Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 745 Vergrösser. der Anlagen statt, auch in Zeitz wurden die maschin. Anlagen u. Werk- stätten erweitert; Kostenaufwand für Zugänge 1906/07–1912/13 M. 408 688, 157 093, 296 973, 145 378, 180 512, 291 032, 478 752. In Zeitz u. Köln werden z. Zt. ca. 960 Arb. u. Beamte beschäftigt. Das 1902 in der Subhastation erworbene Braunkohlenwerk „Hercynia“ bei Wienrode hat zu seinem vollständigen Ausbau noch weitere Aufwendungen notwendig gemacht u. steht jetzt nach sukzessiver Abschreib. mit nur M. 1 zu Buche. Kapital: M. 1 824 000 in 3200 Aktien (Nr. 1–3200) à Tlr. 100 = M. 300 u. 720 Aktien (Nr. 3201–3920) à M. 1200. Urspr. M. 1 200 000, wurde das Kapital 1881 durch Rückkauf von M. 240 000 zu nicht über 85 % auf M. 960 000 reduziert. Die G.-V. v. 18./2. 1897 beschloss Erhöhung um M. 360 000 auf M. 1 320 000, div.-ber. ab 1896/97, begeben zu 211 % nebst 20 % Zs. ab 1./7. 1896 bis 31./1. 1897, weitere Erhöhung lt. G.-V.-B. v. 6./4. 1899 um M. 635 000 auf jetzigen Stand durch Ausgabe von 420 neuen Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 1./7. 1899, an- geboten den Aktionären vom 13.––22./4. 1899 zu 210 %, auf M. 3600 nom. Atz kam eine neue. Die letzte Erhöhung erfolgte zwecks Ankaufs der L. Jägerschen Maschinenfabrik in Köln-Ehrenfeld (siehe oben) u. Verstärkung der Betriebsmittel. Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1900 lt. G.-V. v. 14.2 1900, rückzahlbar zu 103 %, 400 Stücke (Nr. 1–400) à M. 500, 800 Stücke (Nr. 401–1200) a . 1000, lautend auf den Namen der Bank-Commandite Simon, Katz & Co. in Berlin und durch Indossament übertragbar. 3 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 durch jährl. Ausl. von mind. 2 % u. ersp. Zs. im April auf 1./10.; ab 1906 verstärkte oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Aufgenommen zur Ver- stärkung der Betriebsmittel und zur Erweiterung der Fabriken. Sicherheit: Hypoth. im Be- trage von M. 1 030 000 zur I. Stelle auf den gesamten Grund- u. Fabrikbesitz in Zeitz (Taxe M. 1 448 040) zu gunsten der Bank-Commandite Simon, Katz & Co. Coup.-Verj.: 4 J. (F.), für Stücke die gesetzl. Frist. Zahlst. wie für Div. Übernommen von einem Konsortium zu 96 %. In Umlauf Ende Juni 1913 M. 795 000. Kurs in Berlin Ende 1900–1913: 103.40, 103.40, 104.10, –, 104, 103.75, 103, 101, 103, 102, –, 102, 101, 99 %; eingef. 24./3. 1900 zu 101.50 % II. M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 15./5. 1907, rückzahlbar zu 103 %. 400 Stücke Nr. 1–400 à M. 500 u. 800 Stücke Nr. 401–1200 à M. 1000 auf Namen der Bankkommandite Simon, Katz & Co. u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./4. u. 1./7. Tilg. bis 2./1. 1914 ausgeschlossen. Auslos. von mind. 2 % des urspr. Anleihe-Betrages nebst ersp. Zs. im Juli (zuerst 1913) auf 2./1. (erstmals 2./1. 1914). Von dem Erlös der An- leihe wurden M. 300 000 zur Tilgung der Resthäypofnek und der Rest zur Verstärkung der Betriebsmittel verwendet. Sichergestellt durch Eintragung einer I. Hypoth. auf dem RKöln- Ehrenfelder Grund- und Fabrikbesitz der Ges. Verj. der Coup.: 4 J. (F.