Brauereien. 1721 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 172 115, Abschreib. 39 163, Reingewinn 64 969. – Kredit: Vortrag 3878, Bier u. Treber 269 388, Miete u. Zs. 2981. Sa. M. 276 248. Dividenden 1899 1900–1912/13: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6. 6, 6, 2, „% Vorstand: Bernh. Stengel, Braumeister. Prokurist: Bruno Vollmann. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister Carl Meyer, Stellv. Carl Bauer, Rob. Hahn, Königsee; Kommiss.-Rat G. Ortloff, Rudolstadt; Bankier Wilh. Wachenfeld, Schmalkalden. Zahlstellen: Königsee: Ges.-Kasse, Vorschussverein; Rudolstadt: Vorschussverein; Schmal- kalden u. Zella St. Bl.: Wachenfeld & Gumprich. Koesliner Actien-Bierbrauerei in Köslin. Gegründet: 19./9. 1883. Fabrikat. von untergärigen Bieren u. Malz. Besitzstand It. Bilanz. Bierabsatz 1898/99–1911/12: 18 023, 19 885, 19 469, 19 643, 18 758, 19 861, 18 389, 22 265, 20 242, ca. 22 000, ca. 20 000, ca. 20 000, ca. 24 000, ca. 25 000 hl. Malzverkauf 1906/07–1912/13: 240 929, 252 667, 92 080, 129 035, 336 250, 295 192, ? kg. Kapital: M. 620 100 in 2067 Nam.-Aktien à M. 300. Urspr. M. 232 500; die G.-V. v. 30./5. 1904 beschloss Erhöhung um M. 232 500 in 775 Aktien à M. 300, angeboten 22./6.–1./10. 1904 zu pari, dabei 70 % = M. 162 750 der bisherigen Einzahlung aus dem Super-Div.-F. überwiesen. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 8./5. 1911 um M. 155 100 in Aktien à M. 300 zu 120 %. Hypotheken: M. 714 812. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Grundbesitz u. Baulichkeiten 877 908, Inventar der Niederlagen 3888, Effekten 85 977, Bürgschaft 40000, Wechsel 11 149, Kassa 2509, Fastagen 20 100, Flaschenbierutensil. 14 120, Masch. 57 100, Pferde u. Wagen 23 100, Fastagen Malz- fabrik II 2870, Masch. do. 142 740, Kontorutensil. 1, Hypoth. u. Darlehen 133 496, Debit. 184 984, Bankguth. 34 851, Vorräte 131 902. — Passiva: A.-K. 620 100, Hypoth. 714 812, R.-F. 124 020, Kaut. 30 251, Delkr.-Kto 60 044, Avale 40 000, Kredit. 22 192, Brausteuerkredit 39 663, Unterstütz.-F. 25 000, Staats- u. Kommunal-Steuern 5000, Tant. 20 140, Div. 55 809, Vortrag 9675. Sa. M. 1 766 708. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Kosten 361 403, Betriebsunk. 101 730, Zs. 22 844, Abschreib. 65 030, Gewinn 105 744. — Kredit: Vortrag 21 143, Bier 526 242, Malz 61 977, Brauerei u. Mälzerei 21 295, alkoholfreie Getränke 4946, Pacht 21 148. Sa. M. 656 753. Dividenden 1892/93–1912/13: 5, 5, 8, 10, 12, 15, 18, 15, 16, 20, 20, 20, 10, 10, 8, 8, 6, 9, 9, 9, 9 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Dr. jur. Venz. Gerh. von Blanckenburg, Ad. Rohn; Stellv. R. Zemke. Aufsichtsrat: Vors. Rich. von Blanckenburg, Schötzow; Stellv. Graf W. v. Kleist- Retzow, Grosstychow; Curt v. Blanckenburg, Timmenhagen; Rittergutsbes. X. von Gaudecker. Kerstin; Rittergutsbes. von Gerlach, Parsow. Sternbrauerei Kray, A.-G. in Kray. Gegründet: 17./6. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Die Anlage der Ges. in Kray wurde 1900 in Betrieb genommen. Die Ges. besitzt Wirtschaftsanwesen in Essen, Düsseldorf etc. sowie das 1908/09 neuerbaute Parkhotel in Essen, mit M. 705 000 zu Buch stehend. Zugänge auf Anlage-Kto 1911/12 ca. M. 130 000, 1912/13 ca. M. 30 000. Bierabsatz 1900/01–1905/06: 22 500, 25 000, 30 528, 38 028, 40 588, 48 204 hl; später jährl. 35 000–50 000 hl. Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000, erhöht lt. G.-V. v. 8./10. 1900 um M. 350 000 (auf M. 1 050 000 in gleichwertigen Aktien). Die G.-V. v. 30./12. 1901 beschloss zur Tilg. von M. 224 642 Unterbilanz, Vornahme von Abschreib. etc. Herabsetzung des A.-K. um M. 420 000 durch Zus. legung der Aktien 5:3 auf M. 630 000 in St.-Aktien; die G.-V. v. 11./7. 1902 beschloss Ausgabe von 420 Vorz.-Aktien, angeboten den Aktionären 3:2 bis 12./8. 1902 zu pari. A.-K. somit bis 1906 M. 1 050 000 in 630 abgest. St.-Aktien u. 420 in 7 % Vorz.-Aktien à M. 1000. Die G.-V. vom 14./9. 1906 beschloss eine Zuzahlung von 66/ % auf die M. 630 000 St.-Aktien, die auf sämtliche St.-Aktien geleistet wurde, wodurch dieselben den bisherigen Vorz.-Aktien gleichgestellt wurden. Dem Betriebe sind hierdurch M. 420 000 Barmittel zugeflossen. Zur Beschaffung einer neuen Masch.-Anlage sowie zur Stärkung der Betriebsmittel erhöht lt. G.-V. v. 20./12. 1910 um M. 350 000 (auf M. 1 400 000) in 350 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1910, angeboten den alten Aktionären 3:1 v. 23./12. 1910 bis 17./1. 1911 zu 100 % plus 3 % für Stempel u. 4 % Stück-Zs.; eingezahlt 25 % nebst Stempel bei Ausübung des Bezugsrechtes, dann je 25 % am 1./4., 1./6. u. 1./8. 1911. Genussscheine: 1050 Stück. Zur Beschaffung neuer Betriebsmittel, da die bisherigen durch die Gewähr. v. unsicheren Darlehen absorbiert waren, beschloss die o. G.-V. v. 30./3. 1909 die Ausgabe von Genussscheinen à M. 500 bis zu der Gesamtzahl von 1050 Stück, also auf jede der 1909/10 vorhandenen 1050 Aktien einen solchen. Bezogen wurden in 1909 780 Stück u. 1910 restl. 270 Stück, sodass der Ges. M. 525 000 bar zuflossen, welcher Betrag vorwiegend zu Extraabschreib. auf Aussenstände verwendet wurde. Die Genussscheine gewähren keinerlei Aktienrechte, lauten auf Namen u. sind durch Indossament übertragbar. Sie nehmen am Reingewinn derart teil, dass aus demselben vor Ausschüttung einer Div. an die Aktien a. ein Gewinnanteil von M. 30 pro Stück u. Jahr auf die den Genussscheinen beigegebenen Jahresanteilscheine ausgezahlt wird, b. sodann aus dem jährlichen Reingewinn