Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 653 Europas sichert. Es wurde auch die Fabrikation von Masch. für Sattlerei, Militäreffekten u. anderen Lederarbeiten aufgenommen. Kapital: M. 145 000 in 100 Nam.-Prior.-Aktien Lit. A u. 45 Nam.-Prior.-Aktien Lit. B à M. 1000. Die Prior.-Aktien sind ohne Zustimmung der Ges. übertragbar und haben die Aktien A hinsichtlich der Rückzahlung bei Auflös. der Ges. den Vorrang vor den Prior.- Aktien Lit. B. Urspr. M. 1 500 000, reduziert 1885 auf M. 1 020 000, 1895 durch Zus. legung von 3 zu 1 Aktie auf M. 340 000 und dadurch die Unterbilanz beseitigt. Lt. G.-V.-B. v. 30./4. 1895 sollten 100 Prior.-Aktien Lit. A u. 50 Lit. B à M. 1000 begeben werden; dieser Beschl. wurde, nachdem 1900/1901 100 Stück Lit. A u. 45 Stück Lit. B, div.-ber. ab 1./4. 1901, zum Nominalbetrag gezeichnet u. voll eingezahlt waren, in der G.-V. v. 12./9. 1901 hinsichtl. der nicht begebenen 5 Prior.-Aktien Lit. B aufgehoben. Der Erlös der Prior.-Aktien ist zur Rückzahl. der Prior.-Anleihen u. der von Aktionären geleisteten Vorschüsse verwendet worden. Die G.-V. v. 22./8. 1908 beschloss das M. 340 000 betragende St.-A.-K. um M. 170 000 herabzusetzen, indem die 680 St.-Aktien à M. 500 auf je M. 250 abgestempelt wurden. Die freigewordenen M. 170 000 wurden als Abschreib. auf Patente u. Monopole verwandt. A.-K. somit von 1908–1910 M. 315 000 in 680 St.-Aktien à M. 250 = M. 170 000, 100 Prior.-Aktien A u. 45 Prior.-Aktien B à M. 1000 = M. 145 000. Die a. o. G.-V. v. 27./2. 1911 beschloss Herab- setzung des A.-K. um M. 170 000 durch Amort. der St.-Aktien, welche der Ges. seitens der Inhaber zum Zwecke der Amort. freiwillig u. ohne Entgelt überlassen wurden, sodass also St.-Aktien nicht mehr existieren. Der Buchgewinn wurde mit M. 159 647 zu Abschreib. u. mit M. 10 353 zur Res.-Stellung benützt. Geschäftsjahr: Seit 1895 vom 1. April bis 31. März (früher Kalenderjahr). Gen.-Vers.: Im I. Sem. d. Geschäftsj. Stimmrecht: 1 Prior.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div. an Prior.-Aktien Lit. A, aus dem Ubrigen 5 % Div. an Prior.-Aktien Lit. B, vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., bis 5 % Lat Dir. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. auch zu Sonderrücklagen. Statt der Tant. an A.-R. u. Vorst. oder neben denselben kann event. auch Gewähr. einer festen Vergüt. für das verflossene Jahr mit Vorrang vor jeder Div.-Zahlung von der G.-V. beschlossen werden. Sollte in einem Jahre der Reinertrag nicht ausreichen, um den Prior.-Aktien Lit. A 5 % Div. zu gewähren, so wird das Fehlende aus dem Reinertrag des oder der folg. Jahre nachbezahlt u. es erhalten die Prior.-Aktien Lit. B nicht eher eine Div., als bis diese Nachzahlungen voll- ständig geleistet sind. Bilanz am 31. März 1913: Aktiva: Patente u. Monopole 1, Kassa u. Wechsel 10 463, Lagervorräte 227 044, Modelle 1, Mobil. 1, Werkstatteinricht. u. Material 1, Debit. 149 661. – Passiva: A.-K. 145 000, R.-F. 14 500, Spez.-R.-F. 14 500, lauf. Akzepte 29 845, Bankguth. 37 550, Kredit. 107 620, Gewinn 38 157. Sa. M. 387 172. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 120 393, Abschreib. 5999, Gewinn 38 157 (davon Div. an Vorz.-Aktien 5000, do. Nachzahl. für 1903/04 5000, Vergüt. an A.-R. 7250, Spez.-R.-F. 2000, Vortrag 18 907). – Kredit: Vortrag 18 757, Bruttogewinn aus den Verkäufen 145 793. Sa. M. 164 550. Dividenden: 1894/95–1909/10: 0 % auf alle Aktien. 1910/11–1912/13: Vorz.-Aktien A: 5, 5, 5 %; Vorz.-Aktien B: 0, 0, 0 %. Die Div. der Vorz.-Aktien A für 1901/02 wurde aus dem Gewinn für 1910/11, diejenige für 1902/03 aus dem Gewinn für 1910/12, diejenige für 1903/04 aus dem Gewinn für 1912/13 nachgezahlt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: J. C. Sauer, Ing. A. Martinaglia. Prokurist: Heinr. Schneider. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Ing. Benno Rieter, Winterthur; Albert E. Stoll, Zollikon b. Zürich; Ing. Paul Stein, Frankf. a. M. The Turner, Company Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Neckarstrasse 9. Gegründet: 27./10. 1910 mit Wirkung ab 1./7. 1910; eingetr. 3./11. 1910. Gründer: The Turner Company G. m. b. H., Otto Suhr, Frankf. a. M.; Ing. Heinr. Zähle, Homburg v. d. H.; Ing. Aug. Brill, Oberursel a. T.; Carl Tausent, Frankf. a. M. Die Mitgründerin The Turner Company G. m. b. H. zu Frankf. a. M. hat die in $§ 33 des Gesellschaftsvertrages näher be- zeichnete Sacheinlage in die Akt.-Ges. eingebracht. Für dieses Einbringen sind ihr 996 Aktien, jede zu M. 1000, gewährt worden. Die übrigen Aktien haben die Gründer übernommen. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Maschinen, Maschinenteilen, Werkzeugen und Apparaten aller Art u. besonders von Gerberei- u. Lederzurichte-Maschinen u. zu diesem Zweck die Übernahme u. Weiterführung des derzeit von der Firma The Turner Company G. m. b. H. zu Frankf. a. M. geführten Geschäfts- u. Fabrikbetriebs u. deren Filialen u. Agenturen in Wien, Leicester u. JIvry-Seine. Die Fabrik befindet sich in Oberursel. Die Ges. ist auch berechtigt, sich an anderen Unternehmungen, die ihre Zwecke zu fördern geeignet sind, in jeder zulässigen Form zu beteiligen u. alle mit ihren Zwecken in Zus.-hang stehenden Geschäfte zu betreiben. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Der R.-F. wurde mit M. 100 000 bei der Gründung erfüllt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Grund u. Boden 61 917, Gebäude 120 000, Betriebs- masch. 80 002, Modelle 1, Werkzeuge 1, Werkstatteinricht. 1, Beleucht.-Anlage Oberursel 1,