Fabriken für „% ete. „ 1103 von M. 1 500 000 auf M. 1 050 000 durch Zus. legung der Aktien 10:5 (Frist 15./1.). Die Zus.- legung der Aktien soll nicht erfolgen, wenn auf je 1 Aktie M. 300 bis 1./1. 1909 zugezahlt werden. Falls durch diese Zuzahlungen nicht mindestens der Betrag von M. 300 000 erreicht wird, werden für den Betrag von M. 450 000 Vorz.-Aktien gebildet, mit einer Vorz.-Div. von 6 % und vorzugsweiser Befriedigung bei der Liquid. der Ges. Das A.-K. wird nach dieser Transaktion mit M. 1 431 000 angegeben, wieviel davon auf zugezahlte bezw. Vorz.-Aktien wurde bisher nicht bekannt gegeben. Der Buchgewinn der Transaktion ist mit M. 450 000 angegeben. Im Jahre 1909 resultierte ein Verlust von M. 302 869; zur Beseitigung desselben sowie zur Beschaffung von Betriebsmittel beschloss die a. o0. G.-V. Zuzahlung von 50 % auf jede Aktie (Frist 20./12. 1910). Diejenigen Aktien, auf welche nicht zugezahlt ist, wurden 2: 1 zus.gelegt (Frist 5./3. 1911). Nach Durchführung dieser Transaktion betrug das A.-K. von 1910–1911 M. 1 116 000. Zur Deckung des Verlustes in 1911 sowie zur a. o. Abschreib. beschloss die a. o. G.-V. v. 21./11. 1911, das A.-K. von M. 1 116 000 um höchstens M. 620 000 herabzusetzen u. zwar im Wege der Zus. legung der Aktien im Verhältnis von 9: 4. Von der Zus. legung sollten diejenigen Aktien befreit sein, auf welche eine Zuzahlung in Höhe von M. 5000 auf je M. 9000 Aktien geleistet wird. Nach Durchführ. dieser neuen Trans- aktion beträgt das A.-K. jetzt M. 1 001 000. Der Buchgewinn aus Kap.- u. Hypoth.-Kto betrug M. 645 000. Auf 1912 wurde ein Verlustvortrag von M. 197 270 übertragen. Dieser Bilanzverlust stieg nach M. 655 223 Abschreib. 1912 auf M. 871 585. Hypotheken: M. 558 090. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstücke 180 000, Wohnhaus 25 000, Fabrikgebäude 835 000, Gleise 20 000, Mobil. 3000, Abbrände 35 000, Kassa 121, Wechsel 389, Debit. 45 870, Beteilig. 10 000, Verlust 871 585. – Passiva: A.-K. 1 001 000, Bankguth. 457 513, Kredit. 9364, Hypoth. 558 090. Sa. M. 2 025 967. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 197 270, Abschreib. 655 223, Geschäfts- unk. u. Zs. 69 484. – Kredit: Rohgewinn 50 393, Verlust 871 585. Sa. M. 921 978. Dividenden 1906–1912: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: F. Heydkamp. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Herm. von Rath, Bonn; Kaufm. Wilh. von Rath, Duisburg; Bank-Dir. Dr. Emil Teckener, Elberfeld. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Bonn: Bergisch Märkische Bank. G. Neukranz A.-G. für chemische Produkte in Salzwedel. Gegründet: 11./9. u. 4./10. 1911 mit Wirkung ab 15./10. 1911; eingetr. 10./10. 1911. Über- nahme der Firma G. Neukranz in Salzwedel. Gründer: Jos. Wodicka, Berlin; Rob. Epstein, Wilmersdorf; Ing. Erich Herrndorf, Ing. Gust. Günther, Berlin; Dr. tech. Rich. Silberberger. Zweck: Erwerb, Errichtung, Betrieb u. Veräusserung chem. Fabriken u. verwandter Unternehmungen sowie Betrieb aller mit derartigen Unternehmungen im Zus. hang stehen- den Geschäfte jeder Art. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Anleihe: M. 600 000 in Oblig. von 1911, davon M. 214 000 noch nicht begeben. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1.Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Grundstücke 106 377, Gebäude der Säure- u. Dünger- fabrik 561 566, Fabrikeinricht. do. 483 670, Betriebsutensil. 1, Geschäfts- do. 1, Pferde u. Wagen 1, Bahnwage 1, Automobil 1, Kassa 10 124, Wechsel 14 752, Debit. 1 158 680, Material- u. Warenvorräte 535 603. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Oblig. 386 000, do. Zs.-Kto 7950, R.-F. 21 886 (Rückl. 12 524), Spez.-R.-F. 60 000 (Rückl. 30 000), Talonsteuer-Res. 2400 (Rückl. 1200), Kredit. 969 948, Div. 180 000, Tant. an Vorst. 3175, do. an A.-R. 15 559, Vortrag 23 860. Sa. M. 2 870 778. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Spesen 197 955, Abschreib. 101 326, Gewinn 266 320. – Kredit: Vortrag 15 825, Bruttogewinn 549 776. Sa. M. 565 601. Dividenden 1911/12–1912/13: 10, 15 %. Direktion: Walter Lindenberg, Alexander Lindenberg. Aufsichtsrat: Vors. Alexander Lindenberg, Salzwedel; Rechtsanwalt u. Notar Ernst Looff, Bank-Dir. Wilh. Schimmelpfeng, Salzwedel; Bank-Dir. Moritz Schultze, Magdeburg; Assessor Friedr. Bierstedt, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Magdeburg u. Salzwedel: Mitteldeutsche Privatbank. Chemische Fabrik zu Schöningen in Schöningen. Gegründet: 1856. Zweck: Fabrikation chem. Produkte. Spez.: Salzsäure, calc. Glauber- salz, Schwefelsäure, künstl. Düngemittel, Eisenchlorür, Eisenvitriol. Kapital: M. 397 500 in 795 gleichber. Aktien à M. 500. Urspr. M. 795 000 in St.-Aktien, herabgesetzt Nov. 1879 durch Zus. legung auf die Hlälfte; gleichzeitig wurden St.-Prior.- Aktien ausgegeben. Inzwischen sind die M. 397 500 St.-Aktien lt. G.-V. v. 20./2. 1903 durch Ankauf aus dem Reingewinn amortisiert. Zu welchem Preise der Ankauf stattgefunden, ist nicht bekannt geworden. Die seitherigen Vorrechte der St.-Prior.-Aktien sind damit gegen- standslos geworden.