762 Schiffsbau-Anstalten und DoskGeselfschaften Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 788 320, Handl.-Unk. etc. 244 593, Zs. u. Anleihe-Zs. 149 489, Kursverlust auf Effekten 455, Abschreib. 252 396. – Kredit: Überschuss nach Verrechnung des der Ges. gegen Veräusser. der Schutzrechte u. Patente zugeflossenen Betrages 195 954, Verlust 1 239 299. Sa. M. 1 435 253. Kurs: In Bremen Ende 1902–1906: 104, 121, 160.75, 166.50, 117 %. Zugelassen 9./7. 1902. Erster Kurs: 105.50 %. – In Berlin Ende 1904–1906: 160, 166.75, 115.50 %. Zugelassen Juli 1904; Einführungskurs: 132 %; erster Kurs 3./8. 1904: 140.75 %. Die Aktien Nr. 1001–2500 zugelassen Juli 1905. Seite 1907 ist die Notiz der St.-Aktien eingestellt, die Vorz.-Aktien waren nicht eingeführt. Dividenden 1900–1912: 0, 8, 7, 10, 10, 10, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Th. Saiuberlich. Prokuristen: Ober-Ing. Henry Furnell, Kaufm. H. Hohorst. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. B. Joh. Wilckens, Stellv. Bank- Dir. von Rössing, Bank-Dir. Fr. Hincke, Bremen; Bank-Dir. Martin Schiff, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Bremen: Deutsche Bank, Deutsche Nationalbank; Berlin: [fardy & Co., Nationalbank f. Deutschl. Gebrüder Sachsenberg Akt.-Ges. in Rosslau a. E. mit Zweigniederlassung in Cöln-Deutz. Gegründet: 29./1. 1908 mit Wirkung ab 1./10. 1907; eingetr. 12./3. 1908 in Zerbst. Gründer: Komm.-Rat Gotthard Sachsenberg, Komm.-Rat Georg Sachsenberg, Paul Sachsen- berg, Rosslau; Witwe Amtsrat Helene Trittel, geb. Sachsenberg, Tiefensee; Rittergutsbes. Gottfried Sachsenberg, Burg Ziesar; Witwe Pauline Sachsenberg, geb. Schmidt, Witwe Luise Sachsenberg, geb. Pfannenberg, Kreisdirektor Dr. jur. Ernst Sachsenberg, Witwe Schuldirektor van der Briele, Lucie geb. Sachsenberg, Witwe Geh. Baurat Januskowski, Luise geb. Böhme, Dessau; Dr. ing. Ewald Sachsenberg, Rosslau. Die Gründer haben als alleinige Gesellschafter der Firma Gebrüder Sachsenberg G. m. b. H. in Rosslau das gesamte Ver- mögen der Ges. auf die neu begründete Akt.-Ges. übertragen, insbesondere alle Rechte und Ansprüche, Forderungen und sonstigen Vermögensbestandteile, auch die sämtlichen der Ges. m. b. H. gehörigen und auf deren Namen eingetragenen Grundstücke in Rosslau. Die Akt.- Ges. hat dagegen alle der Ges. m. b. H. obliegenden Verbindlichkeiten und aufhaftenden Schulden und sonstigen Verpflichtungen, insbesondere die eingetragenen Hypoth. und auf- genommenen Oblig. im vollen Umfange übernommen. Zuweck: Erwerb und Fortführung des Betriebes der bisher unter der Firma Gebrüder Sachsenberg, Ges. m. b. H., geführten Maschinenfabrik, Giesserei, Kesselschmiede, Schiffs. werft, sowie der Zweiganstalt in Cöln-Deutz. Sämtl. Grundstücke der Ges. umfassen 232 076 qm. 1909 hat sich die Ges. zwecks Erweiter. der Schiffswerft Deutz das an dieselbe anstossende 23 500 qm grosse Terrain einschl. nutzbarer Wasserfläche durch Hinzupachtung von der Königl. Rheinstrombauverwalt. auf lange Zeit gesichert. Die Ges. litt „„% 1911/12 unter den schwierigen Schiffahrtsverhältnissen auf Elbe u. Rhein u. unter grosser Konkurrenz. Im J. 1912 /13 war die Beschäftigung eine bessere, wenn auch zu gedrückten Preisen. Die Unterbilanz aus 1911/12 M. 127 405 konnte auf M. 94 510 herabgedrückt werden. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1908/09–1912/13 M. 258 944, 158 579, 151 357. ga. 17 500, ca. 33 000. Kapital: M. 1 760 000 in 1760 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Partial-Oblig. à M. 1000, 500 u. 300, rückzahlb. zu 103 %. Verlos. im Juni auf 2./1. Noch in Umlauf am 30./9. 1913 M. 515 600. Zahlst. wie Div. Hypotheken: M. 400 000 (Stand ult. Sept. 1912). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Dotation des Extra-R.-F. u. sonst. Res., 4 % Div., 7½ % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Grundstücke 439 976, Gebäude 787 750, Masch. 417 797, Werkzeuge u. Utensil. 49 066, Kassa 21 940, Wertp. 94 835, Modelle 1, Pferde u. Wagen 1, Schiffsaufzüge u. Eisenbahnanschlussgeleise 59 602, eigene Fahrzeuge 2258, Haftpflicht-Avale 250, Material 724 635, Debit. 1 214 711, Kaut. 1260, Avale 123 630, Verlust 94 510. –— Passiva: A.-K. 1 760 000, Hypoth. 400 000, Oblig. 515 600, do. Zs.-Kto 6360, Kredit. 1 020 392, Anzahl. f. bestellte Arbeiten 146 219, Res.-F. für die Berufsgenossenschaft 18 500, Talonsteuer- Res. 6000, Avale 123 630, Oblig.-Auslos.-Kto 1101, Hypoth. 18 000, Interims-Kto 16 420. Sa. M. 4 032 224. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 127 405, Handl.-Unk. 152 168, Betriebs- Unk. 270 951, Saläre u. Provis. 344 946, Kranken-, Invaliden- u. Unfall-Versich. 40 289, Ab. schreib. 83 086, Gen.-Unk. u. Zs. 92 492. – Kredit: Fabrikat.- u. Ertrags-Kto 1 016 829, Verlust 94 510. Sa. M. 1 111 339. Dividenden 1907/08–1912/13: 10, 10, 8, 0, 0, 0 %. Direktion: Geh. Komm.-Rat Gotthard Sachsenberg, Komm.-Rat Georg Sachsenberg, Komm.-Rat Paul Sachsenberg, Rosslau. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Jul. Röpert, Geh. Komm.-Rat Heinr. Roth, Dessau; Rittergutsbes. Gottfried Sachsenberg, Ziesar; Zivil-Ing. H. E. Johns, Hamburg.