Metall-Industrie. 61 081 Masch. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1906/07–1912/13 M. 44 777, 50 607. 16 182, 13 713, 14 603, 48 766, 9102. Gesamtumsatz 1900/01–1907/08: M. 965 278, 947 923, 979 928, 1 026 931, 1 043 452, 1 002 445, 1 372 095, 1 103 929; 1908/09 u. 1909/10 niedriger als in den Vorj.; 1910/11 u. 1911/12 steigender Umsatz; 1912/13 verminderte Beschäftigung. Arb. ca. 400. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 300 000 in 4 % Partialoblig., rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10.; an 1. Stelle hypoth. eingetragen und ab 1898 in längstens 28 Jahren durch jährl,. Ausl. im April auf 1./10. zu tilgen. Am 30./9. 1913 in Umlauf M. 169 500. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Dresden 1898–1913: 101, 99, 94.50, 94.50, 99, 100.50, 101, 101.25, 101.25, –, 100, –, %%% . Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: OÖkt.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertr. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser zus. M. 4000 fester Vergüt.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Grundstück 254 000, Gebäude 271 590, Masch. 171 970, Feilen 1, Rezepte 1, Geschirre 1. Inventar 1, Ofen 520, Modelle 7055, Formkasten 2643, Bank- guth. 19 947, Postscheck-Kto 11 866, Debit. 203 005, Versich. 4472, Kaut. 3302, Kassa 2157, Wechsel 39 226, Generalwaren-Kto 141 809. – Passiva: A.-K. 700 000, R.-F. 70 000, Spez.-R.-F. 10 000, Bau- u. Ern.-F. 25 000, Unterstütz.-Kassa 1505, Delkr.-Kto 24 983, Oblig. 169 500, do. Auslos.-Kto 12 050, do. Zs.-Kto 3810, Rückstell.-Kto 14 388, Talonsteuer-Res. 4000, Kredit. 46 626, Div. 28 000, do. unerhob. 710, Grat. 2200, Vortrag 20 796. Sa. M. 1 133 569. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 99 449, Zs. 9005, Reparat. 7437, Abschreib. 39 411, Gewinn 50 996. – Kredit: Vortrag 23 034, Fabrikat.-Gewinn 183 265. Sa. M. 206 300. Kurs Ende 1896–1913: 142, 135, 134, 125, 104, 73, 99, 106, 121, –, 109.50, 103, 105, 99.50, 97.50, 114, 113, 90 %. Eingeführt 27./6. 1896 zu 121.50 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1895/96–1912/13: 8, 8, 10, 9, 9, 2, 6, 6, 7, 5, 6, 8, 7, 4, 4, 7, 9, 4 %. Coup.- .%....... Direktion: Max Lehnig, Stellv. Ing. Franz Herkenrath. Prokurist: Wold. Rudolph. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rittmeister a. D. Moriz Gross, Stellv. Gen.-Konsul C. F. Wiede- mann, Dr. jur. Felix Fruth, Rentier Emil Barth, Fabrikbes. Curt Gebler, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold. Alexanderwerk A. von der Nahmer Akt.-Ges. in Remscheid. Zweigniederlassungen in Berlin, London u. Moskau. Gegründet: 23./9. 1899, mit Wirkung ab 1./7. 1899; eingetr. 2./10. 1899. Übernahme des Alexanderwerkes A. von der Nahmer, G. m. b. H., für M. 4 812 686, wogegen unter Abrechnung von M. 2 312 686 mit auf die A.-G. übergegangene Verbindlichkeiten M. 2 500 000 in Aktien gewährt wurden. Zweck: Giessereibetrieb in Eisen, Stahl u. Metall, Herstell. von Masch., Apparaten, Werk- zeugen, Armaturen u. verwandten Artikeln. Spezialität: Fleischhackmasch. Gesamtumschlag 1902/03–1912/13: M. 3 941 478, 4 624 053, 5 229 112, 6 190 654, 6551 902, 7 171 569, 6617 996, 7129008, 7 521 699, 8 590 256, 8 890 087. Die Ges. besitzt ein mit Geleisanschluss versehenes Areal von 8 ha 79 a 73 qm, wovon 25 974 qm bebaut sind. Sie besitzt Stahl-, Eisen-, Temperguss- u. Metall- giessereien, eine Kraft- u. Lichtanlage von 1500 HP., ein Emaillierwerk, eine Verzinnerei u. Verzinkerei, eine galvanische Anstalt, Blech- u. Holzbearbeitungs- u. mech. Werk- stätten. Zugänge auf Anlagen-Kti erforderten 1906/07 u. 1907/08 M. 418 864 bezw. 80 141, wovon die Hauptsache auf den Ausbau der Abt. Luisenhütte entfiel; Zugang 1908/09: M. 70 446; 1909/10 M. 228 342 auf Grundstücks-Kto; Zugänge 1910/11–1912/13 M. 274 974, 411 507, 535 787. Beschäftigt werden gegen 2100 Arb. u. Beamte, davon entfallen ca. 200 auf die Berliner Fil., die in gemieteten Räumen fabriziert. Die Londoner Fil. wurde Anfang 1909 in eine engl. Akt.-Ges. unter der Firma „The Alexander Manufacturing Co., Ltd. umgewandelt; von dem A.-K. im Betrage von M. 120 000 besitzt die Remscheider Ges. M. 115 000 Aktien (Div. 1909/10–1912/13: 8, 15, 15, 20 %). Auch ist das Alexanderwerk an der Holz-Ind. Herm. Hertwig G. m. b. H. mit M. 37 000 beteiligt. Für die Geschäftsj. 1907/08 –1910/11 hat das Alexander- werk eine Div. nicht verteilt, da ihr aus ihrer Beteilig. bei der Deutschen Wachwitzmetall- A.-G. in Hersbruck, sowie aus den diesem Unternehmen gewährten Vorschüssen erhebliche Verluste erwachsen sind. Die Wachwitz-Ges., welche für ihre Fabrikate aus Stahl-Alumi- nium wegen des starken Preisrückganges für Rein-Aluminium keinen genügenden Absatz mehr finden konnte, ist in Liquidation getreten. Näheres hierüber siehe die früheren Jahr- gänge dieses Buches. Die Ges. beschäftigt sich speziell mit der Herstell. von Haushaltmasch. u. Haus- u. Küchengeräten, wie Fleischhack-, Brotschneide-, Reibe- u. Eis-Masch., Haushalts- wagen etc., ferner von Masch. für Fleischerei u. Wurstfabrikation, Grossküchenmasch.-An- lagen, Kopier-Masch. u. -Pressen, Armaturen u. kleinen Werkzeugmasch. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 500 000. Zur Abstossung der Bankschulden, zu Neubauten bezw. zur Verstärkung der Betriebsmittel beschloss die a. 0. G.-V. v. 28./2. 1912 Erhöh. des A.-K. um M. 1 500 000 (auf M. 5 000 000) in 1500 Aktien mit halber Div.-Ber. für 1911/12, übernommen vom A. Schaaffhaus. Bankverein zu 110 %, angeboten den alten Aktionären M. 1 400 000 5:2 vom 11.–25./3. 1912 zu 114 %. Agio mit M. 77 002 in R.-F. Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000, rückzahlbar Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1913/1914. II. 36