1 866 Brauereien. Kapital: M. 2 250 000 in 2250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000. Die G.-V. v. 20./7. 1905 beschloss Übernahme des Vermögens der Binger Aktienbrauerei als Ganzes und die dadurch bedingte Erhöhung des A.-K. um M. 250 000 (auf M. 2 250 000) in 250 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1905. Die Fusions-Beding. gingen dahin, dass die Werger-Ges. das Vermögen der Binger Aktienbrauerei als Ganzes gegen die Gewährung von M. 200 000 neuer Werger-Aktien und einer Barvergütung von M. 15 000 für Zs. übernahm, somit also für je M. 2500 Binger-Aktien M. 1000 Werger- Aktien gewährt wurden, ausserdem erhielten die Binger-Aktionäre auf je M. 1000 Aktienbetrag eine Barabfindung von M. 30, auch wurden die zur Erfüllung der Verbindlichkeiten der Binger Brauereien notwendigen Gelder durch weitere Hypoth.- Darlehen auf bisher noch unbelastete Grundstücke verschafft. Die restl. 50 neuen Aktien wurden von der Pfälz. Bank zu pari übernommen. „„ Hypothekar-Anleihe: M. 1 500 000 in 4 % Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 105 %, je 1000 Stücke à M. 1000 und 500, auf Namen der Fil. der Pfälz. Bank in Worms. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1905 in 42 Jahren durch jährl. Auslos. am 1./7. auf 1./10.: ab 1905 verstärkte oder Totalkündig. zulässig. Sicherheit: Eintrag. zur I. Stelle auf folg. Immobil, Brauerei- grundstück mit Gebäulichkeiten, Maschinen etc., Mälzereigrundstück mit Einricht ung, Ge- bäulichkeiten etc., ferner Gasthäuser „Zwölf Apostel“ u. „Rheinthal' in Worms. Den Oblig.- Inhabern der früheren 4½ % Anleihe von 1886 stand der Umtausch gegen Stücke dieser neuen 4 % Anleihe zu pari frei, gegen eine Barvergütung von 2 %. Zahlst.: Ges.-Kasse; Ludwigshafen: Pfälz. Bank und deren sämtl. Niederlass.; Karlsruhe: Veit L. Homburger. Am 30./9. 1913 in Umlauf M. 1 292 000. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1898–1913: 103.50, 100, 100, 95, 99.10, 100, 101, 101, 99, 97, 95.70, 99.70, 97, 97.50, 94.10, 90 %. Aufgel. im Sept. 1898. Hypotheken: M. 1 901 925 (Ende Sept. 1913) auf Wirtschaftshäuser. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9, Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 6000), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Immobil. 4 472 253, Masch. 147 671, Lagerfässer 49 387, Transportfässer 42 710, Fuhrpark 43 042, Eisenbahn u. Kraftwagen 32 957, Mobil. 171 986, Utensil. 13 555, Kassa 11 623, Effekten 35 056, Wechsel 7910, Vorräte 316 935, Hypoth. 1 010 974, Darlehen 222 193. Debit. 600 477. – Passiva: A.-K. 2 250 000, Prior. 1 292 000, do. Zs.-Kto 16 840, Amort. 17 375, Hypoth. 1 901 925, Kaut. 50 602, Kredit. 830 090, Brausteuer 122 760, Accepte 114 418, R.-F. 215 000 (Rückl. 10 000), Immobilienwertminder.-F. 180 000, Delkr.-Kto 70 000 (Rückl. 20 000), Talonsteuer-Res. 5000, Tant. 8872, Div. 90 000, do. alte 200, Vortrag 13 649. Sa. M. 7 178 735. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial. 988 127, Steuern 614 719, Betriebskosten 891 180, uneinbringl. Ausstände 30 974, Abschreib. 162 181, Gewinn 147 522. – Kredit: Vortrag 46 182, Bier u. Brauereiabfälle 2 787 023, Eingang abgeschrieb. zweifelhafter Aus- stände 1499. Sa. M. 2 834 705. Kurs der Aktien: In Mannheim Ende 1896–1913: 83.70, 81.40, 91.95, 96.50, 90, 92, 102, . w // / %7% .%% . n Frankf. a. M. Ende 1889–1913: 92, 76, 47, 67.60, 58.50, 67, 80.30, 83.80, 81.40, 92, 96.50, 95.50, 91, 102, 107.80, 104.70, 100, 101.50, 90, 75, 77, 75, 75, 64.50, 64 %. Eingef. daselbst 18./2. 1889, erster Kurs 122.50 %. Dividenden 1886/87–1912/13: 7½, 7½, 4, 0, 1½, 4, 4, 2½, 5, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 6, 6, 6, 6, „ .4, 4, 4 % CGoup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Friedr, Werger, H. Zaiss, Aug. Hartung. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Justizrat Dr. C. Stephan, Worms; Stellv. Bankier Karl Werger, Freiburg; Bank-Dir. Reinh. Merkelbach, Osthofen. Zahlstellen: Eigene Kasse: Frankf. a. M.: E. Ladenburg;: Karlsruhe: Veit L. Homburger; Mannheim: Südd. Disconto-Ges.; Ludwigshafen, Frankf. a. M., Worms: Pfälz. Bank u. deren sonst. Niederlassungen. Brauhaus Würzburg in Würzburg, Höchbergerstrasse 6. Gegründet: 15./8. 1882 resp. 14./2. 1884. Fortbetrieb der Brauereien der früheren Firmen Henry T. Böttinger (vormaliges Hof brauhaus Würzburg) und Gebr. Bauch in Würzburg Zugänge auf Anlage-Kti 1908/09–1911/12: M. 101 489, 78 794, 1 158 810 (inkl. Thüring. Hof in Leipzig); Zugänge 1911/12 u. 1912/13 M. 164 230, 327 815. Seit Bestehen der Ges. bis 31./8. 1913 sind im ganzen M. 4 084 558 abgeschrieben. Bierabsatz ca. 140 000 hl jährl. Malzversud 1895/96–1912/13: 48 650, 50 150, 47 350, 50 200, 50 500, 50 600, 50 100, 50 000, 47 500, 44 650, 46 250, 49 420, 45 400, 45 400, 45 000 hl; 26 730, 28 793, 28 840 dz. 1911 Erwerb des Thüringer Hofes (Grimpe) in Leipzig. Kapital: M. 2 800 000 in 5600 Aktien à M. 500. Urspr. M. 1 450 000, erhöht 1884 infolge Zukaufs der Brauerei Gebr. Bauch um M. 1 350 000. Hypotheken: M. 1 172 805 auf Wirtschaftsanwesen einschl. Thüringer Hof in Leipzig. Bei Rückzahlung des auf dem Brauerei-Anwesen ruhenden Annuitäten-Kapitals von urspr. M. 1 000 000 wurde 1908 ein Kursgewinn von rund M. 75 000 erzielt. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: Je M. 500 Aktienbesitz = 1 St.