―――――――f,Ü――――――― *― „ Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. 751 Prokuristen: In Zwickau: Ernst Büttner; in Niederschlema: Otto Backhaus. Aufsichtsrat: (4) Vors. Dr. jur. Gg. Wolf, Stellv. Komm.-Rat Aug. Hentschel, Arth, Haymann, Fabrikbes. Emil Freytag, Zwickau; Ing. Paul Köhn, Leipzig; Komm.-Rat Heinr. Toelle, Niederschlema. Zahlstellen: Zwickau: Eigene Kasse; Dresdner Bank, Vereinsbank Abteil. Hentschel & Schulz, C. Wilh. Stengel; Dresden: Mitteldeutsche Privatbank. Wesselmann-Bohrer-Compagnie, A.-G. in Zwötzen b. Gera. Gegründet: 23./7. 1895 in Gera, Sitz 1./7. 1899 nach Zwötzen verlegt. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb des Wesselmann-Bohrers; ferner Verwertung u. Aus- beutung sämtlicher auf dem gedachten Bohrer ruhenden Patente u. Erfinderrechte. Die G.-V. v. 3./6. 1898 beschloss die Ausdehnung auf Fabrikation und den Vertrieb anderer Werkzeuge u. Werkzeugmasch. u. den Erwerb u. die Verwertung sonstiger einschlägiger Patent- u. Erfinderrechte. Die Ges. erwarb zu diesem Zwecke die Werkzeugmaschinen- fabrik von Pitschel & Steudner in Gera. Beide Betriebe sind ab 1899 vereinigt u. in ein eigenes Fabrikgebäude nach Zwötzen verlegt. Spez.: Spiralbohrer. Zugänge auf Anlagekti 1906/07–1912/13: M. 372 996, 190 517, 58 249, ca. 80 000, ca. 95 000, ca. 170 000, ca. 180 000. Kapital: M. 1 250 000 in 500 Aktien à M. 2000 u. 250 Aktien à M. 1000. Ursprüngl. M. 1 000 000, lt. G.-V. v. 6./8. 1910 erhöht um M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./7. 1910, angeboten den alten Aktionären zu 150 %. Hypoth.-Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 6./8. 1910, rückzahlbar zu 102 %. Aufgenommen zur Abstossung des Bank- u. Vorschusskto. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (bis 1898 Kalenderf.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1000 = 1 St., 1 Aktie à M. 2000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., ver- tragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Patente 1, Grundstücke 143 414, Gebäude 359 127 Kassa u. Wechsel 9082, Kohlen 3029, Kraftanlage 1, Heizung u. Beleucht. 1, Masch. 281.629, Modelle 1, Werkzeuge 1, Rohmaterial. 346 709, Fabrikat.-Kto 656 265, Utensil. 1, Druckerei 1, Gasanlage 1. Debit. 609 402. – Passiva: A.-K. 1 250 000, Teilschuldverschreib. 600 000, do Zs.-Kto 2677, Kto a nuovo 27 552, Kredit. 65 029, R.-F. I 213 750, do. II 25 000, Div. 156 250 Tant. an A.-R. 14 205, Grat. 20 475, Vortrag 33.729. Sa. M. 2 408 668. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ahschreib. 263 185, Gewinn 224 660. – Kredit: Gewinn-Vortrag 32 609, Fabrikat.-Kto 455 235. Sa. M. 487 845. Dividenden: 1895–98: 0 %; 1899 I. Sem.: 0 %; 1899/1900–1912/13: 0, 0, 5, 5, 7, 10, 10, 12½, 12½, 12½, 12½, 12½, 12½, 12½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K) Vorstand: Walther Klemm. Martin Steudner. Prokuristen: M. Töpel, R. Greve. Aufsichtsrat: Vors. Georg Hirsch, C. Sieglitz, E. B. Young. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Gera: Gebr. Oberlaender, Fil. des Halleschen Bankvereins, Fil. der Allg. Deutschen Credit-Anstalt. Ss= ― Schiffebau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. „Turbinia“, Deutsche Parsons Marine Akt.-Ges. in Berlin, W. 66, Leipzigerstrasse 123a. Gegründet: 23./9. 1901; eingetr. 31./12. 1901. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Bau u. Verkauf v. Schiffen jeder Art, welche mit Turbinen betrieben werden, oder auch der zum Schiffsbetriebe dienenden Turbinen u. sonst. masch. Einrichtungen allein, insbes. unter Anwendung des Parsons-Systems. Die Ges. rüstete eine ganze Anzahl Schiffe der deutschen Kriegsmarine mit Parsons-Turbinen aus, die Ausrüstung für weitere Kriegs- u. Handelsfahrzeuge ist in Ausführung begriffen. Mit dem Reichsmarineamt hat die Ges. einen inzwischen erneuerten Lizenzvertrag abgeschlossen. Auch aus anderen, insbes. russischen Lizenzverträgen fliessen der Ges. Einnahmen zu. Kapital: M. 3 000 000, und zwar M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000 u. M. 2 000 000 in 2000 Prior.-Aktien (Nr. 1–2000) à M. 1000. Auf das Prior.-A.-K. sind 25 % eingezahlt; die St.-Aktien sind voll eingez. Die Prior.-Aktien geniessen Vorz.-Div. (s. unter Gewinn-Verteilung). Im Falle der Auflös. der Ges. erhalten nach Deckung aller sonstigen Passiven in erster Linie die Prior.- und hierauf die St.-Aktien die auf dieselben eingezahlten Kapitalbeträge zurück. Von einem allfällig verbleib. Überschuss erhalten die Prior.-Aktien eine Zinsvergütung von 8 % p. a. seit Beginn des letzten Geschäftsjahres u. der Rest fällt den Inhabern der St.-Aktien pro rata ihres Aktienbesitzes zu. Vier Fünftel des Aktien-