Theater und Opern-Häuser. 1491 A.-G. Katholisches Vereinshaus zu Saarbrücken. Kapital: M. 37 000 in 60 Nam.-Aktien à M. 500 und in 28 Nam.-Aktien à M. 250. Urspr. M. 30 000 in 60 Nam.-Aktien à M. 500 erhöht 1901/1902 um M. 7000. Von dem A.-K. sind für Verluste 1898/99 M. 5933, für 1899/1900 M. 948, für 1900/1901 M. 2432, zus. M. 9313 ab- geschrieben u. 1901/1902 M. 1631, 1902/1903 M. 1278, 1904/1905 M. 1003 hinzugeschrieben worden, sodass vom alten A.-K. noch M. 31 598 verbleiben. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Grundstück 22 000, Gebäude 116 455, Mobil. 3359, elektr. Lichtanlage 765, Debit. 641, Kassa 510, Wein- u. Flaschenvorräte 5962, Branntwein- vorräte 131, Zigarrenvorräte 130, früherer Verlust 3928, Verlust 7183. – Passiva: A.-K. 37 000, Hypoth. 86 300, Kredit. 24 417, Oblig. 5000, Warenschulden u. rückst. Unk. 8348. Sa. M. 161 067. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 3774, Gebäudeunterhalt. (einmal. Ausgaben für Wiederinstandsetz. des Gebäudes) 5724, Zs. 5475, Abschreib. 458. – Kredit: Gewinn auf Wein, Bier, Miete etc. 8250, Verlust 7183. Sa. M. 15 433. Gewinn 1895/96–1912/13: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Fourmann. Vorstand: Dechant Dr. Leonh. Keil, Architekt Wilh. Hector, Sekretär Menzel, Anton Reuter. Katholisches Vereinshaus A. G., Saarbrücken-Burbach. Gegründet: 18./12. 1892. Zweck: Beschaffung, Einrichtung und Unterhaltung eines Vereinshauses und die Förderung katholischen Vereinslebens. Kapital: M. 12 000 in 60 Aktien à M. 200. Ende Juni 1913 mit M. 7686 zu Buch stehend. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Immobil. 63 123, Mobil. 2601, Debit. 1794, Kassa 350, Waren 325, Verlust 18. – Passiva: A.-K. 7686, Darlehen 59 402, R.-F. 662, Verlust 462. Sa. M. 68 213. Gewinn 1898/99–1912/13: M. 65, 600, 572, –, 774, 578, 826, 510, 557, 253, 0, 0, 353, 0, 0. Vorstand: Friedr. Schmidt, Karl Dörr. Aufsichtsrat: Vors. Carl Loris, Georg Bodeaux, Nikol. Klein, Aloys Gemmel, Friedr. Schmidt. ―――― Actien-Gesellschaft des Altonaer Schauspielhauses in Altona a. Elbe. Gegründet: 12./12. 1874. Zweck: Betrieb eines Theaters in der Königstr. 166. Dasselbe ist für M. 20 000 jährl. an Direktor Bachur verpachtet u. wird mit jährl. M. 6000 von königl. Seite subventioniert; der Theaterkeller ist für M. 1700 verpachtet. Kapital: Urspr. M. 510 000 in Aktien Lit. A à M. 300 und Aktien Lit. B à M. 150, reduziert durch Ankauf und Auslosungen bis auf M. 376 050. Die Stadt Altona ist mit einem A.-K. von M. 12 000 an dem Unternehmen beteiligt. Ausserdem hat dieselbe die Ab- findung der Aktionäre der früheren Schauspielhaus-Ges. übernommen und zu diesem Zwecke M. 48 000 gegen neue Aktien in das A.-K. eingeschlossen. Dem Altonaischen Unterstützungs-Institut sind auf Inhaber lautende Aktien zum Nominalbetrage von M. 122 700 gegen Barzahlung übertragen. Diese Aktien nehmen an den zu erzielenden Dividenden keinen Teil, werden bei einer etwaigen Liquidierung der Ges. erst dann zurückbezahlt, wenn die sämtlichen Passiva der Ges. berichtigt und das übrige A.-K. zurückbezahlt ist, und werden mit einem entsprechenden Vermerk versehen. Rück- sichtlich der übrigen Rechte und Befugnisse werden sie den andern Aktien gleich- gestellt mit der Ausnahme, dass für diese Aktien bei den Wahlen zum Vorstand und Aufsichtsrat kein Stimmrecht ausgeübt wird. Die Hälfte des Jahresgewinnes ist zur Tilg. von Aktien durch Ausl. oder Ankauf zu verwenden. Geschäftsjahr: 1. Sept. bis 31. Aug. Gen.-Vers.: Gewöhnlich im Dez. Stimmrecht: In der G.-V. kann der Vertreter des Unterstützungs-Instituts 100, der Vertreter der städtischen Aktien 40 Stimmen abgeben. Im übrigen haben die Aktionäre für je 10 Aktien 2, die Inhaber von weniger Aktien nur 1 Stimme. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Rest nach Beschluss des A.-R. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Aug. 1913: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 403 050, Inventar 55 562, Anbau 99 368, Effekten 9499, Sparkasse des Altonaer Unterstütz.-Instituts 376, Kassa 310. – Passiva: 94*