V Uhren-Fabriken. Werkstätten für Feinmechanik etc. 775 Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000, urspr. M. 6 000 000, wovon die bei der Gründung bar übernommenen 841 Aktien zu 110 % übernommen wurden. Agio mit M. 84 100 in den R.-F. Die G.-V. v. 21./8. 1911 beschloss zur Ablös. der infolge der Ausdehnung der Betriebe stark erhöhten Bankverbindlichkeiten Erhöh. um M. 2 000 000 in 2000 Aktien, div.- ber. für 1911/12 zur Hälfte, übernommen von einem Konsort. zu pari unter Tragung sämtl. Em.-Kosten einschl. Börseneinführ., angeboten den alten Aktionären 3: 1 v. 2.–16./10. 1911 „. Ryfothek Auleihe M. 2 400 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 5./8. 1903, rückzahlbar zu 103 %, Stücke 450 Lit. A (Nr. 1–450) à M. 2000, 1000 Lit. B (Nr. 1–1000) à M. 1000, 1000 Lit. C (Nr. 1–1000) à M. 500, auf Namen der Kgl. Württ. Hofbank in Stuttgart oder deren Ordre u. durch Indossament (auch in Blanco) übertragbar. Zs. 1./6. u. 1./12. Tilg. ab 1904 in längstens 25 Jahren durch jährl. Auslos. spät. 6 Wochen vor dem 1./12. auf 1./12.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 3 monat. Frist jederzeit vorbehalten. Sicherheit: Erststellige Kaut.-Hypoth. in Höhe von M. 2 700 000 zu gunsten der Kgl. Württ. Hofbank als Pfandhalterin auf den gesamten, obengenannten in Württemberg gelegenen Grundbesitz der Ges. (Taxwert samt Maschinen u. sonst. Zubehör im Sommer 1903 M. 5 513 561). Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Vorschrift. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen mit Ausnahme Frankf. a. M. Der Erlös der Anleihe diente zur Ablösung der Ende März 1903 mit noch M. 947 040 ausstehenden ältern Hypoth., sowie zur Tilg. von Bankkrediten. Den Besitzern der am 1./12. 1903 zur Rückzahlung zu 102 % gekündigten 4 % Anleihe von 1897 (urspr. M. 800 000), von der einschl. des Aufgeldes noch M. 767 040 ausstanden, ist deren Umtausch in Stücke der neuen Anleihe unter Gewährung von 1 % Barprämie bis 24./9. 1903 angeboten. In Umlauf Ende März 1913: M. 1 783 500. Kurs in Stuttgart Ende 1903–1913: 101.90, 102.80, 102.75, 102, 99, 99, 100, 101, 100, 97, 96 %. Zugel. Sept. 1903, zur Zeichn. aufgel. 24./9. 1903 bei den Stuttgarter Zahlst. u. deren Fil. zu 100.50 % unter Ausgleich der Stück-Zs. u. Zahl. des Schlussnotenstempels. Erster Kurs 6./10. 1903: 100.50 %. Stempelaufdruck wegen Anderung der Firma auf den Teilschuldverschreib. erfolgte ab Nov. 1911. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., hierauf bis 4 % Div., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. (12 %) an Vorst. und Beamte, 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1913: Aktiva: Grundstücke, Gebäude in Schramberg, Schwenningen, Lauterbach, Deisslingen, Rottenburg u. Gutach 2 725 900, Masch. 1 789 469, Beleucht.-, Heizungs- u. Wasserleit.-Anlagen 1, Werkzeuge u. Geräte 1, Fuhrpark 1, Fabrik- u. Kontor- einricht. 1, Patente 1, ausländ. Unternehm. 2 761 749, Rohmaterial., fertige u. halbf. Fabrikate 4 328 948. Kassa u. Wechsel 174 079, Elektr. Kraftübertragung e. G. m. b. H., Unterjesingen 474 803, Debit. 2 300 547. – Passiva: A.-K. 8 000 000, Oblig. 1 783 500, R.-F. 505 624 (Rückl. 46 263), Extra-R.-F. 700 000 (Rückl. 150 000), Delkr.-Kto 100 000, Talonsteuer-Res. 8000, L. Junghans'scher Arb.-Witwen- u. Waisen-F. 87 402, Kredit. 2 514 605, Div. 640 000, Tant. 81 802, Remuneration u. zur Pens.-Kasse 16 000, Vortrag 118 566. Sa. M. 14 555 503. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 394 415, Masch.-Repar. u. Kleinwerkzeug 153 373, Abschreib. 394 376. Talonsteuer-Res. 8000, Dubiose 13 378, Gewinn 1 052 633. – Kredit: Vortrag 127 355, Waren 2 888 822. Sa. M. 3 016 178. Kurs Ende 1903–1913: In Frankf. a. M.: 142.50, 144.50, 136, 119, 117, 105, 117, 128.25, 133.50, 127.50, 119 %. – In Stuttgart: 142, 144.20, 134.50, 117.50, 117, 107, 117, 128.25, 133, 127.50, 117 %. Zugel. M. 6 000 000, davon M. 2 916 000 am 24./9. 1903 bei den Zahlst. zu 135 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. zur Zeichn. aufgelegt. Erster Kurs 6./10. 1903: 135 %. Notiert in Frankf. a. M. u. Stuttgart. Stempelaufdruck wegen Anderung der Firma auf Aktien Nr. 1–6000 erfolgte ab 2./10. 1911. Aktien Nr. 6001–8000 im Febr. 1913 eingeführt. Dividenden 1900/01–1912/13: 9, 9, 9, 9, 7½, 6, 7, 6, 6, 7, 8, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. Arthur Junghans, Dir. Erwin Junghans, Dir. Dr. Oscar Junghans. Prokuristen: Friedr. Meyer, Georg Sellin, Ad. Schneider, Otto Stellfeldt, Conrad Krauss, Aug. Kisselstein, Aug. Kuhn. Aufsichtsrat: (6–12) Vors. Geh. Hofrat Bank-Dir. Karl von Staib, Kgl. Bayr. Gen.-Konsul u. Komm.-Rat Dr. Georg von Doertenbach, Bankier Gen.-Konsul Max Doertenbach, Rechtsanw. Dr. Ernst Kielmeyer, Privatier Martin Haller, Bank-Dir. Otto Fischer, Gustav von Müller, Stuttgart; Kaufm. Eugen Eisenlohr, Reutlingen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Stuttgart: Kgl. Württ. Hofbank G. m. b. H., Württemb. Vereinsbank, Württemb. Bankanstalt, Doertenbach & Cie. G. m. b. H.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank. Uhrenfabrik Villingen, Akt.-Ges. in Villingen, Baden. Gegründet: 30./10. 1899 mit Nachtrag v. 5./12. 1899. Gründung s, Jahrg. 1899/1900. Die Übernahme der früher. Firma „Uhrenfabrik Villingen, Maurer, Pfaff & Maier“ samt Fabrik- etablissements etc. erfolgte für M. 665 357. (Für den engl. Markt Name der Firma: „Villingen Clock Factoryé; für den französ. Markt: „Fabrique d'Horlogerie Société Anonyme“.) Zweck: Fabrikation von Uhren und Uhrenkasten, sowie verwandter Artikel und Be- standteile, Laufwerke und Sprechmaschinen, Herstellung von zur Uhrenfabrikation nötigen .