7374 Zucker-Fabriken und Zucker-Raffinerien. 129.50, 133, 127, 111, 115, 114, 110, –, –, –, –, –—, –— 0%. Notierten in Hamburg. Die Vorz.-Aktien waren nicht eingeführt. Die gleichber. Aktien sind noch nicht eingeführt. Dividenden: St.-Aktien 1886–1904: 5, 10, 18¼, 10, 6½, 10, 5, 12, 5, 2, 4, 6, 7, 2, 10, 9, 7, 10, 7 %; 1905 (9 Mon.): 0 %. 1905/1906–1910/11: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. (Vorz Aktien 1905/06– 1910/ 117 0, 0, 0, 0, 0, 0 %.) Gleichber. Aktien 1911/12 u. 1912/13: 0, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: Gust. Kamieth, Dr. H. Rebs, Frellstedt. Prokuristen: R. Helbig, Alb. Bauer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Ad. Glüenstein, Stellv. Bank-Dir. Ferd. Lincke, Gust. Diederichsen, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg u. Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co. Friedländer Zuckerfabrik A.-G. in Friedland in Mecklenburg. Gegründet: 21./7. 1890. Rohzuckerproduktion 1905/06–1912/13: 183 342, 190 887. 138 888, 169 540, 169 933, 242 493, 159 562, 215 806 Ztr. (13 696, 10 964, 13 277, 14 450, 17 000, 14 955, 21 300, 22 954 Ztr. Melasse); Rübenverarbeitung: 1253 959, 1 346 952, 950 531, 988 907, 7 128 441, 1 545 414, 1 055 540, 1 482 536 Ztr. Kapital: M. 500 000 in 1000 Namen-Aktien à M. 500. Die Aktien sind nur mit Genehmigung des A.-R. und der G.-V. übertragbar. Urspr. A.-K. M. 400 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 12. Mai 1891 um M. 100 000. Die G.-V. v. 23./4. 1907 beschloss behufs Anlage einer Schnitzeltrocknung die Erhöhung um M. 200 000 in 400 Aktien Lit. A à M. 500 aus- zugeben zu 150 %. mit Div.-Ber. ab 1./4. 1908. Es giebt Aktien Lit. A und B, erstere verpflichten ausser der Geldzahlung noch zum Anbau von Zuckerrüben bis zu 1½ ha auf jede Aktie, letztere nur zur Geldzahlung. Die Aktien Lit. B können jedoch auf Antrag des Aktionärs vom Aufsichtsrat in solche Lit. A verwandelt werden. Im Falle ein Aktionär der Lit. A aus irgend welchem Grunde sein Gut abgiebt, erlischt die Verpflichtung der Rübenlieferung. Die Aktien gelten für die Dauer der sistierten Lieferung als Aktien Lit. B. Hypothek: M. 50 000. Anleihe: M. 90 000 bei der Mecklenb. Spar-Bank als Hypothek unter besonderer Kündigungsfrist. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: April oder Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % (mind. M. 5000) z. R.-F. (ist erfüllt), event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, Tant. an Vorst. (der techn. Dir. erhält 1½ %, der kaufm. 1 %), 4 % Div., 20 Pf. Nachzahlung auf den Ztr. Pflichtrüben, Rest zur Verf. der G.-V. und soll, wenn derselbe überhaupt zur Auszahlung kommt, nach dem Verhältnis verteilt werden, dass jedem Prozent weiterer Div. auf das A.-K. eine Nachzahlung von 1 Pf. für jeden Zentner Pflichtrüben entspricht. Etwaige Remunerationen des A.-R. werden von der G.-V. festgestellt. Bilanz am 31. März 1913: Aktiva: Grund u. Boden 15 000, Gebäude 300 000, Masch. u. Apparate 275 000, Eisenbahngleis 1, Mobil. 1, Geräte 1, Pferde u. Wagen 2000, Kassa 2061, Debit. 818 378, Inventurvorräte 41 140. – Passiva: A.-K. 500 000, Anleihe 90 000, Hypoth. 50 000, R.-F. 76 748, Unterstütz.-F. 2751, Kredit. 128 010, Nachzahl. auf Rüben 481 418, Div. 95 000, Remun. u. Tant. 19 351, Grat. 3000, Unterstütz.- u. Sterbekasse 3300, Talonsteuer-Res. 500, f. kath. Arb. 2000, Extra-Abschreib. 1503. Sa. M. 1 453 583. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rüben 1 230 180, Betriebskosten 391 477, Abschreib. 31 733, Gewinn 60 607. Sa. M. 2 259 464. – Kredit: Zucker u. Melasse M. 2 259 464. Dividenden 1891/92–.1912/13: 4, 5, 10, 4, 8, 4, 4, 5, 8, 25, 10, 10, 10, 25, 8, 10 10, 25, 25, 25, 40, 19 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Talons u. Div.-Scheine sind den Aktien nicht beigegeben die Zahlung der Div. erfolgt gegen Quittung. Direktion: Techn. Dir. Ph. Hoecker, kaufm. Dir. Wilh. Ehlers. Aufsichtsrat: (12) Vors. von Dewitz-Roggenhagen, Stellv. Senator Fr. Schultz, H. Boest, Gutsbes. v. Bülow, A. Wernicke, Gutsbes. L. von Oertzen, Gutsbes. H. v. Oertzen, Ritt- meister Holtz, Gutsbes. Pätow, Rittmeister v. Heyden-Linden, Gutsbesitzer von Schwerin- Janow, Graf Schwerin-Zinzow. Zahlstelle: Schwerin: Mecklenburgische Spar-Bank. Zuckerfabrik Fröbeln Aktiengesellschaft in Fröbeln bei Löwen in Schles. Gegründet: 24./1. mit Nachtrag v. 27./2. 1905 mit Wirkung ab 1./5. 1904; eingetr. 4./3. 1905. Gründer: Die Firma Fröbelner Zuckerfabrik Silvius Moll & Söhne etc. Die Ges. übernahm bei der Gründung, abgesehen von wenigen Ausnahmen, das gesamte Vermögen der offenen Handels-Ges. Fröbelner Zuckerfabrik Silvius Moll & Söhne zu Fröbeln, insbesondere die Fabrikgrundstücke mit den darauf befindlichen Anlagen, die vorhandenen Bestände, Aussenstände, Hypoth.-Forder., Kasse, sowie die vorhandenen Passiva, ferner die den Inhabern der genannten offenen Handels-Ges. gehörigen Rittergüter Fröbeln, Rauske u. Stroschwitz, sowie ein 40 qm grosses Weggrundstück. Die Übernahme erfolgte rückwirkend vom 1./5. 1904 ab. Der Übernahmepreis der Fabrik betrug M. 2 000 000, der der Güter M. 1 400 000. Die sonstigen übernommenen Aktiven wurden, entsprechend der per 30./4. 1904 aufgestellten Bilanz bewertet, und zwar die vorhandenen Vorräte an Waren, Material. usw. mit M. 1 216 861, an Aussenstände, Kaution, Kasse, Hypoth.-Forder. usw. mit M. 466 687. Andererseits wurden die Passiven, einschl. der auf den Gütern haftend. landschaftl. Hypoth. insgesamt M. 2 162 262