1764 Brauereien. Liegenschaften, Debit. etc. die Herabsetzung des A.-K. von M. 1 600 000 auf M. 1 120 000 durch Zus. legung der Aktien 10: 7. Die zus. gelegten Aktien, auf die eine Zuzahlung von 15 % geleistet wird, sollten 5 % Vorz.-Aktien werden, da aber die Zuzahlung auf sämtl. 1120 aus der Zus. legung resultierten Aktien geleistet wurde, so unterblieb die Schaffung von Vorz.-Akt. Der aus der Aktienzusammenlegung erzielte Buchgewinn von M. 633 300 wurde zu ordentl. u. a. o. Abschreib. benützt, davon entfielen M. 230 326 auf Häuser, M. 295 495 auf Debit. Die Aktienzuzahl. ergab M. 168 000 Bareingang. Nach M. 443 421 ordentl. u. a. 0. Abschreib., davon M. 140 772 auf Debit. ergab sich für 1912 eine Unterbilanz von M. 369 479. Zur Wiederaufricht. der Ges. beschloss die a. o. G.-V. v. 17./12. 1913 auf die Aktien eine Zuzahl. von 45 % einzufordern. Diejenigen Aktien, auf die zugezahlt wird, werden in 5 % Vorz.-Aktien mit Nachzahl-Anspruch u. Vorbefriedig. im Falle der Liguid. umgewandelt. Das Vorzugsrecht beginnt mit dem 1./1. 1914. Von den Aktien, auf die nicht zugezahlt wird, werden von je 5 Aktien je 2 in Vorz.-Aktien umgewandelt u. für Rechnung der Ges. ver- wertet. Die restl. 3 Aktien bleiben St.-Aktien u. werden den Aktionären zurückgegeben. Diejenigen Aktien, welche der Ges. zu den bestimmten Fristen nicht eingereicht sind, werden im Verhältnis von 5:3 unter entsprechender Herabsetz. des A.-K. zus. gelegt. Diejenigen Aktien, welche nicht innerhalb der von der Verwalt. bezeichneten Frist eingereicht sind, werden für kraftlos erklärt. Die Zus. legung muss spät. bis 1./9. 1914 durchgeführt sein. Die Zuzahl. u. die Verwert. der zur Verfüg. gestellten Aktien sowie die Herabsetz. des A.-K. erfolgen zur Beseitig. oder Verminder. des Fehlbetrages sowie weiter zu Abschreib. u. Rück- stell. Ferner wurde beschlossen, bis zu einem Betrage, welcher dem Betrage der durch den obigen Beschluss herbeigeführten Herabsetz. des A.-K. entspricht, das A.-K. zu erhöhen durch Ausgabe von Vorz.-Aktien mit den oben angegebenen Vorrechten, die vom 1./1. 1914 ab div.-ber. sind. Die Kap.-Erhöh. muss bis zum 31./12. 1914 durchgeführt werden. Hypotheken: M. 979 733 u. zwar M. 203 333 auf Grundstücke u. Gebäude. M. 130 000 auf Immobil. Kreutzer, M. 646 000 auf 15 eigene Häuser. Geschäftsjahr: Kalenderj. (Das erste Geschäftsjahr umfasste 6 Monate.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbi.. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rücklagen, 5 % vertragsm. Tant. an Vorst., 5 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber zus. M. 5000), Rest an alle Aktien gleichmässig bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstückkto 286 541, Gebäude 428 363, Immobil. Kreutzer 420 000, Häuser 1 137 000, Masch. u. Apparate 151 210, Flaschen 9492, Mobil., Inventar, Utensil. 40 000, Lagerfässer u. Bottiche 20 155, Versandfässer 11 226, Fuhrpark 25 467, Debit. 469 505, Kassa 7070, Wechsel 7089, Vorräte 144 270, Verlust 369 479. – Passiva: A.-K. 1 120 000, Hypoth.: a) Brauerei 203 333, b) Immob. Kreutzer 130 000, c) 12 eigene Häuser 646 400, R.-F. 1215, Kaut. 22 924, Akzepte 218 699, Kredit. 1 184 299. Sa. M. 3 526 871. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 74 822, Zs. 62 225, Abschreib. 70 682, do. a. 0. 372 739. – Kredit: Vortrag 35 897, Brauereierträgnis 175 092, Verlust 369 479. Sa. M. 580 469. Dividenden 1899–1912: 5½ % p. r. t., 5½, 5½, 5½, 3½, 0, 0, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.- Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Matthias Rupp. Prokuristen: G. Neumärker, Leo Fix jr. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Justizrat Carl Siebert, Stellv. Heinr. Martin, Mülheim (Rhein); Bank-Dir. B. Philips, Cöln; Bank-Dir. J. Hammelmann, Ludwigshafen (Rhein); Malzfabrikant Carl Weissheimer, Andernach. Zahlstellen: Eigene Kasse; Köln: Rheinisch-Westfäl. Disconto- Ges.; Ludwigshafen: Pfälz. Bank. Mülheim-Niedermendiger Actien-Brauerei und Mälzerei vorm. Börsch & Hahn in Mülheim a. Rhein. Gegründet: 24./10. 1887. – Die Gesellschaft betreibt nur noch die Brauerei und Mälzerei in Mülheim a. Rh. Die Gesellschaft veräusserte 1904/05 die in Niedermendig liegenden Bierkeller an die Adler-Brauerei Köln-Ehrenfeld und überliess letzterer ihre Kundschaft in Niedermendig u. Umgegend; der ganze Betrieb wurde in Niedermendig 31./3. 1905 eingestellt. Einen Teil ihrer Niedermendiger Kundschaft konnte die Ges. indes mit nach Mülheim herübernehmen. Die Ges. besitzt ein Grundstück in Köln-Nippes. Bier- absatz 1899/1900–1912/13: 33 500, 33 500, 31 200, 30 000, 30 072, 26 668, 27 500, 26 500, 25 000, ca. 24 000, 25 000, ca. 30 000, ca. 32 000, 32 000 hl. Der Abschluss 1907/08 ergab einen Verlust von M. 19 046, zu dessen Tilg. die Resherangezogen wurden. 1908/09 ergab sich nach M. 48 016 Abschreib. auf Anlagen u. nach M. 47 610 auf Forder. ein neuer Verlust von M. 65 495, der sich durch Entnahme des restl. R.-F. von M. 7385 auf M. 58 109 reduzierte, welcher Betrag vorgetragen u. 1909/10 auf M. 41 637 u. 1911/12 auf M. 11 868 vermindert u. 1912/13 ganz getilgt werden konnte. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Urspr. M. 1 150 000, herab- gesetzt lt. G.-V.-B. v. 22. Dez. 1899 um M. 150 000 durch Vernichtung der der Ges. zu diesem Zwecke unentgeltlich hergegebenen Aktien Nr. 1001–1150. Der freigewordene Betrag diente zu Abschreib. auf das Etablissement in Niedermendig, dessen Betrieb aufgegeben wurde. Hypothek: M. 368 750 zur I. Stelle auf Mälzerei. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.