546 Metall-Industrie. Kessel mit 444 qm Heizfläche verwendet. Die Blechemballagenwerke arbeiteten zus. mit 39 Schnellpressen. In Meissen, Lübeck u. Bodenbach fanden 1912/13 Um- u. Neubauten statt, die ca. M. 471 701 erfordern werden. Umsatz 1909/10–1911/12: M. 8 479 557, 9 225 113, 9 331 757; 1912/13 Umsatz wieder gestiegen. Etwa 2700 Arb. u. 185 Beamte. 1897 wurde die Blechemballagenfabrik von Julius von Graba in Cölln a. E. gegen Ge- währung von 860 Aktien erworben, ferner 1898 die Blechemballagenfabriken Fr. Ewers & Co. in Lübeck gegen 754 Aktien u. Jul. von Graba Nachf, Otto Zucker in Tetschen a. E. gegen 152 Aktien. Ende 1898 wurde von Rud. Schreger in Cölln a. E. dessen Fabrik für gezogene Blechemballagen mit Wirkung ab 1./1. 1898 nebst Wohngebäude, Areal etc. für M. 395 614.17 erworben. Die Fabrik in Tetschen ist Febr. 1903 abgebrannt u. der dortige Betrieb mit dem in Bodenbach vereinigt. Am 28./6. 1908 wurde ein Teil der Dresdner Fabrik durch Feuer vernichtet. Die Gesamt-Entschäd. der Versich. betrug M. 135 410. Neuanlagen u. Anschaff. in allen Betrieben erforderten 1908/09–1912/13 M. 132 978, 218 903, 310 193, 324 177, 471 701 (siehe auch oben) 3 .. Die Beteilig. der Ges. bei der Russ. Pappenfabrik A.-G. in Schkloff ist 1902 mit einem Buchverlust von M. 214 935 abgestossen. Aus dem Liquid.-Kto Schkloff resultierte für die Ges. am 30./6. 1907 noch ein Guth. von M. 311 650, Auf Spez.-R.-F. wurden 1902/03 M. 50 000, 1903/1904 u. 1904/1905 je M. 100 000, 1905/06 M. 250 000 u. 1906/07 M. 100 000, zus. also M. 600 000, zurückgestellt, um gegen eine etwaige Preissteigerung der Rohmaterial. u. Aussen- stände gesichert zu sein; ausserdem wurden 1906/07 u. 1907/08 auf Kto Schkloff je M. 155 825 abgeschrieben; neuerdings wird mit anderen Gläubigern versucht, etwas auf diese Forder. einzutreiben, was 1910/11 mit M. 52 257 (nach Abzug d. Unk.) erreicht wurde. Im J. 1913 gelangten Rbl. 25 000 zum Ausgleich sämtl. auf diesem Konto haftenden Ansprüche zur Zahlung. Kapital: M. 3 500 000 in 3500 Aktien (Nr. 1–3500) à M. 1000, wovon 1600 Aktien (Nr. 1–1600) mit je 2 Genussscheinen u. 1900 Aktien (Nr. 1601–3500) ohne Genussscheine. Urspr. A.-K. M. 800 000, erhöht 1890 um M. 400 000; ferner lt. G.-V.-B. vom 25./3. 1897 um M. 400 000, wovon M. 360 000 zum Ankauf der Grabaschen Fabrik in Cölln u. M. 40 000 an die Dresdner Bank zu 280 % (alle mit je 2 Genussscheinen). Diese M. 400 000 der 1897er Em. wurden im Mai 1897 den Aktionären mit M. 2906 für jede Aktie nebst zwei Genuss- scheinen angeboten; weitere Erhöh./fand lt. G.-V.-B. v. 7./3. 18998 um M. 1 000 000, in 1000 Aktien (Nr. 1601–2600) à M. 1000 ohne Genussscheine (also auf M. 2 600 000) statt, wovon M. 906 000 zum Ankauf der Fabriken von Ewers in Lübeck u. Graba in Tetschen verwendet wurden; die Vorbesitzer dieser Firmen hatten ihre Aktien zu 175 % an die Dresdner Bank zu liefern, welche davon M. 800 000 den Aktionären 1.–15./6. 1898 zu 180 % anbot. An dem Nettogewinn, welcher an den übrigen 200 Aktien über den Kurs von 180 % hinaus erzielt wurde, partizipierte die Akt.