5332 Meka d . zeugten plattierten Blechen. Spezialitäten: Material für Automobil- u. Luftschiffbau, Bronze- drähte für Telephonzwecke, Bronzekondensatorrohre, Nickelanoden, Geschossmaterial, Feuer- buchsen sowie Münzplättchen. 935 Arb. u. 50 Beamte. Der Grundbesitz beträgt 198 193 qm, wovon 102 143 qm zu Fabrikzwecken bebaut sind. Ferner sind ein Verwalt.-Gebäude u. 15 Beamten- u. Arb.-Wohngebäude vorhanden, die mit Hofraum u. Hausgärten einen Raum von 37 893 qm in Anspruch nehmen. In den letzten Jahren wurden fast die ganzen Fabrikanlagen umgebaut, sodass die Ges. in ihren Hauptfabrikationszweigen über die neuesten Fabrikeinrichtungen verfügt. Das Werk wird betrieben durch 4 Dampfmasch. von 1170 PS, 13 Elektromotoren von 664,5 PS und Wasserkräften von 197 PS, eigene elektr. Lichtanlage. Anschlussgleis an die Kreis Altenaer Schmalspurbahnen vorhanden. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1906/07 bis 1912/13: M. 89 324, 365 561, 171 434, 362 562, 358 980, 398 452, ca. 100 000. Versand 1906/07 bis 1912/13: 8 655 033, 7 757 019, 7 856 942, 6 769 065, 6 850 299, 8 837 139, 10 539 189 kg im Werte von M. 20 154 128, 15 605 760, 12 370 263, 10 581 574, 10 500 693, 13 832 445, 19 225 583. Auftragbestand im Sept. 1913 M. 2 727 830. Die Bilanz pro 1910/11 wies einen Brutto-Verlust von M. 31 311 auf, welcher sich durch die Abschreib. von M. 155 275 auf M. 186 586 erhöhte. Dieser Betrag wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Nach Auflös. der Syndikate hat sich die Preislage für die von der Ges. hergestellten Artikel sehr ungünstig gestaltet. Um für die Zukunft dem immer mehr zunehmenden Wettbewerb u. der damit verbundenen Preisschleuderei entgegentreten zu können, sind durchgreifende Umänderungen einzelner Betriebe erforderlich gewesen, welche hemmend auf die Fabrikation gewirkt haben. Auch das Jahr 1911/12 stand noch unter dem Einfluss der oben erwähnten Umbauten, sowie der schlechten Preise; erst in der zweiten Hälfte des Geschäftsj. trat eine bemerkenswerte Besserung ein. Die Unterbilanz konnte 1911/12 um M. 48 781 auf M. 137 804 vermindert u. 1912/13 ganz getilgt werden; ausserdem wurde ein Reingewinn von M. 68 591 erzielt u. vorgetragen. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M 60 000 auf Ledigenheim. Geschäftsjahr; 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., 7½ % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer jährl. festen Vergüt. von M. 2000 pro Mitgl.), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Grundstück 57 603, Fabrikgebäude 933 592, Wohn- gebäude 301 294, Ledigenheim 121 096, Masch. 976 574, Werkzeug u. Utensil. 1, Fuhrwerk 1, Wasserleit. 1, Drahtseilbahn 1, Geleise 1, elektr. Licht- u. Kraftkto 1, Gefälle u. Kraft 1, Kassa 4895, Wechsel 19 223, Effekten 9594, Kaut. 35 402, Metallvorräte 1 673 433, Debit. 3 763 067. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Wohlfahrtseinricht. u. Arb.-Unterstütz. 75 887, Delkr.-Kto 57 444, Hypoth. Ledigenheim 60 000, R.-F. 57 747 (Rückl. 3610), Spez.-R.-F. 50 000, Ern.-F. 40 000, unerhob. Div. 330, Akzepte 419 007, Kredit. 4 066 776, Vortrag 68 591. Sa. M. 7 895 785. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 137 804, Gen.-Unk. 720 896, Abschreib. 245 494, Gewinn 72 201. – Kredit: Fabrikat.-Kto 1 162 012, Pacht u. Mietzs. 14 384. Sa. M. 1 176 396. Kurs Ende 1910–1913: 120, 98.75, 78, 87 %. Die Zulass. der Aktien zur Notiz an der Berliner Börse erfolgte Ende Jan. 1910. Erster Kurs 2./2. 1910: 135 %. Dividenden 1906/07–1912/13: 8, 8, 8, 5½, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rud. Berg, Theod. Berg. Prokuristen: Ing. Heinr. Weisspfenning, Wilh. Baukhage, Carl Crone, Fritz Stanislaus, Emil Schulte. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Peter Rob. Plate, Lüdenscheid; Stellv. Bank-Dir. a. D. Arthur Schuchart, Elberfeld; Buchdruckereibes. Carl Niggemann, Bank-Dir. L. Arioni, Barmen; Dir. Alfred Colsman, Friedrichshafen; Johs. Berg, Lüdenscheid; General z. D. Rob. Köhne, Exz., Gerichtsassessor a. D. Dr. Carl Berg, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Elberfeld u. Hagen i. W.: Bergisch Märkische Bank; Barmen u. Lüdenscheid: Barmer Bankverein. Draht- und Schrauben-Fabrik „Falkau“ in Falkau, Baden. Zweck: Betreibung der Drahtzieherei u. Schraubenfabrikation. Kapital: M. 400 000 in 80 Nam.-Aktien à M. 5000. A.-K. bis 1913 M. 160 000 in 80 Aktien à M. 2000. Die G.-V. v. 7./4. 1913 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 240 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Liegenschaften 100, Neubauten 120 743, Fabrik- einricht., Kraftanlage, Masch., Werkzeuge, Mobiliar etc. 128 268, Material. u. Warenvorräte 154 176, Kassa 2568, Wechsel 461, Effekten 270 572, Debit. 63 019. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 40 000, Spez.-R.-F. 10 000, Delkr.-Kto 9361, Res. für Masch., Einricht. u. Neubauten 121 893, Kredit. 13 508, Gewinn 145 145. Sa. M. 739 909. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 93 902, Kursverlust 12 619, Abschreib. auf Neubauten 3726, do. auf Fabrikeinricht. 14 252, Gewinn 145 145. Sa. M. 269 645. – Kredit: Waren-Bruttogewinn M. 269 645. Gewinn 1898/99–1912/13: M. 165 037, 155 079, 96 875, 76 904, 76 652, 73 988, 32 166, 31 918, 125 668, 118 517, 114 310, 120 703, 98 878, 125 360, 145 145. Vorstand: Edwin Bennetz. Prokurist: J. E. Wild. Aufsichtsrat: Paul Tritscheller, Lenzkirch; Carl Weiser, Paul Siebler, Strassburg.