 220 % zum Bezuge offeriert Die Em. von 1893 und M. 1 500 000 der Em. von 1895 wurden im Austausch gegen Hugo-Aktien, die weiteren M. 1 500 000 von 1895 an ein Konsortium zu 178 % begeben und die Em. von 1896 den Aktionären zu 145 % an- gestellt. Die G.-V. v. 18./7. 1899 beschloss Erhöhung um weitere M. 6 000 000 (auf M. 46 800 000) in 6000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1899, behufs Angliederung der Bergwerks-A.-G. Courl (siehe oben), ferner erhöht lt. G.-V. v. 30./10. 1899 um M. 5 200 000 in 5200 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1900, angeboten den Aktionären 16.–29./11. 1899 zu 150 %, voll eingezahlt seit 1./4. 1900; auf nom. M. 9000 alte Aktien entfiel 1 neue Aktie à M. 1000. Diese letzte Em. erfolgte besonders zum Bau von neuen Schächten etc. Das Garantie-Konsortium erhielt eine Provis. von M. 208 000. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 29./7. 1902 um M. 8 000 000 (auf M. 60 000 000) in 8000, ab 1./7. 1902 div.-ber. Aktien à M. 1000, übernommen von einem Konsortium zu 135 %, angeboten den Aktionären 5.–22./8. 1902 zu 140 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1902 u. Schlussnotenstempel; auf je M. 6500 nom. alte Aktien entfiel 1 neue; ein- zuzahlen gleich 25 % u. Agio, restl. 75 % spät. 31./10. 1902. Die hieraus und aus Begebung der Anleihe von M. 6 000 000 (s. unten) der Ges. zufliessenden Mittel dienen zur Fertigstellung der im Bau begriffenen Schachtanlagen (erforderl. ca. M. 10 000 000) u. zum Ersatz von Betriebsmitteln, die durch Übernahme der Zeche Scharnhorst und Ausführung von Neuanlagen in Anspruch genommen wurden (erforderl. etwa M. 6 000 000); ferner zum Erwerb der bei Zeche Preussen Ivon der Firma Dr. C. Otto& Co. erbauten Fabr. zur Gewinn. der Nebenerzeugnisse aus den Koksgasen einschl. 120 Koksöfen für M. 1 082 000 per 1./1. 1903. Agio der letzten Em. mit M. 2 562 867 in den R.-F. A. Lt. G.-V. v. 23./7. 1904 Ausg. von M. 10 000 000 neuer Akt. mit Div.- Recht ab 1./7. 1904. Hiervon dienten M. 5 000 000 zum Erwerbe der Bergbau- u. Schiffahrts-Ges. Kannengiesser u. restl. M. 5 000 000 zur Verstärk. der Betriebsmittel der Ges. Diese M. 5 000 000 sind von einem Konsort. zu 180 % übernommen u. seit 1./11. 1904 voll eingezahlt; Agio von 80 % und ebenso der Gewinn, welcher sich bei Einführung der neuen Aktien an den Börsen ergeben hat abzügl. einer Provis. dem R.-F. zugeflossen. Die G.-V. v. 27./10. 1905 beschloss weitere Erhöhung des A.-K. auf M. 72 200 000 durch Ausgabe von neuen Aktien mit Div.- Recht ab 1./7. 1905, u. zwar 1000 à M. 1200 u. 1000 à M. 1000. Diese neuen Aktien sind von der Berliner Handels-Ges. zu pari nebst 4 % Stück-Zs. unter der Verpflichtung übernommen worden, den Gewerken der Zeche Siebenplaneten für jeden Kux entweder nom. M. 2200 jener neuen Aktien zu liefern, sofern die Ges. der Bank M. 2200 in bar vergütet, oder den Ge- werken für jeden Kux M. 4500 bar zu zahlen, von welcher Summe die Ges. der Bank M. 2200 erstattet, endlich aber für jeden der Ges. von den Gewerken nicht zur Verfüg. ge- stellten Kux der Ges. noch M. 2300 bar zu zahlen. Als Entgelt für die Mühewaltung, die Risiken und die Börseneinführungskosten hat die Ges. der Bank eine Provis. gezahlt. Die