822 Rlekrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. gegen Zuzahlung von 25 % = M. 250 auf jede Aktie à M. 1000 die Aktien in Vorz.-Aktien umzuwandeln mit der Massgabe, dass die auf diese Weise geschaffenen Vorz.-Aktien eine Vorz.-Div. von 6 % ohne Nachzahlungsanspruch erhalten u. dass der nach Verteilung dieser Vorz.-Div. verbleibende Gewinn unter Berücksicht. des § 24 der Statuten unter die St.-Aktien zur Verteil. gelangt, bis diese insgesamt 4 % Div. erhalten baben; der alsdann verbleibende Rest des Reingewinns wird gleichmässig auf die Vorz.-Aktien u. St.-Aktien verteilt. Bei der Liquidation der Ges. ist der Liquidationserlös zunächst zur Tilg. der Vorz.-Aktien zu verwenden. Bis 10./10. 1911 wurde die Zuzahlung auf 755 Stück Aktien geleistet. A.-K. somit von 1911–1913: M. 1 400 000 in 755 Vorz.-Aktien u. 645 St.--Aktien à M. 1000. Der Umsatz im J. 1911/12 erhöhte sich gegen das Vorjahr, doch genügte der Nutzen nicht um die Unk. zu decken. Nach M. 124 118 Abschreib. (davon M. 114 176 auf Patente) resultierte ein Verlustsaldo von M. 261 258, wovon M. 197 794 aus dem R.-F. entnommen u. M. 63 463 vorgetragen wurden. Nach Abschreib. von M. 425 831 (davon M. 378 007 auf Patente) stieg im Geschäftsj. 1912/13 dann die Unterbilanz auf M. 613 685. Die G.-V. v. 3./6. 1913 beschloss zur Sanierung der Ges. die Herabsetz des M. 1 400 000 betragenden A.-K. um M. 1 211 000 durch Zus. legung a) der 755 Stück Vorz.-Aktien gleich M. 755 000 im Verhältnis von 6: 1, b) durch Zus. legung der 645 Stück St.-Aktien gleich M. 645 000 im Verhältnis von 10:1, also zus. auf M. 189 000 (Frist 1./10. 1913). Diese Herabsetzung auf M. 189 000 ist erfolgt. Der durch die Herabsetz. frei gewordene Betrag wurde zur Deckung des Verlustes (Ende März 1913 M. 613 685) sowie zu a. o. Abschreib. u. Rückstell. verwendet. Ferner wurde beschlossen die Gleichstellung der zus.gelegten Vorz.-Aktien mit den zus. gelegten St.-Aktien, so dass künftig die früheren St.- u. Vorz.-Aktien nur eine Aktiengattung bilden. Die G.-V. v. 3./6. 1913 sollte auch über Erhöh. des A.-K. um insgesamt M. 61 000 durch Ausgabe von 61 Vorz.- Aktien Gattung B à M. 1000 unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktionäre be- schliessen. Geschäftsjahr: 1. 4. –31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1913: Aktiva: Patente 522 000, Werkstattinventar 1000, Werkzeuge 10 600, Mobil. 3600, Waren 65 229, Waren u. Diverse 56 624, Depots 2880, Bankguth. 120 818, Kassa 8049, Verlust 613 685. – Passiva: St.-Aktien 645 000, Prior.-Aktien 755 000, Kredit. 4487. Sa. M. 1 404 487. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 63 463, Gen.-Unk. 192 329, Abschreib. 425 831 (davon 378 007 auf Patente). – Kredit: Zs. 1587, Waren 66 351, Verlust 613 685. Sa. M. 681 624. Dividenden 1910/11–1912/13: Bisher 0 %. Auch die 1911–1913 bestandenen Vorz.-Aktien erhielten keine Div. Direktion: Oskar König. Aufsichtsrat: Werner von Alvensleben. Rechtsanwalt Siegfried Glücksmann, Oldwig von Richthofen, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Pflüger Accumulatoren-Werke Akt.-Ges. in Liqu. in Berlin NW. 6, Luisenstrasse 35. Gegründet: 22./4. bezw. 15./7. 1902; eingetr. 4./8. 1902. Letzte Statutänd. 6./7. und 23./7. 1904. Gründung S. Jahrg. 1903/04. Die G. V. v. 7./6. 1906 beschloss die Auflös. der Ges. Der Ges. gehört ein in Oberschöneweide bei Berlin Grundstück. Die Ges. bezweckte den Erwerb des bisher von der Firma Vereinigte Accumulatoren- u Elektricitätswerke Dr. Pflüger & Co. betriebenen Akkumulatorenwerkes, Fortführung dieses Geschäfts u. Betrieb von Handels- u. Fabrikationsgeschäften aller Art. Das Jahr 1904/05 schloss infolge der grossen Unk. u. des verringerten Umsatzes mit M. 522 615 Verlust, der sich 1905/06–1910/11 auf M. 871 420, 1 045 661, 1 051 874, 1 061 338, 1 069 552, 1 079 894, 1 091 107 erhöhte u. 1912/13 weiter auf N. 1 102 441 stieg. Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000, sämtlicll im Besitz der Akkumulatoren- fabrik A.-G. in Berlin. Hypotheken: M. 200 000. Geschäftsjahr: Urspr. 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 7. Juni 1913: Aktiva: Grundstück 250 471, Gebäude 286 350, elektr. Beleucht.- Anlage 563, Kaution 11 783, Effekten 1, Debit. 272, Verlust 1 102 441. – Passiva: A.-K. 1 400 000, Prämien-Res. 16 746, Kredit. 199 210, Liquldation- Rückstell. 35 927. Sa. M. 1 651 883. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Verlustvortrag 1091/107, Abschreib. 12 270. — Kredit: Zs. 936, Verlustsaldo 1 102 441. Sa. M. 1 103 377. Dividenden 1902/03–1905/06: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Liquidatoren: Dr. jur. Fritz Ziemssen, Carl Emden, Berlin. Aufsichtsrat: (3–12) Vors. Dir. Ad. Müller, Dir. Fr. Correns, Dir. Fr. Treier. 0 * 0 * 3 0 Reiniger, Gebbert & Schall Akt.-Ges. in Berlin, N. 24, Ziegelstrasse 30. Zweigniederl. in Cöln, Erlangen, Prankfurt a. M., Hamburg, Königsberg, Leipzig, München, strassburg „ Breslau, Budapest, Moskau, Warschau, Zürich, St. Petersburg, Barcelona. Gegründet: 25./5. 1907 mit Wirkung ab 1./8. 1906; eingetr. am 7./8. 1907. Gründer: Marie Gebbert, geb Ritz, Uttenreuth; Gen.-Dir. Karl Zitzmann, Erlangen; Alfred Hirschmann,