1 538 Brauereien. stück, Frankf. Allee 53, von 11 932 qm, wurde für M. 387 000 erworben u. zu M. 861 708 eingebracht. Das ferner zu M. 110 000 eingebrachte Grundstück in Tegel zum Betriebe eines Eiswerkes wurde 1898 für M. 111 000 verkauft. 1897 wurde das Nachbargrundstück, Frankf. Allee 54, ca. 75 qR., für M. 87 100, u. 1898 das Nachbargrundstück, Frankf. Allee 55, ca. 78 qR., für M. 92 406 erworben. 1899/ 1900 Lagerkeller u. Masch.-Anlage bedeutend vergrössert- Weitere Neubauten und Anschaffungen verursachten 1904/1905 Extraausgaben von zus. M. 114 743; 1905/06–1909/10 betrugen die Zugänge M. 51 553, 41 805, 34 285, 5572, 2435. Bierabs. 1897/98– 1909/10: 64 325, 60 275, 66 560, 70 685, 66 499, 65 866, 690 075, 73 416, 73 875, 54 569, 49 459, 39 163, ca. 40 000 hl. Die Ges. arbeitete 1907/08 mit M. 2014 Verlust, der sich 1908/09 infolge zurückgegangenen Absatzes nach M. 58 449 Abschreib. auf M. 109 561 erhöhte und 1909/10 nach M. 60 064 Abschreib. auf M. 158 054 anwuchs u. sich 1910/11 auf M. 242615 u. 1911/12 auf M. 255 640 erhöhte, aber sich 1912/13 auf M. 249 792 verminderte. Die Löwenbrauerei Akt.-Ges. zu Berlin- Hohenschönhausen erwarb Per 1./4. 1911 sämtl. Ausschankstätten der Germania, um dieselben an Restaurateure zur selbständigen Bewirt- schaftung abzugeben. Auch erwarb die Löwenbrauerei die Vorräte zu Fakturapreisen. während Pferde u. Wagen, Transportgefässe, Flaschen etc. anderweitig abgestossen werden konnten. Die Brauerei-Anlagen selbst wurden 1912 von der Leipziger Bierbrauerei Riebeck & Co. mit Optionsrecht bis 1./10. 1915 gepachtet. Erklärungstermin für Option am 1./10. 1914. Falls die Bierbrauerei Riebeck von ihrem Recht Gebrauch macht, das Brauerei- grundstück zu erwerben, so dürften die Aktionäre etwa 65 % zurückgezahlt erhalten. Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Hypotheken (30./9. 1911): M. 850 000. Hiervon waren M. 750 000 an I. Stelle zu 4¼ % verzinsl., aufgenommen 1902 beim Berl. Pfand- briefamt; amortisiert M. 50 593; ferner zur II. Stelle M. 100 000 zu 5 %, unkündbar bis 1914. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. Sonderrückl., vertr. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (auf die eine feste Jahresvergüt. von zus. M. 4500 zur Anrechn. kommt). Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Grundstücke 1 051 829, Gebäude 693 000, Masch. u. Lichtanlage 117 000, Lagergefässe 56 000, Ausschankeinricht. 2000, Hypoth.-Zs.-Kaut. 20 000, do. Amort.-F. 56 888, Kassa 727, Debit. 2511, Versich. 250, Verlust 249 792. – Passiva: A.-K. 1 400 000, Hypoth. 850 000. Sa. M. 2 250 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 257 890, Gen.-Unk. 10 274, Hypoth.- Zs. 31 654, Abschreib. 11 815. – Kredit: Grundstücksertrag 61 842, Verlust 249 792. Sa. M. 311 634. Kurs Ende 1897–1913: 125.80, 112.90, 112.90, 107.60, 107.50, 110.25, 109, 113.75, 128.75, 120.50, 101.25, 71, 65.25, 60.25, 60, 49.75, 50 % Aufgelegt 12. 6. 1897 zu 132 % Notiert in Berlin. Dividenden 1895/96– 1912/13: * 7% , % tIO59 9 % Ceup. Verj.: 4 J. (K)% Direktion: Carl Müller, Paul Schmidt. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Komm.-Rat Alb. Pinkuss, Stellv. Justizrat Berthold Timendorfer, Stadtrat Adolf Mielenz, Bank-Dir. Ernst Simon, Berlin; Dir. Herm. Karow, Westend. Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Jacquier & Securius, Commerz- u. Disconto-Bank. Brauerei Oswald Berliner Akt.-Ges. in Berlin, Brunnenstrasse 141/143. Gegründet: 8./4. 1913 mit Wirkung ab 1./4. 1913; eingetragen 21./6. 1913. Gründer: ........ Hermine Berliner, geb. Wund, Kaufm. Walter Berliner, Kaufm. Erich Berliner, Kaufm. Max Ephraimsohn, Berlin; Kaufm. Friedr. Arnold, B.-Reinickendorf. Von den Gründern brachten auf das A.-K. in die Akt.-Ges. ein: A) Frau Hermine Berliner u. Walter Berliner, in ungeteilter Erbengemeinschaft besitzend, 1. die Grundstücke; (Hofraum nebst Gebäude, Brunnenstr. 140/143, Strelitzer Str. 26/27, Rheinsberger Str. 74/77 u. Bernauer Strasse 19 mit einem Flächeninhalt von 1 ha 9 ar 89 qm), indem diese Einbring. zugleich vornehmen Frau Hermine Berliner u. der Mitbegründer Max Ephraimsohn als Testaments- vollstrecker des Brauereibesitzers Oswald Berliner; die Grundstücke sind mit M. 1 700 000 Hypoth. belastet; 2. das Grundstück Rheinsberger Str. 73 (14 a 28 qm), belastet mit M. 120 000 Hypoth. u. M. 20 000 Sicher. -Hypoth., 3. ein Grundstück in Angermünde, belastet mit M. 29 000 Hypoth., indem auch die Grundstücke zu 2. u. 3. zugleich die beiden Testamentsvollstrecker mit einwarfen, Wert aller Grundstücke ist M. 2 370 000; an Hypoth. wurden übernommen M. 1 849 000, Überschuss M. 521 000. Die Akt.-Ges. übernahm die bezeichneten Hypoth. mit Ausnahme der Sicher. Hypoth. von M. 20 000, somit Hypoth. im Gesamtbetrage von M. 1 849 000 nebst den Zs. vom 1./4. 1913. B) Ferner brachten ein: Frau Hermine Berliner u. Max Ephraimsohn als Gesellschafter der offenen Handelsges. in Firma Brauerei Oswald Berliner in Berlin die von ihnen betriebene Brauerei auf Grund der dem Ges.-Vertrage beigefügten, für den 1./4. 1913 errichteten Bilanz mit allen Aktiven, den in der Bilanz verzeichneten Passiven u. mit dem Rechte zur Fortführ. der Firma. Im einzelnen wurden hier eingebracht: Aktiva: Masch. M. 191 186.30, Brauerei-Apparate 1, elektr. Anlage 1, Lagerfastagen 1, Trans- portfastagen 1, Pferde 22 400, Wagen 10 000, Geschirre 1, Mälzerei- Ütensil. 1, Restaurations- Inventar 1, Schilder 13 Raß Mobiliar 1, Inventar , Böttcherei- Uteneil. 1, Riemen u. Schläuche , Effekten 148 500, Kunden- Darlehne 158 421.88, Bier- Debit. Auswärts 11 240.57,