Farben- und Bleistift-Fabriken etc. Vergütung des 12½ fachen Betrages des Durchschnittes der Beträge, welche in den vorher- gegangenen drei Geschäftsjahren allenfalls auf die Genussscheine aus dem Reingewinn ent- fallen sind, mindestens aber mit M. 1000 per Stück einzulösen. Es sollen jedoch bei Auflösung u. Liquidation der Ges. die Genussscheine erst nach vollständiger Deckung des A.-K. zum Zuge kommen. Das Recht der Einlösung steht der Ges. auf Beschluss der G.-V. auch während ihrer Dauer zu, u. zwar kann dieselbe einen oder mehrere Genussscheine nach Bestimmung durch das Los zur Einlös. bringen, jedoch nur aus dem der G.-V. zur Verf. stehenden Gewinnreste. Durch die partielle Einlös. mindert sich entsprechend der Zahl der eingelösten Genusssch. der event. Gewinnbezug der übrigen Genusssch. Die Ein- berufung des oder der Genussscheine zur Einlös. erfolgt durch eingeschriebene Briefe an die in dem Gesellschaftsbuche eingetragenen Inhaber u. durch Bekanntmachung in den Gesellschaftsblättern mit Anberaumung einer bestimmten, mind. dreiwöchentlichen Präsen- tationsfrist. Mit Ende eines Jahres nach Ablauf der Präsentationsdauer erlischt jeder An- spruch auf Vergüt. u. jedes Recht aus den bis dahin nicht präsentierten Genussscheinen, welche wertlos werden; die Coupons u. Talons werden bereits mit der Publikation der Ein- berufung ungiltig. Eingelöst sind bis 1912 414 Genussscheine, 500 Stück wurden durch Kap.-Erhöh. v. 14./10. 1911 eingezogen (s. oben), sodass noch 86 Stück verblieben, deren Einlösung 1913 stattfand. Hypothek.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Prior.- 0 von 1895, rückzahlbar zu 102 %, Stücke Lit. A à M. 1000, Lit. B à M. 500. Zs. 30./6., 31./12. Tilg. ab 1896 in 41 J. durch jährl. Ausl. im März auf 30. 6.; kann beliebig verstärkt werden oder mit 3 monat. Frist auf 31./12. gekündigt werden. Als Sicherheit dient eine Hypoth. zur ersten Stelle auf das Fabrik- etabliss. zu Linden, do. Sophienau zu Schwarzenbrunn, auf den gesamten, das Blaufarben- werk Marienberg bildenden Grundbesitz in den Gemarkungen Lautern u. Reichenbach i. H. (insges. taxiert zu M. 1 706 310.60) zu gunsten des Bankhauses Bass & Herz. Zahlst.: Gesell- schaftskasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz; Nürnberg: Dresdner Bank, Anton Kohn; München; Deutsche Bank. Am 30./6. 1913 noch in Umlauf M. 700 500. Kurs Ende 1896– 1913: 101.80, 102, 101.70, 100, 97, 97. 50, 101, 101, 101, 102, 100, 100.20, 99, 100, 99, 98.50, 97.50, 96. 50 %. Notiert in Frankf. % M... 4½ % Anleihe von 1890 (M. 2000 000) ist 1905 ganz getilgt. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = = . Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige ausserord. Abschreib. und Rücklagen, vom verbleib. Betrag bis 4 % Div. an die Aktionäre, vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., vom Überrest weitere Div. an die Aktionäre bis 6 % verbleibt hiernach noch ein Überschuss, so erhalten % die Genussscheine und die anderen % stehen zur Verf. der G.-V., welche insbesondere auch nach § 10 die volle oder teilweise Verwend. zur Einlös. v. Genussscheinen oder die volle oder teilw. Zurückstellung zu solchem Zweck beschliessen kann. Sollte die Verwendung zur Zahlung einer weiteren Div. beschlossen werden, so partizipieren die Genussscheine an der zur Verteilung kommenden Summe derart, dass die Genussscheine mit je M. 1000 in Rechnung kommen. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Immobil. 3 191 880, Haus- Kto Cöln 164 089, Masch., Apparate, Utensil. 870 589, Handl.-Mobil. 1, Pferde u. Wagen 1, Waren 816 366, Wertp. 340 552, Wechsel 73 191, Kassa 19 235, Beteil. an anderen Unternehm. 2 524 149, Debit. 1 468 727. – Passiva: = 6 000 000, Prior.-Anleihe 700 500, R.-F. 557 639 (Rückl. 46 244), Spez.-R.-F. 92 820, R.-F. f. Selbstversich. 100 000, Unterst.-F. 50 000, Kredit. 1 028 206, Div. 720 000, do. alte 240, Tant. an A.-R. 63 865, aln Genussscheine 5824, Einlös. von 86 Genussscheinen 86 000, Vortrag 63 687. Sa. M. 9 468 784. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 214 550, Reingewinn 985 622. – Kredit: Vortrag 60 725, Bruttogewinn 1 139 447. Sa. M. 1 200 172. Kurs Ende 1898— 1013: 86. 50, 84, 79, 72, 82, 101.50, 120.40, 141, 155.50, 151.50, 139, 155, 173, 228.75, 216, 214.80 %. Eingef. im Jan. 1898. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden: Aktien 1890/91—– 191/13 %―%7 %%%%%Ü;%ꝗNUoßQXÜX&X&...... 10, 10, 12, 12, 12 %. Genussscheine 1909/10–1912/13: Zus. M. 29 180, 61 824, 15 078, 5824. Coup.- N. 5.) Direktion: Komm.-Rat Carl Leverkus, Cöln; Dr. J. von Hoermann, Linden-Hannover; Carl Jul. Leverkus, Cöln; Alfr. Leverkus, Leverkusen; Arth. Leverkus, Cöln. Prokuristen: W. Fergg, Wilh. Rolshoven, Gust. Büscher. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Komm.-Rat Johs. Zeltner-Dietz, Nürnberg; Stellv. Otto Leverkus, Wiesbaden; Joh. Zeltner-Körner, Nürnberg; Dr. Arthur Russmann, Freiburg i. B.; Ernst W. Zentgraf, New York. Zahlstellen: Cöln: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz; München: Deutsche Bank; Nürnberg: Kgl. Hauptbank; Cöln: Deichmann & Co. August Wegelin Akt.-Ges. für Russfabrikation und chemische Industrie in Cöln. Gegründet: 11./6. 1907 m. Wirkung ab 1./7. 1907; eingetr. 12./7. 1907. Sitz der Ges. bis 24./8. 1908 in Kalscheuren. Gründer: Witwe August Wegelin, Elise geb. Schürfeld, Carl Wegelin, Gottfr. Wegelin, Cöln-Lindenthal; Aug. Wegelin, Hannover; Anfon Bensberg, Cöln. Witwe August W egelin, Elise geb. Schürfeld in Cöln-Lindenthal machte auf das A.-K. folgende Einlagen: a) an Immobil. die im Grundbuch von Rondorf eingetr. Grundstücke nebst Ge-