Brauereien. 177 stundet, dass von den im J. 1908 zu amortisierenden M. 19 000 Oblig. M. 9000 am 1./7. 1914 und M. 10 000 am 1./7. 1915, und dass die im J. 1909 zu amortisierenden M. 20 000 Oblig. im J. 1916 zu tilgen sind. 3 Hypotheken: M. 378 720 auf Wirtschaftsanwesen inkl. aufgelauf. Zs. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 400 pro Mitgl. zu Lasten des Unk.-Kto), Rest zur Verf. der G.-V. Wegen Div.-Verteil. an Vorz.- u. St.-Aktien siehe oben bei Sanierung. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Grundstück 63 257, Gebäude 366 760, Masch. 97 244, elektr. Anlage 6208, Transportfastage 10 478, Lagerfastage 28 986, Fuhrpark 22 954, Brauerei- Inventar 7087, Wirtschafts- do. 3817, Kontor- u. Wohn.- do. 249, Flaschenbiermaterial. 8779, Immobil. II 547 875 abz. 378 720 Hypoth. u. Zs. 169 155, Kassa, Wechsel u. Postscheck-Kto 10623, Effekten 1362, Aktiv-Hypoth. u. Darlehen 396 165, Debit. 55 679, Bürgsch.-Debit. 120 801, Vorauszahl. 1114, Vorräte 79 237. – Passiva: St.-A.-K. 233 000, Vorz.-Aktien 466 000, Oblig. 314 500, do. Zs.-Kto 4645, Immobil.-Res. 94 000, Delkr.-Kto 48 000, Bürgschafts-Kredit. 120 801, Brausteuer-Kredit. 26 962, Darlehen 79 118, Waren-Forder. 52 420, Kaut. 5235, Gewinn 5282. Sa. M. 1 449 964. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste, Malz, Hopfen, Brausteuer 166 103, Gen.-Unk. u. Zs. etc. 164 615, Steuern, Versich. u. Abgaben 14 559, Oblig.-Zs. 3797, Abschreib. 69 503, Tant. an Vorst. u. Beamte 2850, Vortrag 2432. – Kredit: Vortrag 3129, Bier 405 025, Neben- produkte 15 551, Diverse 153. Sa. M. 423 860. Dividenden: St.-Aktien 1904; 5 % (für 9 Mon.); 1904/05–1912/13: 5, 4, 0, 0, 0, 0., 0,0, 0 %. Vorz.-Aktien 1909/10–1912/13: 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Emil Treumann. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Alb. Friede, Cöln: Major a. D. Göes. Bonn; Baumeister Wilh. Reuter, Langenfeld; Bank-Dir. Wilh. Thomas, Cöln. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Dresden: Gebr. Arnhold. Rheinische Brauerei-Gesellschaft zu Köln- Alteburg. Gegründet: 5./7. 1873. 1901 Aufstell. einer neuen Eismasch. 1903 Ankauf zweier Wirts- anwesen für M. 119 000. 1903 Bau einer neuen Heisswasseranlage, 1905/06 eines neuen Dampfsudwerkes u. einer neuen Darre. Bierabsatz 1896/97–1904/05: 69 000, 80 939, 82 193, 81 856, 80 000, 75 000, 70 000, 71 313, 68 000 hl; später jährl. 50–60 000 hl, aber 1911/12 u. 1912/13 nur je ca. M. 53 000. Kapital: M. 1 700 000, und zwar M. 1 200 000 in 2000 Stamm-Aktien à M. 600 und M. 500 000 in 500 Vorz.-Aktien à M. 1000. Letztere, div.-ber. ab 1./10. 1902, begeben lt. G.-V.-B. v. 4./6. 1901, wurden von 2 Gläubigern al pari Valuta per 30./9. 1901 fest über- nommen. Bei Ausgabe neuer Aktien haben die Gründer und jeweiligen Aktionäre je auf die Hälfte Bezugsrecht al pari. Die Vorz.-Aktien erhalten eine Vorz.-Div. von 5 % und werden im Fall Liquid. vorab befriedigt. Dieses Vorz.-Recht erlischt ohne weiteres, wenn 4 Jahre hintereinander die Div. der St.-Aktien 5 % und mehr betragen wird. Die G.-V. v. 21./12. 1904 beschloss von dem Reingewinn aus 1903/1904 M. 100 978, sowie weiter M. 19 234 aus Spec.-R.-F. I, zus. also M. 120 212, zum Ankauf von St.-Aktien nicht über 70 % ohne Zs. zu verwenden. Frist bis 1./4. 1905. Der Buchgewinn ist zu Abschreib. benutzt. Im ganzen wurden 334 St.-Aktien im Nom.-Wert von M. 200 400 angekauft, um die das A.-K. herabgesetzt ist. Die G.-V. v. 23./12. 1905 beschloss aus dem Gewinn 1904/05 M. 112 674 nebst M. 17 326 aus der Sonder-Res. I. zus. also M. 130 000 zum Ankauf von weiter M. 200 000 St.-Aktien nicht über 70 % ohne Zs. zu verwenden. Im ganzen wurden wieder 334 St.-Aktien in nom. Wert von M. 200 400 angekauft und beträgt das A.-K. jetzt wie oben. Die G.-V. v. 22./12. 1906 beschloss aus dem restl. Reingewinn von 1905/06 M. 5241 plus M. 13 000 aus Sonderrücklage den Rückkauf wWeiterer M. 100 000 St.Kktien zu 65 % Die G=V „. 19./12. 1908 u. 30./12. 1909 be- schlossen weitere Einziehung von je nom. M. 50 000 nicht über 50 % bezw. 35 %, zu welchem Zwecke aus den Gewinnen M. 25 000 bezw. 17 220 zurückgestellt wurden; zurück- gekauft infolgedessen in 1910 82 St.-Aktien = nom. M. 49 200. Das St.-A.-K. ist damit endgültig auf M. 1 200 000 herabgesetzt worden. Hypothekar-Anleihe: M. 1 600 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.V.B. , 4./6. 1901, rück- zahlbar zu 105 %. Stücke auf den Namen Sal. Oppenheim jr. & Co. in Köln à M. 1000 (Nr. 1 bis 1600), äbertragbar durch Indossament. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 bis längstens 1935 durch jährl. Ausl. im Juni auf 1./10.; kann verstärkt oder ganz mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Verj. der Coup. 4 J. (F.), verl. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Als Sicherheit dient Sicherungs-Hypoth. in Höhe von M. 1 900 000 zur I. Stelle auf die zu Köln-Alteburg gelegenen Wohn- und Fabrikgebäude der Ges. einschl. Grund und Boden, Maschinen und Brauereieinrichtung etc. (Taxwert 1./5. 1901 M. 3 085 500), ferner auf das zu Köln-Marienburg, Parkstrasse 1 gelegene Wohnhaus (Taxwert M. 70 000). Die Anleihe diente zur Rückzahlung des auf 1./10. 1901 gekündigten Restes der 4 % Anleihe von 1891 in Höhe von M. 717 000, sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel u. Bezahlung der Anschaffungskosten der neuen Eismaschine. Noch in Umlauf am 30./9. 1913 M. 1 416 000.