Brauereien. 1545 85 000, Masch. u. Apparate I 161 000, do. II 27 000, Lagerfastage 66 000, Transportfastage 38 700, Pferde 85 000, Wagen u. Geschirre 21 700, Kraftwagen 41 500, Mobil. u. Utensil. 2, Flaschenbier- Utensil. 19 100, Beteilig. 2, Erwerbs-Kto Grünau 60 000, Ausschänke, Inventar u. Niederlagen 360 000, Eisenbahnwagen u. Motorboote 4000, Bier u. Material. 1 035 317, Debit.: Kto-Korrent 109 361, Kaut. 8958, Darlehen u. Bieraussenstände 1 113 403, zus. 1 231 724, abzügl. 75 000 Abschreib. bleibt 1 156 724, eigene Hypoth. 193 711, Debit. 53 125, vorausbez. Versich. 29 600, Effekten 5226, Kassa u. Bankguth. 131 977. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Schuldverschreib. 951 000, do. Zs.-Kto 14 692, Hypoth. 2 479 326, R.-F. 129 267, Res. für Schuldverschreib. 19 020, Delkr.-Kto 54 726, Talonsteuer-Res. 15 000, div. Konto-Korrent- Kredit. 661 476, feste Kredite 1 300 000, Sparguth. der Kunden u. Angestellten 419 409, Kaut. 76 897, Akzepte 247 922, Avale 53 125, Brausteuer-Kredit 494 453, Tant. 53 600, Div. 144 000, do. alte 240, Vortrag 45 139. Sa. M. 8 359 297. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Schuldverschreib.-Zs. 42 705, Hypoth.-Zs. 100 631, div. Zs. 82 408, Steuern 1 008 080, Handl.-Unk. 221 823, Versich. 22 710, Arb.-Wohlf. 35 119, Reparat. 145 966, Abschreib. a. Anlagen 437 348, do. auf Debit. 75 000, Gewinn 242 739. – Kredit: Vortrag 45 094, Bier- u. Nebenprodukte 2 330 287, Dubiose 39 152. Sa. M. 2 414 534. Kurs der Aktien Ende 1906–1913: 139.50, 114, 117.50, 130.50, 222, 265, 228, 223.25 %. Eingeführt in Berlin von A. Falkenburger im Aug. 1906; erster Kurs 23./8. 1906: 150 %. Dividenden: Aktien 1895/96–1902/03: 0 %. Abgest. Aktien 1903/04–1912/13: 6, 7, 9, 9, 6, 7, 10, 12, 12, 12 % Coup.-Verj. 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Fritz Wohl, Dir. Ernst Rübel, Stellv. Dir. Herm. Schön. Prokuristen: Abt. I: Max Tusche, Abt. II: Hugo Mielcke, Rich. Wolff. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Rich. Feuer, Schöneberg; Stellv. Justizrat Max Bleyberg, Dir. A. Fuchs, Otto Loeb, Bankier Ernst Wallach, Berlin. Zahlstellen: Hohen-Schönhausen: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank, Bank für Handel u. Ind., A. Falkenburger, G. Fromberg & Co. Malzbierbrauerei Groterjan & Co. Akt.-Ges. in Berlin, N. 20, Prinzenallee 79/80 (Gesundbrunnen). (Firma bis 16./4. 1913: Berliner Weissbierbrauerei Ed. Gebhardt Act.-Ges.) Die G.-V. v. 15./3. u. 16./4. 1913 der Berliner Weissbierbrauerei Ed. Gebhardt beschlossen die Übernahme der Malzbierbrauerei Groterjan G. m. b. H. mit Aktiven, Passiven u. Firma bezw. den Erwerb sämtl. Stamm-Anteile dieser Ges. (siehe auch unten), sowie Anderung der Firma wie oben. Gegründet: 28./1. 1899; eingetr. 10./3. 1899. Übernahmepreis M. 1 176 180. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Das Grundstück hatte eine Grösse von 7087 qm mit einer Front von 42 m u. ist jetzt fast ganz bebaut. 1910 Auflass. des im Jahre 1906 an die Stadt verkauften 621 am Grundstücksland mit M. 39 825 Gewinn, wovon M. 38 000 einem Spez.-R.-F. über- wiesen wurden. Das Grundstück ist jetzt noch 6540 qm gross. Der jährl. Bierabsatz der Weissbierbrauerei Gebhardt betrug ca. 40 000–50 000 hl. 1908/09 u. 1909/10 konnten wegen ungünst. Absatzverhältnisse Div. nicht verdient werden, 1910/11 besserten sich die Verhältnisse (3 % Div.). Ein regnerischer Sommer, Steigerung der Preise für Hopfen u. Futtermittel verursachten 1911/12 nach M. 61 621 Abschreib. einen Verlust von M. 44 123, gedeckt aus R.-F. Das J. 1912/13, das erste Geschäftsjahr nach Umwandlung der Ges. hat noch keinen Gewinn erbracht. Das Weissbiergeschäft ergab im ersten Sem. (v. 1./10. 1912 bis 30./3. 1913) noch einen sehr erheblichen Verlust, der aus dem Sanierungsgewinn zu decken war. Auch die Produktion von Malzbier, die mit dem 1./4. 1913 aufgenommen wurde, hat für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres ein befriedigendes Ergebnis noch nicht gebracht. Der Grund hierfür liegt in den grossen Schwierigkeiten, mit denen die Ver- legung der bisherigen drei Betriebe der Malzbierbrauerei Groterjan nach dem Grundstück der Gebhardt-Ges. in technischer u. kommerzieller Hinsicht verbunden war, auch war eine grössere Anzahl von Masch. neu zu beschaffen. Auch das Malzbiergeschäft der Brauerei Oswald Berliner wurde 1913 übernommen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die a. o. G.-V. v. 15./3. 1913 beschloss Herabsetz. des A.-K. um M. 750 000 auf M. 250 000 durch Zus.-Legung der Aktien 4: 1 u. Wiedererhöhung auf M. 922 000 durch die der Ges. seitens der Aktionäre freiwillig zur Verfüg. gestellten M. 672 000 Aktien. Ausserdem waren 6 Aktien für kraftlos zu erklären. Für die zur Verfüg. gestellten nom. M. 672 000 Aktien einschl. der neu geschaffenen nom. M. 78 000 Aktien, zus. nom. M. 750 000 Aktien wurden zunächst sämtliche Anteile der Malzbierbrauerei Groterjan & Co. erworben. Im Anschluss hieran übernahm die Ges. dann sämtliche Aktiven u. Passiven der G. m. b. H. für M. 750 000 durch einen durch die a. o. G.-V. v. 16./4. 1913 genehmigten Vertrag. A.-K. somit jetzt wieder M. 1 000 000. Von diesen neuen Aktien der Ges. wurden seitens der Gesellschafter der Malzbierbrauerei Groterjan & Co. G. m. b. H. den Gebhardt-Aktionären v. 1.–7, April 1913 Stücke zu 116 % angeboten. Hypothek: M. 210 000 zu 4 %, ab 1907 mit ½ % zu amortisieren; getilgt M. 7889. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., vom brigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. An- gestellte, dann bis 4 % Div., vom Rest 10 % an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahres- vergüt. von je M. 1200 an Vors. u. Stellv. u. je M. 600 an jedes Mitgl.).