558 Metallilndusbiig ca. 55 000, ca. 40 000. Umsatz 1904/05–1908/09 M. 1 262 977, 1 439 660, 1 607 651, 1 671 487, 1 487 121, später nicht veröffentlicht. Kapital: M. 575 000 in 575 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 150 000. Die G.-V. v. 27./6. 1910 beschloss Veräusserung der Stuhlabteilung, Herabsetzung des A.-K. um M. 575 000, durch Zus. legung desselben 2: 1, sowie über die Anderung der Firma wie oben. Anleihe: M. 629 000 in Oblig. à M. 1000, rückzahlbar u 109 ―§ Zs. 2/1 u. 1./7 Tilg. durch jährl. Auslos. im März auf 1./7. Zur Sicherstell. der Anleihe ist teilweise Grundbesitz der Rhein. Terrain-Ges. m. b. H. in Oberhausen mit verpfändet. In Umlauf Anfang Juli 1913 noch M. 199 000. Diese von Gerhard Terlinden A.-G. in Oberhausen ausgegebenen, auf den Namen der Westdeutschen Bank vorm. J Cahn in Bonn lautend. Schuldverschreib. im urspr. Gesamtbetrage von M. 800 000 wurden im Juli 1906 mit einem Stempel versehen, welcher die Rechtsnachfolge des Phönix in das bestehende Schuldverhältnis und den Übergang der Pfandhalterschaft auf den A. Schaaffhaus. Bankverein, Fil. Bonn, zum Ausdruck bringt. Hypotheken: M 50 000 (Stand ult. Juni 1913). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30, Juni 1913: Aktiva: Grund u. Boden 91 522, Gebäude 287 461,. Masch. u. slektr. Anlagen 136 838, Werkzeuge u. Geräte 42 418, Fuhrwerk 4768, Modelle 36 055, Bureau-Utensil. 1000, Material. 109 500, Teilfabrikate 176 759, Fertigfabrikate 131 834, Debit. 293 921, Bankguth. 21 120, Kaut. 1386, Wechsel 17 956, Effekten 1000, Kassa 9801, Avale 4400, Verlust 23 795. – Passiva: A.-K. 575 000, Öblig. 199 000, do. Agio-Kto 7927, Hypoth. 50 000, Kredit. 522 951, Lohnrückstände 27 695, Oblig.-Zs. 4567, Avale 4400. Sa. M. 1 391 541. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 56 054, Spesen 173 790, Abschreib. 38 007, Verluste auf Debit. 24 955, Verbandsabgaben 29 613, Gewinn 2154. Sa. M. 324 576. – Kredit: Betriebsüberschuss M. 324 576. Dividenden 1904/05–1912/13: 3, 6, 6, 5, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Heinze, Friedr. Wisfeld. Prokurist: Wilh. Lutze. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Karl Beheim-Schwarzbach, Charlottenburg; Stellv. Gen.-Dir. Herm. Wild, Hannover; Dr. jur. Rich. Lachmann, Berlin; Dir. W. Carp, Düsseldorf. 94= 7 5 * 5 Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerk in Osnabrück. Gegründet: 1./7. 1873 unter der Firma Witte & Kämper; am 20./6. 1890 in die Akt.-Ges. Osnabrücker Kupfer- u. Drahtwerk umgewandelt. Zweck: Herstell. u. Handel von Blechen in Kupfer, anderen Metallen u. Legierungen; ferner von Drähten, Bändern, Stangen u. Profilen aller Art in Kupfer, Aluminium, Bronze u. sonst. Legierungen, desgleichen auch in Eisen u. Stahl bis zu den höchsten Bruch- festigkeiten. Ausser diesen Hauptfabrikaten werden Drahtseile, Stacheldraht, Drahtstifte, Geflechte u. Stahlkugeln hergestellt. Die Anlagen umfassen zur Zeit: Kupferraffinerie u. Giesserei, Blechwalzwerk mit anderen Strassen, Stangen- u. Drahtwalzwerk, Presswerk, Zieherei u. Verzinkerei, Stift- u. Geflechtfabrik, Beizerei etc. Das Werk hat Dampf- u. elektr. Betrieb mit ca. 3500 PS. u. 9 Dampfkesseln. Zugänge auf Anlagekti 1907/08–1912/13: M. 55 714, 70 416, 69 634, ca. 42 000, 244 654, ca. 200 000. „ 3 Produktion 1903/04–1912/13: 9515, 10 032, 11 026, 10 897, 10 111, 11 038, 11 553, 11 126, 12 246, 14 510 t an Eisen- und Kupferfabrikaten. Gesamtumsatz: M. 2 526 125, 2 826 559, 3 187 413, 3 702 131, 3 782 500, 4 075 096, 4.142 932, 3 811 358, 4 380 141, 5 786 192,. Arb.-Zahl 1910/11 im Durchschnitt: 383. 33 Unter dem Einfluss der ungünstigen Verhältnisse auf dem Dralit- u. Stiftenmarkte re- sultierte für 1911/12 nach M. 67 955 Abschreib. ein Verlust von M. 38 858, gedeckt aus der Sonderrücklage. 1912/13 litt die Ges. unter dem daniederliegenden Eisendrahtgewerbe, einem fünfwöchentl. Streik, sowie unter Betriebsstörungen der Neueinrichtung. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Hypoth.-Anleihe: M. 800 000 in 5 % Oblig. von 1912. Aufgenommen zur Beschaffung von Mitteln zu Betriebsverbesserungen u. zur Heimzahl. einer Hypoth. von M. 200 000. Bis Ende Juni 1913 M. 600 000 begeben. „ Geschäftsjahr; 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Nov. Stimmrecht: 1 Aktie „ Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. Dotierung von Sonderrückl., dann 4 % Div., von verbleib. Überschuss 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 2400), vertragsm. Tant. an Dir., Rest Super-Div. bezw. nach Verf. der G.-V. „ Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Grundstücke 144 600, Wohn- u. Kontorgebäude 74 000, Fabrikgebäude 355 400, Masch. u. Kessel 636 000, Geräte 59 000, Unk. für Ausgabe der Teil- schuldverschreib. 18 414, Rohmaterial, Waren etc. 414 246, Wertp. 67 797, Kassa 1125, Forder. 1 240 159, Avale 28 500, vorausbez. Versich. 1588. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 84 000, Sonderrücklage 115 000 (Rückl. 6858), Teilschuldverschreib. 600 000, do. Zs.-Kto 4300, Hypoth. 27 500, Restlöhne 26 076, Krankenkasse u. andere Beiträge 3126, unerhob. Div. 300, Kredit. 939 002, Avale 28 500, Vortrag 12 027. Sa. M. 3 040 832. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kursverlust auf Wertp. 1783, Abschreib. 70 153, Unk. für Ausgabe der Teilschuldverschreib. 20 000, Gewinn 20 886. – Kredit: Mieten 1364, Wertp. 1974, Betriebsüberschuss nach Abzug sämtl. Unk., Steuern etc. 109 484. Sa. M. 112 823 Kurs Ende 1896–1913: 113.90, 111, 82.25, 115,82.10, 66.80, 78.75, 80.25, 104.40, 113 120.10, 87.50, 99, 112, 108.50, 104, 66, 62.50 %. Eingef. 25./11. 1896 zu 113 %. Notiert in Berlin-