Metal . 531 von 327 St.-Aktien auf 109 solche statt, durch Zuzahl. entstanden 473 5 % Vorz.-Aktien, durch Neu- zeichnung 159 dergl., sodass das A.-K. aus nom. M. 741 000 Aktien bestand. Die G.-V. v. 25./2. 1904 beschloss das Unternehmen in der Weise zu sanieren, dass Vorz.- u. St.-Aktien völlig gleichgestellt wurden, sodann Amort. von 4 St.- u. 2 Vorz.-Aktien, welche der Ges. unentgeltlich überlassen sind, die verbliebenen M. 735 000 Aktien wurden im von 15 St.-Aktien in eine Aktie bezw. 7 Vorz.-Aktien in 6 Aktien zus. gelegt. Frist bis 15./7. 1904. Die nicht eingereichten bezw. nicht zus. legbar gewesenen Aktien sind Aug. 1904 fessbe . Aus dem Erlös ent- fielen auf jede nicht zus.gelegte Vorz.-Aktie M. 85.72, auf jede St.-Aktie M. 6.67. Einheitliches A.-K. somit jetzt M. 547 000. Die ausgefallene Summe von M. 194000 diente zur Deckung der Unterbilanz u. zur Bildung eines R.-F. Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1894, rückzahlbar zu 105 %, Stücke Lit. A à M. 500, Lit. B à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1898 in 39 J. durch jährl. Ausl. von 1 % u. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7.; kann verstärkt werden. Zahlst.: Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank. Am 30./6. 1913 noch in Umlauf M. 797 000. Die G.-V. der 3„6. beschloss am 29./6. 1912: 1. Die Obligationäre 1. u. 2 Reihe verzichten auf die Verzinsung für die Zeit vom 1./1. 1912 bis 1./1. 1913, also auf die Ein- lösung der Coup. per 1./7. 1912 u. 2./1. 1913. 2. Dieselben ermässigen fernerhin den Zins- fnss für ihre Schuldverschreib. auf die Dauer von weiteren 5 Jahren, also für die Zeit vom 1./1. 1913 bis 1/1. 1918, u. zwar die Obligationäre der I. Reihe von 3 % auf 3½ %, die Obligationäre 2. Reihe von 4½ % auf 3 %, so dass also die Coup. per 1./7. 1913 bis einschl. 2./1. 1918 nur mit 3½ bezw. 3 % statt mit 4½ % zur Einlös. zu haben. 3. Die Obligationäre I. u. 2. Reihe erklären sich mit einer 10jährigen Aussetzung der Auslos. der Schuldverschreib. einverstanden, so dass die planmässigen Auslos.- Termine um je 10 Jahre, also der Auslos.-Termin vom Jan. 1913 auf den Jan. 1923 usw. verschoben werden 4. Auch die Inhaber der M. 13 000 im Jan. 1912 ausgelosten erstreihigen Schuldverschreib. verzichten auf die Einlös. der Coup. per 1./7. 1912, während eine gleiche Beschlussfassung bezügl. der im Jan. 1912 ausgelosten Schuldverschreib. II. Reihe im Gesamtbetrage von M. 5000 in Er- mangelung der gesetzlich geforderten Majorität unterbleiben musste. Da diese 1 angeführten Konzessionen nicht ausreichend gewesen waren, beschloss die Obligationärversamml. V. 26 /6. 1913, eine Zinsermässigung für die Oblig. erster Reihe von 4½ Ak 3 % für die Dauer von 5 Jahren ab 1./1. 1913 vorzunehmen u. gleichzeitig von der Verzinsung der zweitreihigen Schuldverschreib. für den gleichen Zeitraum abzusehen. Ferner wurde der Vorstand ermächtigt, auf die Grundstücke des Unternehmens in Elbing eine Hypoth. im Höchstbetrage von M. 380 000 mit Vorrang vor der Oblig.-Anleihe auf- zunehmen mit der Massgabe, dass der M. 200 000 überschiessende Teil der neuen Schuld- summe zur Tilg. der Hypoth.-Verschreib. verwandt werde. Zum Gläubiger-Vertreter für sämtl. Schuldkategorien wurde Rechtsanw. Dr. Hemmer in München gewählt. Hypotheken (am 30./6. 1913): M. 177 983 lt. Bilanz; Rest von urspr. M. 253 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (früher bis 1897 Kalenderj.). Gen.-Vers.: Im II. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., sowie die vertragsm. Tant. an Dir., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Grundstücke 145 288, Gebäude 655 824, Öfen 21 719, Masch. 158 436, Werkzeuge, Geräte, Utensil. u. Inventar 122 986, Material. 102 096, Rohwaren 155 181, fert. Waren 157 731, Kassa 1571, Wechsel 12 564, Beb 186 214, Ve 270791. – Passiva: A.-K. 547 000, Part.-Oblig. 797 000, Hypoth. 177 983, Kredit. 380 605, R.-F. 54 700, Ern.-F. 33 116. Sa. M. 1 990 406. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 293 287, Handl.-Unk. 145 427, Zs. 46 025, Abschreib. a. Debit. 4719, do. auf Anlagen 23 642. – Kr Erlass an einem Darlehn 160 000, Gewinn auf Waren 82 309, Verlust 270 791. Sa. M. 513 101. Kurs Ende 1889–1899: 133.90, 108, 89. 75, 94.75, –, –, –, 74.75, –, –, – %. Eingeführt 10./9. 1889 zu 128 %. Notiert bis 2./1. 1900 in Berlin, dadf wurde auf Beschl. des Börsen- Vorst. die Kursnotiz eingestellt. Dividenden: 1889–1896: 8, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0; 1897/98–1905/1906: 0 %; 1906/07: 4 %; 1907/08–1912/13: 0, 0, 0, 0, 0. 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Alois Brinz, Dr. Kurt Ebbinghaus. Prokuristen: Gust. Beckmann, Emil Neumann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Max Ebbinghaus, Heidenheim a. Br.; Justizrat Eduard Brinz, München; Ing. Bernh. Goedeker, Weimar. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Carl Berg Akt.-Ges. in Eveking i. W. Gegründet: 2./8. 1906; eingetr. 11./10. 1906 in Altena. Gründer: siehe Jahrg. 1912/13. Frau Komm.-Rat Emilie Berg hat das gesamte Geschäftsvermögen der offenen E Carl Berg in Eveking in die A.-G. eingebracht; die Firma Carl Berg erhielt dafür 2995 Aktien u. M. 5000 bar. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Kupfer-Bronce-Aluminium- u. Messingfabrikaten u. verwandten Artikeln nebst den dazu gehörigen Nebengeschäften, sowie die Errichtung von Zweigniederlassungen u. der Erwerb von Grundstücken. Die Fabrikation umfasst die Herstell. von Blechen, Drähten, Stangen, Rohren, Profilen aus Aluminium, Kupfer, Bronze, Messing in den verschied. Mgg Neusilber u. Nickel, sowie von durch Schweissverfahren er- 3