M. 10 000 000 nom. Aktien der neu gegründeten Akt.-Ges. unter der Firma A E G-L 802 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Aktien der Union Elektric.-Ges. zu Berlin mit Div.-Ber. v. 1./7. 1903 unter Zuzahl. des auf die überlassenen Aktien anteilig entfallenden Bauschbetrags an Stempeln und Kosten der Kapitalserhöhung, der Herstellung u. Stempelung der Aktien von M. 278 025 eingebracht. Die übrigen M. 5 890 000 sind zum Nennwerte zuzügl. des anteiligen Kostenbauschbetrags von M. 161 975 und der lauf. Stück-Zs. von der Firma Ludw. Loewe & Co. A.-G. unter der Verpflichtung übernommen worden, sie den Aktionären der Union Elektric.-Ges. zu tausch in der Weise anzubieten, dass gegen je M. 3000 Aktien der Union Elektric.- gleichzeitiger Barzahlung von M. 55 als anteiligen Kostenbauschbeitrag 2 neue Ak je M. 1000 der A. E. G. gegeben wurden, die auf diese Weise eingetauschten Aktien d Elektric.-Ges. der A. E. G. zu M. 2000 nebst 4 % Zs. seit 1./7. 1903 für je 3 Aktien lassen, den etwa übrig bleib. Bestand an Aktien der A. E. G. aber nach von d geholter Genehm. bestens zu verkaufen und den Überschuss über den Zeichnungspre lauf. Stück-Zs., einer Provis. von 1 % und sämtl. Verkaufsspesen an die A. E. G. ab Der Umtausch der Union-Aktien hat sich vollzogen, nachdem auch die restl. Aktien der A. E. G. 1905/06 umgetauscht wurden. – III. Um weitere M. 3 500 000, welche 1904 ab div.-ber. waren. Diese Aktien sind dem Ing. Walter Boveri zu Baden in der gegen Einbringung von nom. frs. 5 625 000 Aktien der Brown-Boveri & Cie A.-G. (Schweiz), u. zwar 4500 auf den Inh. und über je frs. 1250 = M. 1000 lautende A Div.-Ber. v. 1./4. 1904 ab, überlassen worden. Die Brown-Boveri-Aktien sind in wieder verkauft. Die G.-V. v. 11./12. 1905 beschloss zur Vermehr. der Betriebsmittel Erhöh. um M. 14 000 000 (auf M. 100 000 000) in 14 000 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab angeboten den Aktionären 20./1.–7./2. 1906 zu 194.25 %, wobei die Bezugsste Schlussscheinstempel trugen. Agio aus dieser Erhöhung mit M. 12 586 031 in R. Die G.-V. v. 15./10. 1910 beschloss das A.-K. um M. 30 000 000 (also auf M. 13 zu erhöhen durch Ausgabe von 30 000 Aktien à M. 1000, die für das Geschäftsjah den halben Gewinnanteil erhalten u. sonst den übrigen Aktien gleichstehen. V Aktien wurden: a) 8777 Stück an Geh. Komm.-Rat Theodor von Guilleaume u. K Max von Guilleaume zu Mülheim- Rhein zu pari überlassen gegen Hergabe M. 16 000 000 Aktien der Felten & Guilleaume-Lahmeyerwerke Act.-Ges. zu Mülhe nebst Div.-Scheinen ab 1./1. 1910; b) 11 223 Stück werden der Felten & Guillea meyerwerke Act.-Ges. zu Mülheim-Rhein zu pari überlassen gegen Einbringung d Werke Akt.-Ges. zu Frankf. a M., in welche Ges. die gesamte Abteilung Frankfurt werk) der Felten & Guilleaume- Lahmeyerwerke Act.-Ges. zu Mülheim-Rheirt m zugehörigen Immobil., Masch., Beständen, Vorräten u. Aufträgen, jedoch oheae Übernahme von Schuldverbindlichkeiten und Aussenständen eingebracht wurde. c) 710 000 Stück der 77, Berliner Handels-Ges. u. der Disconto-Ges. zu Berlin gemeinsc einem Spesenbauschbetrag von je M. 100 für jede Aktie le lassen u. mit der Verpflichtung, die sämtl. übernom M. 100 000 000 alter Aktien zu 200 % u. einem 10: 1 zum Bezuge anzubieten; geschehen v. 3. neuer Aktien erfolgte zur Verstärk. der in R.-F. (siehe oben). Zur Begründung der Kap.-Erhöhung 10. 1910 führte die Verwalt. der A. E. G., folgendes an: Als die Felten & Guilleau me-Eahmeyerwerke Act.-Ges. für das Jahr 1909 nur 6 % Div. verteilte, weil der in den letzten Jahren bei ihrem Dynamowerk in Frankf. a. M. eingetretene Rückgang die früh gu. Div. der Felten & Guilleaume-Ges. beeinträchtigte, wurden Verhandlungen wegen des Frankfurter Werkes veranlasst. Diese haben zu einer Verständigung mit d ührt, nach der die Felten & Guilleaume-Ges, das Dynamowerk an die A. E. G. ge be von neuen A. E. G.-Aktien abstiess. Zu der Über- nahme des Dynamowerks ha . E. G. indes nur unter der Voraussetz. entschlossen, dass ihr gleichzeitig ein aus ag Aktien der Felten & Guilleaume-Ges. zu günstigen Bedingungen überlassen dem Grossaktionäre der Felten & Guilleaume-Ges. M. 16 000 000 Aktien an d. abtraten, erlangte diese in Gemeinschaft mit der be- freundeten Elektrobank M. 32 000 000 Aktien von den im ganzen M. 55 000 000 betragenden Felten & Aktien u. hiermit entscheidenden Einfluss auf diese Ges., aus deren Firma der meyer ausschied. Zudem erwuchsen der A. E. G. Vorteile daraus, dass sie mit me des Frankfurter Dynamowerks eine lästige Konkurrenz beseitigte, mit dem erk materielle u. ideelle Werte zu günstigen Bedingungen erwarb, einen neue t in Süddeutschland erlangte u. durch Verbind. ihres Kabel- lswerk auch auf dem Gebiet des Seekabelwesens die Führung erechnung über- en Besitzern der werks mit dem Mülhe übernahm. Indem die A. . G. in dieser Weise ihre Stellung von neuem um ein Erhebliches stärkte, wurde durch diesen Zusammenschluss auch der von dem Dynamowerk befreiten Felten & Guilleaume-Ges. die Bahn zu neuer erfolgreicher Tätigkeit geebnet. Der Erwerb der M. 16 000 000 Felten & Guilleaume-Aktien erfolgte gegen Hergabe neuer A. E. G.-Aktien in einem Umtauschverhältnis, das der A. E. G. die Einstellung in die Bilanz zu niedrigem Buchwert gestattete (ult. Juni 1911 mit M. 10 830 170 zu Buch stehend; Div. für 1910: 4 %). Während die vorstehenden Transaktionen M. 20 000 000 neue A. E. G.-Aktien erforderten, wurde den Aktionären gleichzeitig ein Bezugsrecht auf M. 10 000 000 neue Aktien angeboten, um die Mittel für den Betrieb u. die Ausgestalt. des Dynamowerks zu schaffen (s. auch oben).