Brauereien. 1513 Direktion: Franz Gleixner, Carl Braun. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Apotheker Karl Eberth, Stellv. Privatier Georg Ehrensberger, Amberg; Privatier Jakob Kutz, Frankf. a. M.;: Rentner Louis Margerie, Wiesbaden. Anklamer Bergschlossbrauerei, Akt.-Ges. in Anklam. Gegründet: 17./2. bezw. 10./3. 1898 mit Wirkung ab 1./10. 1897. Übernahmepreis der Brauerei Jürst M. 540 000. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Die Anlage ist mit M. 190 000 Kostenaufwand umgebaut u. vergrössert, wozu der Vorbesitzer M. 145 000 beigesteuert hat. Bierabsatz 1899/1900–1912/13; ca. 14 130, ca. 14 700, 14 032, 12 900, 13 600, 13 870, 13 830, 13 020, 14 500, 13 112, 12 040, 13 140, 12 720, ca. 12 000 hl. Kapital: M. 365 000 in 365 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 28./2. 1914 soll Beschluss fassen über den Antrag des A.-R. auf Einforderung der 365 Aktien, von welchen 182 Stück den Aktionären zurückgegeben werden sollen, während ein Teil von 70 Stück zur Deckung einer Hypothekenschuld von M. 70 000 verwendet u. der Rest von 113 Aktien zum Zwecke der Steigerung des Wertes der den Aktionären zurückgegebenen Aktien u. zur Sanierung der Ges. eingezogen werden soll, so dass das A.-K. auf M. 252 000 herabgesetzt wird. Hypotheken: M. 332 000 (am 1./10. 1913). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, 4 % Div., vom Übrigen 7 % Tant. an A.-R. (2 % an den Vors., je 1 % an jedes andere Mitgl., neben M. 2100 fester jährl. Vergüt.), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Grundstücke 509 007, Amort.-Hypoth. Loitz 780, Verlagsutensil. 7972, Kassa 948, Debit. 100 604, Masch. 60 000, elektr. Anlage 5052, Pferd u. Wagen 10 870, Fässer 19 561, Utensil. 19 236, Bestände 49 786, Verlust 11 303. – Passiva: A.-K. 365 000, Hypoth. Anklam 298 500, do. Friedland 7500, do. Loitz 26 000, R.-F. 13 020, Kredit. 82 873, Neue Rechnungé 579, unerhob. Div. 320, Delkr.-Kto 1330. Sa. M. 795 123. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 26 654, Malz 56 836, Hopfen 7096, Hefe 331, Material. 11 977, Pech 960, Eis 622, Malzsteuer 33 404, Biersteuer 5073, Brennmaterial. 15 708, Masch.-Reparat. 3487, Grundstücks- do. 4320, elektrische Anlage- do. 131, Fourage 72 13, Gehälter u. Löhne 45 088, Tant. 2100, Handl.-Unk. 17 020, Zs. 17 691, Grundstücksertrag 923. – Kredit: Bier 235 256, Kohlensäure 495, Treberabfälle 8585, Verlust 11 303. Sa. M. 255 641. Dividenden 1897/98–1912/13: 7, 4, 4, 4, 5, 4, 4, 4, 4, 4, 0, 0, 4, 2, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Ernst Seemann, Reinh. Ellmer. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Max Droysen, Anklam; Stellv. Dr. Dützmann, Berlin; Rentier Max Kretzschmer, Fabrikbes. Hellmut Münter jr., Kaufm. Aug. Putlitz, Zimmermeister Schleyer, Bürgermeister Unglaube, Amtsgerichtsrat Kobow, Anklam. Zahlstellen: Anklam: Eig. Kasse, Pommersche Landesgenossenschaftskasse E. G. m. b. H. Loewenbrauerei Actien-Gesellschaft, vormals J. Busch in Annvyveiler, Pfalz. Gegründet: 8./1. bezw. 10./5. 1898 mit Wirkung ab 1./10. 1897. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Übernahmepreis M. 703 200. Bierabsatz 1900/1901–1907/08: 22 070, ca. 20 000, 22 000, 21 000, ca. 20 000, ca. 20 000, ca. 20 000, ca. 30 000 hl; später jährl. 30 000–33 000 Hl. Für 1911/12 resultierte ein Verlust von M. 37 822, wovon M. 10 000 aus Delkr.-Kto Deckung fanden. 1912/13 neuer Verlust von M. 27 395. Die a. o. G.-V. v. 18./12. 1907 beschloss: 1) Genehmigung des Vertrages, durch welchen die Vereinigte Annweiler Thal- & Brüstle'sche eBrauerei A.-G. ihr Vermögen als Ganze ohne Liquidation an die Löwenbrauerei gegen G währung v. Aktien dieser Ges. überträgt (Fusion). Umtausch der St.-Aktien und der Prior.-Aktien der Vereinigten Annweiler Thal. c& Brüstle'schen Brauerei A.-G. gegen Aktien der Löwenbrauerei im Verhältnis v. nom. M. 1000 zu nom. M. 1000, wobei die St.-Aktien u. Prior.-Aktien der Vereinigten Annweiler Thal- & Brüstle'schen Brauerei mit Gewinnanteilscheinen für 1906/07 u. folgenden, die Aktien der Löwenbrauerei mit solchen für 1907/08 u. folgenden zu liefern sind. 2) Erhöhung des A.-K. der Löwenbrauerei zu diesem Zwecke und zur Verstärk. der Betriebsmittel um M. 100 000 in 100 Aktien, zu pari begeben. Die durch die Fusion notwendig gewordene weitere Verstärkung der Betriebsmittel erfolgte durch Aufnahme von M. 400 000 in einer Oblig.-Anleihe. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./12. 1907 (s. oben). Hypothek: M. 255 374. Anleihen: I. M. 300 000 in 4½ % Oblig., Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1903 durch Ausl. im Okt. auf 1./4. Noch in Umlauf Ende Sept. 1913 M. 170 000. Zahlst. s. unten. II. M. 400 000 in Oblig., aufgenommen 1908 (s. oben). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., event. Sonderrücklagen, vom Übrigen 13 % Tant. an A.-R., 12 % an Vorst., Rest nach G.-V.-B. Werden Sonderrücklagen beschlossen, so erhöht sich für jede vollen M. 2000 die Tant. des A.-R. u. Vorst. um 1 % bis zum Höchst- betragen von 41 %, jedoch darf die Tant. zus. nicht mehr wie 25 % des Reingewinnes aus-