1 = 1 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Direktion: Komm.-Rat Gust. Christmann, Karl Hausknecht. Prokuristen: Ed. A. Ott, Ing. Heinr. Pfennig. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Jul. Schaller, Eug. Reuss, Fontainebleau: K. L. Knoderer, Bar le Duc:; Emil Ottmann, Strassb. i. E. Zahlstellen: Zornhoff: Gesellschaftskasse; Strassburg i. Els.: Bank von Elsass und Lothr. und deren Filialen, Strassburger Bank Ch. Staehling, L. Valentin & Co., Bank von Mülhausen und deren Filialen; Zabern: Meyer freres. 0 9 0 5 0 5 7 Dingler'sche Maschinenfabrik A.-G. in Zweibrücken. Gegründet: 5./11. 1897. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Übernahmepreis mit Wirkung ab 1./4. 1897 M. 2 792 863. Zweck: Fortbetrieb der Dingler'schen Maschinenfabrik durch Fabrikation von Masch. u. Dampfkesseln in hergebrachter Weise, ferner Verarbeitung von Eisen, Stahl u. anderen Metallen. Spezialität: Dampfmaschinen, Dampfkessel, Dampfüberhitzer, Fördermaschinen, Wasserhaltungsmaschinen, Kompressoren, Ventilatoren, Hochofenkonstruktionen, Gas- behälter, Dieselmotoren, Trockengasreinigungs-Anlagen, Stahl- und Walzwerksanlagen, Wagen für Hüttenwerke. Umsatz 1903/04–1911/12: M. 2 314 322, 2 861 898, 3 192 263, 3 701 382, 5 414 820, 4 529 507, 4 150 837, 4 325 013, 4 882 656; für. 1912/13 nicht ver- öffentlicht. Beschäftigt werden ca. 1700 Beamte u. Arbeiter. Zugänge auf Immobil.- u Masch.-Kti erforderten 1907/08 – 1912/13 M. 247 472, 1 092 766, 648 139, 507 746, 174 339, 207 639. Der im J. 1907 begonnene Ausbau des Werkes wurde 1911 beendet. Gesamtanschaffungen 1897–1912 M. 5 764 639 bei M. 3 448 064 Abschreib. Nach M. 285 369 Abschreib. ergab sich für 1910/11 ein Verlust von M. 146 385, hiervon M. 35 364 durch den Gewinnvortrag gedeckt, so dass ein Verlustvortrag von M. 111 021 verblieb. Per 31./3. 1912 wurde nach Abzug von M. 9875 Gewinn in 1911/12 ein Verlust von M. 101 146 vorgetragen, der aber aus dem Gewinn des J. 1912/13 gedeckt werden konnte. 1911/12 machten sich Abschreib. auf verschiedene grössere Auslands-Forderungen notwendig. Kapital: M. 2 800 000 in 2800 Aktien à M. 1000. Anleihe: Die G.-V. v. 20./7. 1907 beschloss die Aufnahme einer 4½ % Oblig.-Anleihe im Betrage von M. 1 500 000, à M. 1000, wovon die Rhein. Creditbank im Nov. 1907 M. 800 000 freihändig zu 100 % zum Verkauf brachte, restl. M. 700 000 im März 1910 zu 100 % begeben, Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1913: Aktiva: Grundstücke 495 082, Fabrik- u. Wohngebäude 1 454 764, Dampfmasch.-Anlagen, Werkzeugmasch., Werkzeuge, Mobil., Utensil. u. elektr. Kraft- u. Beleucht.-Anlagen 7612 506, Modelle 25 000, Patente 1, fertige u. in Arbeit befindl. Masch., Kessel etc. 2 137 055, Vorräte an Blech, Eisen etc. 480 461, Vorschuss-Kto 4739, Kassa 30 848, Wechsel 20 202, Debit. 2 231 262. – Passiva: A.-K. 2 800 000, Oblig. 1 500 000, do. Zs.-Kto 17 145, R.-F. 94 770, Kredit. 3 476 602, Arb.-Pens.-Kasse 81 430, Bingler'sche Stiftung für Beamte 66 472, do. für Arbeiter 28 867, Wolffsche Stiftung 38 208, Delkr.-Kto 10 000, Div. 140 000, do. unerhob. 20, Spez.-R.-F. 50 000, Tant. u. Grat. 68 874, Arb.-Unterst.- Kasse 6000, Vortrag 61 363. Sa. M. 8 491 924. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 101 640, Gen.-Unk. 1 323 633, Abschreib. 330 617, Reingewinn 378 407. Sa. M. 2 134 298. – Kredit: Fabrikat.-Kto M. 2 134 298. Kurs Ende 1899–1913: 182, 159, 144.50, 135, 120, 100, 104, 132, 119, 119, 112, 100, 93. 106, 103 %. Eingef. 21./6. 1899 zu 180 %. Notiert in I fanbein (Kurs am 22./11. 1912: 106 Dividenden 1897/98— 1912/13: 10 %%%% %%%%%% %.%%%%% .... Verj. 1./8. an gerechnet. Direktion: Komm.-Rat Viktor Laeis, Ing. Jul. Dingler, Dipl.-Ing. Otto Oesterlen. Aufsichtsrat: (Mind. 4) Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. jur. Rich. Brosien. Mannheim: Stellv. Christ. Seybold, Düren; Kgl. Reg.-Rat G. Nössel, München; Gutsbes. Fritz Golsen, Zweibrücken. Prokuristen: G. Lösch, Chr. Reiling, L. Walther, Ad. Riedt. Zahlstellen: Zweibrücken: Ges.-Kasse: Mannheim u. Zweibrücken: Rhein. Creditbank. Maschinenfabrik Wery Akt.-Ges. in Zweibrücken. Gegründet: 25./4. bezw. 6./7. 1905 mit Wirkung ab 15./9. 1904; eingetr. 13.,7. 1905. Gründer; Christ. Wery, Ed. Maurer, Karl Wery, Otto Wery, Ludw. Wery, sowie die Chs Wery'sche Masch.-Fabriken G. m. b. H. Die Übernahme der Chr. Wery'schen Masch.-Fabriken G. m. b. H. samt Grundstücken, Maschinen, nebst allem Zubehör und Vorräten, Aussenständen etc. erfolgte für zus. M. 923 093, wovon die von der Akt.-Ges. als Selbstschuld übernommenen M. 543 903 Passiven abgingen, sodass ein Reinübernahmewert von M. 380 000 verblieb, der durch Ge- währung von 380 Aktien ausgeglichen wurde. Zweck: Übernahme und Fortbetrieb der bisher von der Firma „Chr. Wery'sche Masch.- Fabriken G. m. b. H.“ betriebenen Fabrik in der Schillerstrasse zu Zweibrücken. Fabrikation Handel aller Arten Maschinen, speziell für den landw. Betrieb, Erntemasch. für Gras u. Getreide.