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie für Div. Eingef. in Berlin am 1./6. 1907 zu 101 %. Kurs Ende 1907–1913: 99, 101, 100.75, –, 102, 101, 99 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Nov. Stimmrecht: Je M. 300 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis mind. des A.-K. (ist erreicht), bis 10 % nach Best. des A.-R. zum Extra-R.-F., sodann 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., bis 12½ % Tant. an Dir. u. Beamte u. zur Verwend. im Interesse der Arb., bis 4 % nach Bestimm. des A.-R. zum Beamten-Pens.-F., solange beide R.-F. mind. je M. 120 000 betragen, Überrest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 1 455 000, Masch., Utensil. u. Werkzeuge 1 050 000, Braunkohlenbergwerk „Hercynia“ 1, Geschirr u. Automobil 1 Modelle u. Zeichn. 3 fertige u. halbf. Fabrikate u. Material. 3 060 909, Debit. 1 869 799, Bank- guth. 460 830, Effekten 26 573, Kassa 23 072, Wechsel 301 351. – Passiva: A.-K. 1 824 000, Teilschuldverschreib. I 795 000, do. II 1 000 000, do. Zs.-Kto 19 901, do. Tilg.-Kto 1007, Kredit. 1 445 421, Anzahl. auf übernommene Liefer. 644668, unerhob. Div. 1848, R.-F. 971 027 Extra-R.-F. 180 000, Disp.-F. 300 000 (Rückl. 60 000), Delkr-Kto 155 084, Verwend. im Interesse der Arb. 97 918, Beamten-Pens.-F. 121 214 (Rückl. 20 000), Div. 364 800, Tant. an A.-R. 64 780, do. an Vorst. u. Beamte 80 975, Grat. 10 000, Div.-Erg.-F. 100 000, Wehrbeitrag 25 000, Vortrag 44 892. Sa. M. 8 247 539. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 461 464, Zs. inkl. Teilschuldverschreib.-Zs. 139 836, Abschreib. 259 245, Delkr.-Kto 30 000, Extra-R.-F. 20 000. Reingewinn 770 449. — Kredit: Vortrag 49 684, Fabrikat.-Kto 1 631 144, verf. Div. 168. Sa. M. 1 680 996. Kurs Ende 1887–1913: 205.75, 246, 273.50, 239, 224.75, 227.75, 238.30, 262.50, 288.75, 321, 300, 310.90, 268.25, 240, 175, 170.10, 187.50, 184.50, 185, 243, 192, 178.10, 198.50, 245, 302.25, 295.25, 270 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1887/88–1912/13: 18, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 14, 7, 7, 7, 7, 10, 14, 11, 7, 11, 18, 20, 20 %. Coup.-Verj.: 4 0 (K.) Direktion: Emil Gaudlitz, A. Wehner, Zeitz; P. Meister, Köln-Ehrenfeld. Prokuristen: Franz Koch, Hans Kruse, Alb. Bachmann. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Stadtrat Ed. Grobe, Calbe a. S.; Stellv. Bankier David Katz, Bankier Oscar Lewy, Komm.-Rat Hans Schlesinger, Bergrat P. Fliegner, Berlin. Zahlstellen: Zeitz: Ges.-Kasse; Berlin: J. Loew enkerz, Bank-Comm. Simon, Katz & Co. Zittauer Maschinenfabrik und Eisengiesserei Act.-Ges. (früher Albert Kiesler & Co.) in Zittau. Gegründet: 17./2. 1873 mit Wirkung ab 1./11. 1872. Übernahmepreis M. 360 000. Zweck: Bau von Masch. u. Apparaten, sowie Kesselschmiede. Spez.: Masch. für Bleicherei, Färberei, Appretur, Druckerei, Cops- u. Kettenfärberei-Einricht. Ausserdem fabriziert die §‚‚