„„ Uhren-Fabriken, Werkstätten für Feinmechanik etc. Fabrik in Gütenbach, die Erstellung eines neuen Fabrikgebäudes und umfangreiche maschinelle N euanschaff. erforderten 1906, 07 für die Pilialfabrik Gütenbach einen Aufwand von M. 130 319. Zugänge 1907/08–1912/13: ca. M. 16 000, 20 118, 18 058, 25 734, 94 954, 49 284. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 250 000 in 4½ % Oblig. von 1900, Stücke (Lit. A, B, C) à M. 1000, 500, 200. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1904 durch jährl. Ausl. (zuerst 1903) auf 2./1. Noch in Umlauf Ende 1913 M. 153 250. Hypotheken: M. 80 000 auf Gütenbach. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Dividende, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Immobil.: Furtwangen 183 902, Gütenbach 300 031, Masch.: Furtwangen 68 959, Gütenbach 206 409, Mobil. 23 610, Werkzeuge 44 956, Druck- sachen u. Klischees 14 821, Kassa 2720, Rimessen 66 412, Effekten 1200, Waren-Vorräte 667 776, Debit. 218 225, investiertes Kap. in Fil. 236 552. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Oblig. 153 250, do. Zs.-Kto 3353, Bankkto 285 563, R.-F. 67 267 (Rückl. 1821), Darlehen von Aktionären 49 299, Kredit. 287 080, unerhob. Div. 12 050, Separat-Hypoth. Gütenbach 80 000, Div. 30 000, Vortrag 4599. Sa. M. 2 035 580. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Gen.-Unk., Saläre, Kranken-, Invaliditäts-, Alters-, Unfall-, Angestelltenversich.-Beiträge, Drucksachen, Zs., Steuern, Versich Brennmaterial. Masch.- u. Immobil.-Reparat., elektr. Kraft u. Beleucht. sowie allg. Unk. 232 137, Abschreib. 63 117, Gewinn 36 420. – Kredit: Vortrag 2309, Fabrikat.-Kto 329 366. Sa. M. 331 675. Kurs Ende 1890–1913: 105, 66, 48, 70.05, 59.30, 64.30, 56, 61, 50, 50, 50, 53, 46, 67, 73, 85, 79.50, 79.50, 70, 56, 58, 72, 68, 55.50 %. Notiert Frankf. a. M. Dividenden 1888/89–1912/13: 8, 8, 4, 0, 0, 0, 0, 1½, 2, 0, 2, 2, 3, 3, 4, 5, 5, 5, 6, 3, 0, 4, 5, 5, 3 %. Direktion: Albert Rombach, Armin Rombach. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Herm. Rombach, Offenburg (Baden); Stellv. J. B. Rom- bach, O. Ketterer, Furtwangen; Altbürgermeister O. Kohler, Breisach; Reg.-Rat L. Janzer, Mannheim. Prokurist: Joh. Dorer. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Pfälz. Bank; Freiburg i. Br.: Gewerbebank: Triberg, Villingen, Furtwangen, Lörrach u. Zell i. W.: Rheinische Creditbank. Uhrenfabrikvorm. L. Furtwängler Söhne A.-G. in Furtwangen. Gegründet: 4./11. 1895 mit Wirkung ab 30./6. 1895. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der früheren Uhrenfabrik L. Furtwängler Söhne, die samt allem Zubehör, Grundstücken u. Gebäuden für M. 320000 erworben wurde. Kapital: M. 320 000 in 300 Inh.-Aktien Serie A à M. 1000 und 100 Nam.-Aktien Serie B à M. 200. Die Übertragung der Nam.-Aktien ist an die Einwilligung der Ges. gebunden. Urspr. M. 335 000 in 311 Aktien Serie A und 120 Aktien Serie B, herabgesetzt lt. G.-V. vom 17./12. 1900 auf M. 320 000, also um M. 15 000 durch Einziehung von 11 Aktien Serie A à M. 1000 und 20 Aktien Serie B à M. 200, welch letztere überhaupt gar nicht begeben waren. Hypotheken: M. 170 000. Diese Hypoth.- -Schuld ist in der Weise abgelöst worden, dass für M. 110 000 eine neue erste Hypoth. aufgenommen, für die restierenden M. 60 000 aber 6 % Oblig. (56 Stück Serie A à M. 1000, 8 Stück Serie B à M. 500) ausgegeben sind. Zs. ganz- jährig am 1./7. Tilg. zu pari ab 1902 bis 1917 durch jährl. Ausl. in der G.-V. (zuerst 1901) auf 1./7. Für diese Oblig. hat die Fil. der Rheinischen Creditbank in Triberg eine Sicher- heitshypothek nach obigen M. 110 000 auf den ausweislich der Bilanz v. 30./6. 1900 mit M. 233 000 zu Buche stehenden Liegenschaften der Ges. samt Zubehör genommen. Die Oblig. sind an die Oblig.-Zeichner in blanco giriert. Von der Hyp. noch ungetilgt M. 103 165; von den Oblig. noch in Umlauf M. 24 000. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 200 = 1 St., à M. 1000 = 5 St., Grenze 500 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Songerrücklagen, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an 1. „„% Tant. an Dir., 25 % an die Vorbesitzer bis im ganzen M. 30 000 als Vergütung für den Nachlass in gleicher Höhe von ihrem ursprüngf. Guthaben bei Gründung der Ges., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Immobil. 156 880, Anlagen u. Motoren 12 040, Trans- missionen 5832, Masch. 14 926, Werkzeuge 10 920, Geräte 5610, Waren 534 207, Debit. 174 234, Kassa u. Giro 3280, Wechsel 4762. – Passiva: A.-K. 320 000, R.-F. 80 000, Delkr.-Kto 10 000, Talonsteuer-Res. 3000, Hypoth. 103 165, Oblig. 24 000, do. Zs.-Kto 1380, Kredit. 377 232, unerhob. Div. 662, Reingewinn 3254. Sa. M. 922 694. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 280 173, Abschreib. 21 261. z. Delkr.-Kto 2444, z. Talonsteuer-Res. 500, Reingewinn 3254. – Kredit: Vortrag 2747, Rohgewinn 304 886. Sa. M. 307 634. Dividenden 1896/97–1912/13: 0, 0, 0, 0, 2, 0, 0, 0, 3, 4, 5, 5, 3, 4, 5, 5, 0 %. Coup.- Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Georg Stehling, Carl Richter. Prokuristen: K. Neu, Otto Hoenicke.