Holz-Industrie. 1245 Hypotheken (30./4. 1913): M. 244 380, davon Landsberg: M. 119 228 zu 4 %, amort. jahrl. mit 1 % u. ersp. Zs.; Posen: M. 60 000 zu 4½ %, 10 Jahre unkündbar u. M. 69 000 zu 4¼ % auf Hausgrundstück Willamowitzerstr. 15. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., dann 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (neben einer festen jährl. Vergüt. von M. 6000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. April 1913: Aktiva: Grundstück Landsberg a. W. 167 360, do. Gebäude, Gleis- u. Leitungsanlage 192 356, Anlage in Düsseldorf 51 000, Grundstück Posen 163 314, do. Gebäude-, Gleis-, Brunnen- u. Leitungsanlage 422 045, Hausgrundstück in Posen, Willamowitz- Strasse 15 78 890, Masch. u. elektr. Beleucht.-Anlagen 183 556, Werkzeug u. Utensil. 27 917, Pferde u. Wagen 3, Rohmaterial 397 930, fert. u. hafbfert. Fabrikate 936 006, Betriebsmaterial. 15 655, Marlespatent 1, Debit. 480 705, Avale 30 085, Assekuranz 4520, Hypoth. 66 666, Kassa, Wertp. u. Wechsel 36 500. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 70 557 (Rückl. 158), Spez.-R.-F. 95 000, Hypoth. 244 380. Kredit. 767 864, Arb.-Pens.-F. 10 500, Rückstell auf Aussenstände 25 000, unerhob. Div. 135, Avale 30 085, Gewinn 10 990. Sa. M. 3 254 513. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 296 562, Zs., Dekorte u. Provis. 70 679, Steuern 5865, Arb.-Wohlfahrt 22 751, Abschreib. 56 654. do. auf Forder. 49 652, Reingewinn 11 149. – Kredit: Vortrag 8110, Gen.-Betriebskto 505 204. Sa. M. 513 315. Kurs Ende 1896–1913: 139.25, 136.50, 137.50, 132, 114.50, 89, 75, 77.50, 79.25, 95, 101, 91, 81.50, 78.25, 87.10, 82, 63.50, 45.25 %. Eingeführt 27./6. 1896 zu 132 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1895/96–1912/13: 9, 9, 9, 9, 9, 4, 0, 0, 1, 3,5, 5, 4, 0, 3, 3½, 3½, 0% QGoup Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Franz Bendix, Berlin. Prokuristen: Isidor Katz, Hugo Zeitz, Th. Sachs, Berlin; Carl Niepel, Paul Pincus, Landsberg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Assessor Kurt Landsberg, Berlin; Stellv. Komm.-Rat Gust. Schroeder, Landsberg a. W.; Frz. Horst, Berlin; Franz Leonhard, Breslau; L. Alport, Posen; Harry Seligsohn, Berlin. Zahlstellen: Berlin und Breslau: S. L. Landsberger. N 0 – = – * Schlesische Holzindustrie-Actien-Gesellschaft vorm. Ruscheweyh & Schmidt in Langenöls bei Lauban. Gegründet: 3./10. 1888; eingetr. 25./10. 1899. Übernahmepreis M. 851 343. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Fabrikat. von Möbeln etc., auch Betrieb anderer damit in Verbindung stehender Geschäfte. Die Ges. fabriziert Möbel aller Art u. als Spezialität die bekannten Ruscheweyh- Ausziehtische; sie beschäftigt zurzeit 48 technische u. kaufmännische Beamte u. 674 Arb. Die Grösse des gesamten Grundbesitzes der Ges. beträgt 4.62 ha mit 18 236 am bebauter Fläche. Die Kraftanlage besteht aus 4 Dampfmasch. mit insges. 320 PS Leistung, ferner aus 3 Dynamos mit einer Leistung von 563 Ampere bei 220 Volt Spannung. Ein Teil der elektr. Kraft wird aus dem Kraftwerk der Talsperre Marklissa bezogen. Zugänge auf Anlagekti 1908/09–1912/13: M. 29 055, 31 425, ca. 48 000, ca. 50 000, ca. 60 000. Umsatz 1900/01–1912/13: M. 1 242 513. 1 247 037, 1 384 494, 1 432 789, 1 421 467, 1 592 863, 1 677 920, 1679 770, 1 491 161, 1 718 195, 1 762 000, 2 027 700, 1 900 000. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, erhöht lt. G.-V. v. 26./11. 1898 um M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären zu 114 %. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 26./5. 1911 zur Verstärkung der Betriebsmittel um M. 250 000, div.-ber. ab 1./7. 1911, übernommen von Phil. Elimeyer in Dresden zu 130 %, angeboten den alten Aktionären zu 135 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 10./10. 1912 um M. 250 000 (auf M. 1 500 000) in 250 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1912, übernommen von Phil. Elimeyer in Dresden zu 125 %, angeboten den alten Aktionären im Nov. 1912 zu 130 %. Agio mit ca. M. 49 476 in R.-F. Anleihen: I. M. 350 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1893 auf den Namen des Bank- hauses Philipp Elimeyer in Dresden, 700 Stücke M. 900. 7s 2/1. 0 1//7. gs. aß 1993 innerh. 27 Jahren durch jährl. Ausl. in der G.-V. auf 2./1., Rückzahlung mit 2 % und ersp. Zs. Die Anleihe ist hypoth. zur I. Stelle eingetragen. In Umlauf Ende Juni 1913 noch M. 205 000. Zahlst. wie bei Div. exkl. Breslau. Kurs in Dresden Ende 1896–1913: 102, –, 100.50, 100, 98.50, 100.50, 102, 102, 102.75, 102.50, —, 101, 101, 100.75, 101, 100.75, 100.50, 96.50 %. II. M. 300 000 in 4½ % Teilschuldverschr., II. Em. rückzahlb. zu 103 %, lt. G.-V. v. 24./10. 1900 für Erweiterungsbauten u. Erhöhung der Betriebsmittel. Stücke (Nr. 7 01–1300) a M. 500, auf Namen des Bankhauses Philipp Elimeyer in Dresden oder dessen Ordre u. durch Indossament (auch in blanko) übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 durch jährl. Ausl. von mind. 2 % des Anleihebetrages in der G.-V. (zuerst 1906) auf 1./4.; kann erhöht, auch ganz mit 6 monat. Frist gekündigt werden. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. in Höhe von M. 309 000 (hinter M. 350 000 für Anleihe I); ferner ist die 1. Hypoth. von M. 350 000, unbeschadet der Rechte der Schuldverschreib. I. Em., mit verpfändet. Die verpfändeten Grundstücke und Gebäude hatten ohne Masch. etc. Aug. 1901 einen Taxwert von M. 1 038 720. Vertreter der Inh. der Teilschuldverschreib. die Communalständ. Bank in Görlitz. In Um- lauf Ende Juni 1913 M. 258 000. Verj. der Coup. 4 J. (F.), der Stücke 10 J. (F.) Zahlst.