1830 Brauereien. später jährl. ca. 1 10 000 hl. Per 30./9. 1908 waren a. o. Abschreib. vorzunehmen a) auf Dar- lehen M. 153 498, b) auf Debit. M. 55 769, c) auf Immobil. M. 19 014, zus. M. 228 283, wozu der Gewinn aus 1907/08 mit M. 141 179, sowie M. 30 000 aus dem Delkr.-Kto u. M. 57 103 aus dem R.-F. verwendet wurden. Der Reingewinn des J. 1911/12 (M. 47 092) wurde vorgetragen; 1912/13 nach M. 155 724 Abschreib. nur M. 1669 Reingewinn erzielt. Kapital: M. 3 000 000 in 2000 Aktien (Nr. 1–2000) à M. 500 und 2000 Aktien (Nr. 2001–4000) à M. 1000. Bei Erhöhungen des A.-K. haben die Zeichner der Aktien I. Em. ein Vor- bezugsvorrecht. Urspr. A.-K. M. 1 000 000. Erhöhungen fanden statt 1887 um M. 200000 (zu 120 %), 1888 um M. 600 000. Die ersten Zeichner übernahmen letzteren Betrag zu 125 % und gewährten ihrerseits den Aktionären ein Bezugsrecht zu 130 %, ferner 1894 um M. 500 000 (begeben zu 103 %). Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 17./1. 1906 zur Be- schaffung von Mitteln für Neu- und Umbauten um M. 700 000 (auf M. 3 000 000) in 700 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1905, begeben unter Verzicht der Rechte der ersten Zeichner und unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre an ein Konsort. zu pari plus 4 % Stück-Zs. ab 1./10. 1905. Anleihe: M. 1 200 000 in 4½ % Hypoth.-Oblig. von 1890, rückz. zu 105 %, Stücke Lit. A à M. 1000, Lit. B à M. 500 auf Namen des Bankhauses Bass & Herz in Frankf. a. M., übertragbar durch Cession oder Indossament. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1893 in längstens 39 Jahren durch jährl. Ausl. im Mai auf 1./10.; kann beliebig verstärkt, auch mit 3monat. Frist gekündigt werden. Sicherheit: Eintrag zur I. Stelle auf Immobil. nebst allen Einricht. u. Zubehörungen (taxiert zu M. 2 375 541) zu gunsten der Firma Bass & Herz. Zahlst.: Wie Div. In Umlauf 1./10. 1913 noch M. 540 000. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1898–1913: 104.30, 104.80, 103.50, 103.30, 105.50, 104.80, 106, 105, 105, 100.90, 99, 100.70, 102, 100.50, 97, 96 %. Hypotheken: M. 590 042 auf Wirtschaftsanwesen (am 30./9. 1913). Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 500 = 1 St., jede Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige ausserord. Abschreib. u. Rücklagen, ver- tragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Rest 15 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Brauerei u. Mälzerei 1 340 394, Wirtschaftshäuser 1 097 500, Eishäuser etc. 1860, Mobil. 4043, Brauereigeräte 42 183, Lagerfässer u. Gärbottiche 69 717, Transportfässer 48 257, Masch., Eis- u. Kälte-Erzeug.-Anlage 334 263, elektr. Kraft- u. Beleucht.-Anlage 36 565, Fuhrpark 68 709, do. II 26 439, Lastautomobil 12 950, Flaschenbier- geschäft 5193, Wirtsch.-Geräte 125 875, Kassa 15 646, Wechsel 7054, Bier 182 088, Malz u. Gerste 95 790, Hopfen 39 372, Material. 31 600, Guth. bei Bierkunden 306 516, Darlehen 1 195 658, Bankguth. 22 176, Debit. 77 563, Avale 80 000. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Partial- Oblig. 540 000, Hypoth. 590 042, R.-F. 259 612 (Rückl. 112), alte Div. 365, Kontokorrentkto: a) lauf. Verbindlichkeiten u. Bankkredite 559 866, b) Kaut., Einlagen, noch zu zahlende Zs., Miete etc. 82 601, c) Malzsteuerkredit 105 700, Avale 80 000, Tant. 1557, Vortrag 47 671. Sa. M. 5 267 417. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial. u. Löhne 664 321, Malzaufschlag, Über- gangszölle, Oktroi, Steuern u. Versich. 379 296, Betriebs-Unk. 242 967, Handl.-Unk. 74 383, Zs. u. Provis. 15 434, Abschreib. 155 724 (davon M. 25 017 auf Debit.), Reingewinn 49 340. – Kredit: Vortrag 47 092, Bier 1 472 943, Malztreber 50 282, Malzkeime 9829, Hefe 1320. Sa. M. 1 581 468. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1892–1913: 103, 106.50, 123.80. 129.80, 125, 106.80, 106, 110, 104.50, 99, 101, 109.50, 108.30, 103.50, 100.40, 80, 66.50, 71.80, 71.50, 67.50, 60, 44.50 %. – In München Ende 1888–98: 130.50, 130, 112.80, 94, 102.80, 106.40, 125, 129.80, 125, –, – %. (Seit 2./12. 1899 Notiz eingest.) – In Mannheim Ende 1896–1913: 125, 106.80, 104.75, 110, 106, 100, 105, 109.50, 108.30, 103, 100, 80, 66.50, 71.80, 71.50, 67.50, 60, 44.50 %. Dividenden 1886/87–1912/13: 8, . qhap / / % 0% 2, , 0, 0 % Ceußp Veiß, .... Direktion: Victor Wagner, F. R. Sarrazin. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Alfr. Weinschenk, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Friedr. Dacque, Neu- stadt a. H.; Bank.-Dir. Karl Eckhard, Frankf. a. M.; Adolf Gérard, Speyer; Bank-Dir. Georg Ullrich, Mannheim; Bürgermeister Theod. Wand, Neustadt a. d. H.; Brauerei-Dir. Ernst Saalfeld, Borbeck, Kreis Essen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz: Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. München: Bayer. Vereinsbank: Neustadt a. H.: Filiale der Pfälz. Bank vorm. L. Dacqué. Brauereigesellschaft zur Sonne vormals H. Weltz in Speyer a. Rh. Gegründet: 2./5. 1889; eingetr. 14./5. 1889. Übernahmepreis M. 1 192 819. Gründung siehe Jahrg. 1900/1901. Neben der Brauerei wird seit 1912 auf Grund eines Mietsverhältnisses eine Mälzerei betrieben. Die Ges. besitzt z. Z. 23 Wirtschaftsanwesen bezw. Niederlagen u. 3 Eishäuser. Bierabsatz 1899/1900–1912/13: 45 389, 41 133, 40 768, 38 402, 39 327, 38 184. 40 143, 41 309, 40 009, 80 000, ca. 75 000, ca. 78 000, ca. 76 000, 75 000 hl. Die G.-V. v. 19./12. 1908 genehmigte den Vertrag, durch welchen das Speyerer Brauhaus vorm. Gebr. Schultz Akt.-Ges. (A.-K. M. 1 200 000) ihr Vermögen ohne Liquidation an die Brauerei- Gesellschaft zur Sonne übertrug. Letztere erhöhte zu diesem Zweck ihr A.-K.