Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 929 Dividenden 1911–1912: 0, 0 %. Direktion: Jos. Schnuch. Prokurist: Karl Köller. Aufsichtsrat: Vors. Franz Zilkens, Cöln-Ehrenfeld; Stellv. Dr. Felix Kuborn, Dieden- hofen; Bank-Dir. Dr. Ferd. Rothe, Cöln; Bauunternehmer Jul. Osthus, Cöln-Klettenberg; Fabrikant Dan. zur Mühlen, Stolberg; Fabrikbes. Ed. Schäfer, Barmen; Dir. Hartwig Schlüter, Dornap. Zahlstellen: Cöln: Ges.-Kasse, Bergisch Märkische Bank; Postscheck-Konto Cöln 12 700. ee 0 = * 0 Süddeutsche Cementwerke Akt.-Ges. in Neunkirchen, Reg.-Bezirk Trier. (In Liquidation). Gegründet: 1900 mit Wirkung ab 1./11. 1899; eingetr. 14./5. 1900. Die Ges. hat die Cementfabrik Neunkirchen G. m. b. H. in Liqu. zu M. 900 460 übernommen. Gründung s. Jahrg. 1902/1903. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Ursp. M. 700 000. Laut Beschluss der a. o. G.-V. v. 12./9. 1911 wurde das A.-K. um M. 200 000 auf M. 500 000 herabgesetzt und die Fabrikanwesen in München u. Bolzwang verkauft u. die Niederlass. in München aufgelassen. Ferner wurden Interessengemeinschafts-Verträge mit den Lothringer Portlandzementwerken in Strassburg, geschlossen. Die verbliebenen M. 500 000 Aktien gingen an diese Ges. über. Die G.-V. v. 29./6. 1912 beschloss die Verwert. des Ges.-Vermögens durch Veräusser. desselben im ganzen an genannte Portland-Cement-Werke in Strassburg u. die Auflös. der Ges. Geschäftsjahr: 1./1.–31./12.; bis 1910 v. 1./11.–30./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Dez. 1912: Aktiva: Kassa 2080, Fabrikation 139 678, Bank-Kto 74 509, Debit. 291 179, Geschäftsbeteilig. 4500, (Kaut. 2500). – Passiva: A.-K. 500 000, Oblig.-Zs. 325, (Kaut. 2500), Gewinn 11 622. Sa. M. 511 947. Dividenden 1899/1900–1910/1911: 6½, 4, 0, 0, 0, 0, 2, 5, 6, 3, 3½, 6 %. Liquidator: Karl Ummenhofer, Strassburg. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. G. Hommel, Strassburg; Dr. Rob. Pabst, Fabrik-Dir. a. D. Herm. Willing, Saarbrücken. Zahlstellen: Neunkirchen: Gesellschaftskasse; Saarbrücken: G. F. Grohé-Henrich & Co.; Neustadt a. H.: G. F. Grohé-Henrich. Portland-Cementfabrik u. Ziegelei, A.-G. in Pahlhude. (In Liquidation.) Gegründet: 29./10. 1878. Sitz der Ges. bis 27./2. 1901 in Pahlhude, dann in Hamburg; seit 21./3. 1904 wieder in Pahlhude. Lt. G.-V.-B. v. 14./3. 1913 wurde die Ges. aufgelöst. Dieselbe bezweckte Portland-Cement- u. Ziegelfabrikation in der von der Ges. angekauften ehemals Sillem'schen Fabrik in Pahlhude. Kapital: M. 150 000 in 300 Vorz.-Aktien à M. 500. 1901 wurden die Aktien der Ges. von der Portland-Cementfabrik Hemmoor erworben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Fabrikanlage 361 969, Utensil. 17 308, Inventurbestände 35 137, Assekuranz 382, Kassa 1513, Debit. 8516. – Passiva: A.-K. 150 000, Hypoth. 40 000, Kredit. 234 523, Gewinn 304. Sa. M. 424 827. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 9148, Zs. 2013, Reparat. 1563, Fuhrwesen 984, Gewinn 304. – Kredit: Fabrikat.-Kto 12 416, Landpacht u. Miete 1597. Sa. M. 14 013. Dividenden 1886–1912: 4, 4, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Paul Held, Hamburg, Spitalerstr. 16. Aufsichtsrat: Vors. C. Jacobi, H. Riecken, Joh. Fr. Brockmann, Hamburg. Querfurter Kalkindustrie, Akt.-Ges. in Querfurt. Gegründet: 16./11. 1911 bezw. 18./1. 1912; eingetr. 9./4. 1912. Gründer: Oberamtmann Herm. Lüttich, Wendelstein; Oberamtmann Fritz Hoch, Schönewerda; Ökonomierat Bruno Endlich, Kloster-Donndorf; OÖkonomierat Fr. August Lücke, Obhausen-Joh.; Dir. Friedrich Wiecker, Voigtstedt; Bank-Dir. Hans Büchner, Artern; Oberamtmann Max Boecker, Seeben; Oberamtmann Dr. Paul Behm, Querfurt; Dir. Dr. Max Frenzel, Halle a. S. Von Friedr. Remus in Querfurt wurde Grundbesitz nebst Gebäuden etc. für M. 120 000 in die Ges. ein- gebracht. Ferner übernahm die Ges. von 4 anderen Personen weitere Grundstücke für zus. M. 80 000. Zweck: Erwerb von Kalkwerken u. Grundstücken, Bau, Ausbau u. gewerbl. Ausnutz. von Kalkwerken sowie Übernahme von Kalkvertriebsgeschäften. Bis zum 30./6. 1913 wurden an Neuanlagen dem Betrieb übergeben: Das neue Anschlussgleis mit Waggonwage, der grosse Ringofen, das Mühlengebäude mit der Mahlanlage für Kalk u. Mergel, das Maschinen- haus mit einer 180 PS Wolf'schen Heissdampflokomobile, ein Brunnen mit elektr. Pump- st ation, ein elektr. Luftkompressor mit 2 Gesteinsbohrmasch., sowie 2 elektr. Aufzüge, von denen der eine zur Bedienung der Schachtöfen, der andere für die Mühlenanlage bestimmt ist. Eigene elektr. Kraftstation vorhanden. Ausser dem grossen Steinbruch hinter dem Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1913/1914. II. 59