-Ges. für Cartonnagenindustrie zur Hälfte, Die a. o. G.-V. v. 26./1. 1912 beschloss zur Verstärk. der Betriebsmittel Erhöh. des A.-K. um M. 900 000 (auf M. 3 500 000) in 900 Aktien ohne Genussscheine, div.-ber. für 1911/12 zur Hälfte; übernommen von der Dresdner Bank zu 160 %; angeboten den alten Aktionären 3: 1 Y. 7――2.)9. 1912 zu 165 %; eingezahlt 25 % u. das Agio sofort, restliche 75 % plus 4 % Stück-Zs. am 1./6. 1912. Agio mit M. 493 817 in R.-F. Mlt IG-Aan .. Genussscheine: 3200 Stücke A u. B; lt. G.-V.-B. v. 7./12. 1896 wurden zu jeder Aktie Nr. 1–1600 2 Genussscheine ausgegeben. Weitere Rechte verleihen die Genussscheine nicht. Die Ges. ist berechtigt, aus demjenigen Reingewinne, welcher nach Gewährung der Bezüge der Genussscheininhaber übrig bleibt, oder aus angesammelten Res. (mit Ausnahme des gesetzl. R.-F.) Genussscheine freihändig zum Zweck der Amort. zurückzukaufen oder durch eimnalige Kapitalsabfind. in Höhe von M. 40093 ro Stück abzustossen u. zu diesem Behufe nach Massgabe der vom A.-R. im einzelnen Ate festzusetzenden Modalitäten auszulosen oder ganz oder teilweise aufzukündigen. Der Zeitpunkt der Auszahl. der M. 1000 Kapitals- abfind. ist vom A.-R. zu bestimmen. Liegt dieser Zeitpunkt innerhalb der ersten 4 Monate emes Geschäftsj., so nimmt der betr. Genussschein an dem Gewinne des lauf. Geschäftsj. nicht mehr teil. Im Falle der Auflös, der Ges. wird zunächst der Nominalbetrag des je- weiligen A.-K. an die Aktionäre gewährt; von dem Reste wird auf die Genussscheine, soweit diese nicht bereits abgefunden sind, je bis zu M. 1000 ausgezahlt; der Rest ist unter die Aktionäre nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes zu verteilen. Im J. 1911/12 wurden 200 Ge- nussscheine freihändig für M. 190 837 erworben, 1912/13 100 Stück für M. 92 420.55. Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1899, rückzahlbar zu 105 %. Stücke Lit. A à M. 1000, Lit. B à M. 500, lautend auf den Namen der Dresdner Bank. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1904 durch jährl. Ausl. (zuerst 31./12. 1903) von 1 % u. ersparten Zs. auf 1./7.; verstärkte oder Totalkünd. ab 1904 mit 6monat. Künd.-Frist zulässig. Sicherheit: Kaut.-Hypoth. von M. 1 100 000 zur ersten Stelle zu gunsten der Dresdner Bank auf den Grundbesitz u. Baulichkeiten in Cölln a. E. u. in Lübeck, Vorstadt St. Lorenz, Gesamt- flächenraum 64 916 qm, mit M. 1 133 435 zu Buche stehendu. mit M. 1 716 456 taxiert. Infolge Verkaufes eines Trennstückes in Meissen wurde 1900/1901 eine Anzahl Oblig. von der Ges. zurückgekauft u. durch Einlösung aus dem Verkehr gezogen. In Umlauf Ende Juni 1913: M. 880 500. Coup.-Verj.: 4 J., der verlosten Stücke 30 J. n. F. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin, Leipzig u. Dresden: Dresdner Bank; Berlin: Braun & Co. Getilgt M. 119 500, Kurs in Dresden Ende 1899–1913: 100.25, 94, 92, 96.75, 100, 102, 103, –, 99.50, –, 101, 101, 100.75, 98.50, 96 %. Aufgel. 3./7. 1899 zu 101 %. 0. 70 6 Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., vertragsm. Tant. an Vorst.,