686 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Hypoth.-Anleihe: M. 7 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 3./6. 1905, rück- zahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000, auf Namen des A. Schaaffh. Bankver. in Köln oder dessen Order als Pfandhalter u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./6. Tilg. ab 1910 bis längstens 1934 durch jährl. Auslos. von mind. 2½ % zuzügl. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7.; ab 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherung der Anleihe hat die Ges. auf ihren gesamten in Köln und u. Mülheim a. Rh. beleg. Grund- besitz eine erststellige Sicher.-Hyp. und für etwaige nicht durch diese Hyp. gedeckte Kosten eine Höchst-Hyp. bis zu M. 50 000 zugunsten genannten Bankvereins bestellt. Die Anleihe diente zur Tilg. der beiden früheren 4½ % Anleihen von 1894 u. 1900, zur Stärkung der Betriebsmittel der Ges., Tilg. von Bankschulden und sonst. Verbindlichkeiten. Infolgedessen sind die am 17./6. 1905 noch in Umlauf befindl. unverlosten, zu 102 % rückzahlb. M. 2 581 000 Schuldverschreib. genannter beiden Anleihen zum 3./1. 1906 zur Rückzahl. gekündigt und ist gleichzeitig den Besitzern der Umtausch ihrer alten Schuldverschreib. in solche der neuen Anleihe angeboten worden. Von dem Umtausch, bei dem auf die Stücke der alten Anleihen M. 17.50 (1¾ %) abzügl. ½ Schlussnotenstempel vergütet wurden, ist in der Frist bis 30./6. 1905 bis M. 810 000 Gebrauch gemacht. Noch in Umlauf am 30./6. 1913 M. 6 461 000. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach 10 J. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin u. Köln: A. Schaaffh. Bankver. u. dessen andere Zweigniederlassungen: Berlin u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Kurs in Köln Ende 1905–1913: 100.50, –, 96, 93, 94, 97.50, 97, 93.40, 92.50 %. Zugel. Nov. 1905: erster Kurs am 20./11. 1905: 100.50 %. Der durch den Umtausch nicht benötigte Rest der zu 99 % vom A. Schaaffh. Bankver. übernommenen Anleihe gelangte 30./6. 1905 zu 100.50 % zuzügl. 4 % lauf. Stück-Zs. zur öffentl. Zeichnung. Geschäftsjahr: 33 7.–30./6. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. in Deutz oder Köln. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R. F. (erfüllt), ev. Dotierung des Spez.-R.-F., vertr. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Grundbesltz 2 517 189, Fabrikgebäude 2 537 772, Wohn- häuser 428 824, Badeanstalt 1, Gasfabrik, Gen.-Anlage 1, Gas- Dampf- u. Wasserleitung 1. Geleise 1, Eisenbahnanschluss 1, Betriebsmasch. 281 789, elektr. Anlage 389 011, Laufkräne 417 738, Werkzeugmasch. 1 906 337, Mobil. u. Modelle 1, Werkzeug u. Geräte 372 907, do kleinere 98 994, Fabrikat.-Bestände 8 829 755, Patente 50 000, Debit.: a) Verkaufsstellen, aus- ländische 12 457 230, b) Übrige 8 567 944, (eigene u. fremde Avale u. Kaut. 667 018), „ an auswärt. Unternehm. 4 618 954, Kassa 37 959, Wechsel 2 398 248, Effekten 97 947. Passiva: A.-K. 22 002 000, Anleihe 6 461 000, do. Zs.-Kto 128 640, R.-F. 3 514 800, Spe B . 650 000, Rückl. für Aussenstände 1 500 000 (Rückl. 500 000), do. für die Unterstütz.-Kasse der Arb. 400 000, Sparkasse der Arb. 342 598, Pens.-Kasse d. Beamten 184 750, Kredit. 7 845 423, (Avale u. Kaut. 667 018), unerhob. Div. 2151, z. Hilfskasse 30 000, Wehrbeitrag 70 000, Extra- Abschreib. 300 000, Div. 1 980 180, Tant. 370 218, Vortrag 226 850. Sa. M. 46 008 611. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 894 658, Berufsgenossenschaft, Kranken- kasse, Pens. 285 800, Steuern 262 703, verlorene Posten 75 869, Zs. 94 362, Abschreib. 1 247 149, Gewinn 3 477 248. – Kredit: Vortrag 186 349, Beteilig. an auswärt. Unternehm. 71 216, Betriebsüberschuss 7 080 225. Sa. M. 7 337 791. Kurs der Aktien Ende 1900–1913: In Berlin: 149, 114.50, 119.75, 147.25, 140.75, 125.25, 107.25, 93.60, 89.50, 105, 123.10, 135, 125.50, 118.25 %. Zugel. M. 11 088 000, davon zur Subskription aufgelegt M. 1008 000 durch den A. Schaaffh. Bankver. 10./3. 1900 zu 170 %. Erster Kurs 14./3. 1900: 179 %. – In Frankf. a. M.: 150, 115, 120.50, 147.50, 141.50, 123, 107.50, 94, 90, 105.50, 123, 134.80, 126, 118.90 %. Hier u. in Cöln zugelassen April 1900. Sämtl. Aktien sind seit Dez. 1911 bezw. Jan. u. Febr. 1912 lieferbar. Dividenden 1892/93–1912/13: 10, 7½, 7½, 10, 10, 10, 10, 10, 5, 5, 7½, 8, 6, 6, 6, 6, 5, 7½, 8½, 9, 9 %. Zahlbar spät. 15./1. Coup.-Verj.: 5. E) Direktion: Gen.-Dir. Reg.-Rat a. D. Oscar Rhazen; kaufm. Dir. Pet. Langen, techn. Dir. Dr. Arnold Langen, Köln; Direktion Abt. Berlin: Carl Stein; Betriebs-Dir. Wolfensberger, Mülheim a. Rh. Prokuristen: Ober-Ing. Fritz Hundeshagen, Ernst Maruhn, Ober-Ing. Ferd. Kramer, Fritz Grohmann, J. Jarre, Ober-Ing. H. Neumann, Ober-Ing. Fr. Ullmann, Ober-Ing. J. H. Bauer, Richard Otto, Ober-Ing. Fr. Arntz, Ober-Ing. Jak. Günther, Bernh. Hennes, Fritz Bücking, Obering. Fritz Schleicher, A. Daumiller, A. Riesenbeck, Carl Majer, Aug. Kuhlen, Wilh. Mangold, Emil Meissner (letztere beiden für Berlin). Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Gottlieb von Langen, Köln; Stellv. Gen.-Dir. a. D. Aug. Hegener, Bonn; Fabrikbes. Ad. Langen, Bank-Dir. Franz Königs, Köln; Komm.-Rat Fabrikbes. Fritz Langen, Tanneck; Komm.-Rat Peter Klöckner, Duisburg; Gen.-Dir. Geh. Baurat Siegm. Bergmann, Berlin; Max Pfeifer, Sittarderhof; Gutsbes. Eugen Pfeifer, Haus Annaberg. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Köln u. Berlin: A. Schaaffh. Bankver. und dessen Filialen; Berlin: Deutsche Bank; Aachen u. Köln: Rhein.-Westf. Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank. „Maschinenbau-Anstalt Humboldt in Cöln-Kalk. Gegründet: 10./7. 1884 als A.-G., errichtet bereits Dez. 1856; eingetr. 18./7. 1884. Zweck: Maschinenbau im ausgedehntesten Sinne des Wortes, namentlich die Her- stellung von Maschinen, Kesseln u. Apparaten für Berg- u. Hüttenwerke, chemische u.