..― aeasada * 8 7 * ――§ Handlungs- und Warenhäuser, Einkaufsgesellschaften, Automaten etc. 1481 Hypotheken: M. 455 000, aufgenommen 1905, M. 350 000, aufgenommen 1906, M. 70 000 aufgenommen 1907, Ende Juni 1913 zus. M. 850 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., bis 7½ % Tant. an Vorst., 6 % Div. an Vorz.-Aktien nebst etwa rückständ. Div., dann 6 % Div. an St.-Aktien, von Ubrigen Tant. an A.-R., Rest an beide Aktienarten gleichmässig. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Hausgrundstück 1 140 210, Einricht. u. Utensilien 26 052, Gesamtabteil.-Kto (Inventur) 425 599, Fabrikmaterial 30 752, Debit. 223 268, Kassa inkl. Bank- u. Postscheck-Guth. u. Kaut. 68 311, Wechsel 3091, Fabrikeinricht., Utensil., Masch., Werkzeug, Zeichnungen u. Modelle 21 002. – Passiva: St.-Aktien 375 000, Vorz.- Aktien 125 000, Schuldverschreib. 306 700, Kredit. u. Kaut. 128 737, R.-F. 32 536 (Rückl. 1517), Debit.-Res. 5000, Haus-Ern.-F. 57 046, unerhob. Div. 1140, Res.-F. für Schuldverschreib.-Zs. 7435, do. Rückzahl.-Kto 1000, Hypoth. 850 000, Übergangskto 10 959, Div. 30 000, Tant. 2162, Vortrag 5570. Sa. M. 1 938 288. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 245 886, Zs. 14 619, Abschreib. u. Zuweis. 37 190, Reingewinn 39 250. – Kredit: Vortrag 8903, Gesamtabteil. (Bruttogewinn) 298 144, Diskont 8977, Hausertrag 20 921. Sa. M. 336 946. Dividenden: 1894/95–1896/97: 0 %; St.-Aktien 1897/98–1912/13: 0, 0, 3, 7½, 7½, 8½, 1½, 7, 5, 0, 0, 0, 2, 4, 6, 6 %; Vorz.-Aktien 1897: M. 2809.41 insges. (nachbez. aus Gewinn 1898/99); 1898/99–1912/13: 6, 6, 7½, 7½, 8½, 6, 7, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. Die Vorz.-Div. für 1906/07 u. 1908/09 wurden aus dem Gewinn von 1909/10 nachgezahlt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Schick, Br. Henius. Prokuristen: G. Canon, R. Knabe, Ernst Kremer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. San.-Rat Prof. Dr. Arthur Hartmann, Heidenheim; Stellv. Geh. San.-Rat Dr. Leop. Henius, Geh. San.-Rat Dr. Küster, Geh. Bergrat Prof. Dr. Berendt, Friedenau: Rentier Emil Benjamin, Grunewald; Fabrikbes. Franz Florian, Charlottenburg. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. 7 dee 0 0 Waarenhaus für deutsche Beamte, Akt.-Ges., in Berlin, NW. 7, Bunsenstrasse 2. Zweck: Förder. der wirtschaftl. Interessen der Mitgl. des Vereins der Kaufberechtigten des Warenhauses für deutsche Beamte. Die Ges. hat 1902 den Geschäftsbetrieb des Warenhauses an den Verein der Kaufberechtigten verpachtet. Diesen Pachtvertrag hatte dann die Akt.- Ges. per 1./10. 1907 gekündigt. Die Mitglieder-Vers. der Kaufberechtigten hat den Antrag genehmigt, das Pachtverhältnis schon per 1./4. 1907 zu lösen. Die Akt.-Ges. des Waren- hauses für deutsche Beamte hat aber am 1./4. 1907 nicht selbständig den Geschäftsbetrieb des Warenhauses aufgenommen, sondern sie hat einen neuen Pachtvertrag mit dem Kauf- haus des Westens in Berlin W., Tauenzienstr. abgeschlossen, durch den den Mitgliedern des Vereins der Kaufberechtigten weit grössere Vorteile gesichert sind, als sie bisher hatten. Das Warenhaus in der Bunsenstrasse wurde in ein Hotel „Hotel zum Reichstag“ umge- baut, welches nach seiner Vollendung ab 6./2. 1909 vorerst in eigener Verwalt. geführt wurde, seit 1./8. 1909 aber für M. 140 000 jährl. verpachtet ist. Die Unterbilanz stieg 1909 von M. 112 243 auf M. 207 419 u. 1910 auf M. 227 379, konnte aber von dem Gewinn 1910/11 um M. 139 397 auf M. 87 981 u. 1911/12 ganz getilgt werden; für 1912/13 resultierte nach M. 77 284 Abschreib. eine neue Unterbilanz von M. 11 911. Kapital: M. 450 000 in 200 Vorz.-Aktien u. 250 St.-Aktien. Urspr. M. 250 000 in St.-Aktien. Erhöht lt. G.-V. v. 18./6. 1910 um M. 200 000 in Vorz.-Aktien, div.-ber. ab 1./4. 1910, begeben zu pari plus 5 % für Stempel, Unk. etc., hiervon wurden M. 80 000 von der Firma A. S. Ball in Berlin in Anrechnung auf ihre Forder. übernommen. Die Vorz.-Aktien erhalten von dem jährlichen Reingewinn vor den St.-Aktien voraus 6 % des Nennbetrages als Gewinnanteil, worauf die St.-Aktien 6 % als Gewinnanteil erhalten, Rest an alle Aktien gleichmässig. Die Vorz.-Aktien erhalten ferner im Falle der Liquidation der Ges. aus dem Erlöse den vollen Nennbetrag voraus, worauf auf die St.-Aktien der Nennbetrag entfällt, Rest an alle Aktien gleichmässig. Hypotheken: M. 2 988 000 (siehe Bilanz). Anleihe: I. M. 1 000 000 in 4 % Schuldscheinen, Stücke à M. 500. Tilg. al pari durch Ausl. Ende März 1913 noch in Umlauf M. 870 000. II. M. 1000 000 in 4¼½ % Oblig. von 1894 bezw. 1895, rückzahlbar mit 102ͥ % durch Ausl. Ende März 1913 noch in Umlauf M. 858 409. Die auf den 25./3. 1908 einberufene Versamml. der Inhaber von 4½ % Oblig. d. Ges. hat den Gläubigervertreter Rechtsanwalt Dr. Günther Donner zu Berlin ermächtigt, einem Teilbetrage von M. 250 000 der auf dem Grundstück Bunsenstr. 2 für die Ges. eingetragenen Grundschuld von M. 844 000 den Vorrang vor den für die Obligationäre auf den Namen ihres Vertreters eingetragenen Hypotheken von zus. M. 950 000 einzuräumen und die Zinsen der Obligat. sowie deren Tilg. für die Zeit vom 1./10. 1907–1./4. 1910 zu stunden; ein gleiches geschah mit den 4 % Schuldscheinen von 1894/95. Im Jahre 1910 ist dann eine weitere Stundung vereinbart worden. Durch diese Transaktion verschaffte sich die Ges. die Mittel für die Vollendung des Hotel- umbaues. Die rückständigen Jahres-Zs. der Oblig. für das Jahr 1909/10 sowie die laufenden Halbjahres-Zs. derselben vom 1./10. 1911–31./3. 1912 wurden von dem beauftragten