826 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Aul Anl 5000 Aktien (Nr. 40 001–45 000) à- M. 1000, ab 1./8. 1899 voll div.-ber., begeben zu 155 %. Fernere Erhöhung des A.-K. lt. G.-V.-B. v. 19./4. 1900 um M. 9 500 000 (auf M. 54 500 000) in 9500 Aktien (Nr. 45 001–54 500) à M. 1000, ab 1./8. 1900 voll div.-ber., davon M. 5 000 000 den Mitgliedern der Familie von Siemens überlassen gegen Gewährung von £ 200 000 vollbezahlter Aktien der Ges. Siemens Bros. & Co., Limited, in London, mit Div.-Ber. für 1899 u. ff. und von Rbl. 2 000 000 vollbezahlter Aktien der Russischen Elektrotechnischen Werke Siemens & Halske A. G. in St. Petersburg, mit Div.-Ber. für 1900 u. ff. Die rest- lichen M. 4 500 000 an ein Konsortium (Deutsche Bank etc.) zu 155 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1. Aug. 1899 begeben mit der Verpflichtung, dieselben den Aktionären (1: 10) zu dem gleichen Kurse anzubieten, was vom 28. Mai bis 13. Juni 1900 stattfand. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 26./6. 1908 um M. 8 500 000 in 8500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./8. 1908. Diese neuen Aktien dienten dem Eintausch der Aktien im Verhältnis von ungefähr 2:1 der Russ. elektrotechnischen Werke Siemens & Halske A.-G. in St. Petersburg u. der Osterr. Siemens-Schuckert-Werke A.-G. in Wien. eihe von 1898: M. 20 000 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen, rückzahlbar zu 103 %, Stücke Lit. A, B, C à M. 500, 1000, 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1899 innerhalb 42 Jahren durch jährliche Auslosung am 1./4. auf 1./10.; verstärkte Tilg. und Gesamt- kündigung mit 6 Monaten Frist bis 1. Okt. 1908 ausgeschlossen; ausgegeben zum Umtausch gegen die 4½ % Anleihe von 1893 und behufs Verstärkung der Betriebsmittel. Die Teil- schuldverschreibungen lauten auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin und sind durch Blanko-Indossament übertragbar. Verj. der Coup. in 4, der verlosten Stücke in 30 J. n. F. In Umlauf Ende Juli 1913 noch M. 16 477 000. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Bank f. Handel u. Ind., Berliner Handels-Ges., Disconto-Ges., Dresdner Bank, Mittel- deutsche Creditbank, S. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co. Aufgelegt zum Umtausch am 11.–21. Mai 1898 mit ½ % Prämie, zur Subskription gegen bar 23./5. 1898 zu 102.75 %. Kurs in Berlin Ende 1898–1913: 102.75, 100.20, 99.50, 98, 100.50, 102, 103.40, 102.10, 101.30, 95.50, 99.25, 100.10, 99.90, 99, 93.25, 91.60 %. eihe von 1900: M. 10 000 000 in 4 % (bis 1905 4½ %) Oblig., rückzahlbar zu 103 %, 2000 Stücke Lit. A (Nr. 1–2000) à M. 500, 5000 B (Nr. 2001–7000) à M. 1000, 2000 0 (Nr. 7001–9000) à M. 2000, lautend auf Namen der Deutschen Bank und durch Blanko- Indossament übertragbar. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1901 in längstens 43 Jahren durch jährl. Ausl. am 1./4. auf 1./8.; ab 1./4. 1905 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist zulässig. Begeben zur Verstärkung der Betriebsmittel. Bis zur völligen Rück- zahlung dieser Anleihe ist Siemens & Halske A. G. verpflichtet, keine neue Anleihe aufzunehmen, welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. oder eine bessere Sicherstellung einräumt, als der gegenwärtigen Anleihe zusteht. Vorz.-Rechte, welche der früher ausgegebenen Anleihe vor der neuen Anleihe oder dieser vor jener zustehen, existieren nicht. Ein Pfandrecht an den Vermögensstücken der Ges. haben die Inhaber der Oblig. nicht. Verj. dor Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Be- stimm. Ende Juli 1913 noch M. 8 375 000. Lt. Anzeige v. 1./4. 1905 wurde der Zinssatz ab 1./8. 1905 von 4½ % auf 4 % herabgesetzt. Konvert.-Prämie %. Frist zur Abstemp. 3.–25./4. 1905. Die nicht konvertierten Stücke (M. 120 000) wurden zurückbezahlt. Zahlstelle wie bei Zahlstelle für Div. exkl. Gesellschaftshauptkasse und einschl. Frankf. a. M.: L. Speyer-Ellissen. Kurs der 4½ % Stücke in Berlin Ende 1900–1904: 103.40, 103.30, 104.50, 104.70, – %. – In Frankf. a. M.: 103.50, 103.50, 103.90, 104.20, 104.50 %. Aufgelegt 24./2. 1900 bei den Zahlst. zu 101.25 %; erster Kurs in Berlin 1. 3. 1900: 103 %. Zulassung der konvertierten 4 % M. 9 450 000 erfolgte im Okt. 1905. Erster Kurs 23./10. 1905: 102.75 %. Kurs der 4 % Stücke Ende 1905–1913: In Berlin: 102.50, 101 30, 95.30, 99.25, 100.10, 100.50, 99, 94, 93.50 %. – In Frankf. a. M.: 102.30, 101.20, 95, 99, 101, 99.50, 99.30, 94, 93.50 %. Anleihe Emiss. von 1912: M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 19./3. 1912, rückzahlbar zu pari. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1920 durch jährl. Auslos. im Dez. (zuerst 1919) auf 1./3. (erstmals 1920); ab 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, (siehe diesbezügl. Anleihe von 1900). Aufgenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel, sowie zur Bestreitung der Kosten für die Erweiterung der Betriebsanlagen. Zahlst.: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Mitteldeutsche Credit- bank; Breslau: Schles. Bankverein; Elberfeld: Bergisch Märk. Bank; Frankf. a. M.; Deutsche Bank, Mitteldeutsche Creditbank, Lazard Speyer-Ellissen, Jacob S. H. Stern: Hamburg: Deutsche Bank; Mannheim: Rheinische Creditbank; München u. Nürnberg: Deutsche Bank, Mitteldeutsche Creditbank. Kurs Ende 1912–1913: In Berlin: 99.25, 99.50 %. – In Frankf. a. M.: 99, 98.50 %. Aufgelegt am 29./4. 1912 zu 100.50 %. Notiert in Berlin u. Frankf. a. M. Hypotheken: M. 1 110 000 (nach dem Stande vom quli 1913) auf verschied. Grundstücken, doch sind darin 2 Kaut.-Hyp. von M. 300 u. M. 200 für den Kgl. Preuss. Fiskus nicht mit einbegriffen. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., dann bis 5 % Div., vom Übrigen event. Sonderrückl. Tant. u. Grat. an Beamte u. Arb., sowie Dotation von Wohlfahrtseinricht., vom ferneren Überschusse bis zu 7 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von M. 50 000 fester Vergüt), Überrest nach G.-V.-B.