Noten-Banken. Central-Landschaft für die preuss. Staaten in Berlin (Pfandbriefe), Deutsche Pfandbriefanstalt in Posen, Preuss. Provinzial-Landschaften (Pfandbr.), Östpreuss. Landschaft (4. 3½ u. 3 % Schuldverschreib.), Erbländischer Ritterschaftl. Kredit-Verein im König.- reich Sachsen zu Leipzig (Pfandbr.), Kur- u. Neumärk. Ritterschaftl. Darlehnskasse in Berlin (Kommunal-Schuldverschreib)), Grundrenten- u. Hyp.-Anst. der Stadt Dresden, 4 % Pfand- briefe Reihe 8. 9. 10 u. Grundrentenbriefe Reihe 3, Landesverband des Fürstentums Lübeck (4 % Schuld- verschreibungen), Landschaftl. Kreditverband für die Provinz Schleswig- Holstein in Kiel (Pfandbr.), Landständige Bank, Bank des Kgl. Sächs. Markgraftums Oberlausitz in Bautzen (Pfandbr, u. 3½ u. 4 % Kredit- briefe von 1905), Landwirtschaftl. Kredit-Verein im Königreich zu Dresden (Pfandbriefe u. Kreditbriefe), Pfandbriefamt der Stadt Magdeburg, Mecklenburg. Ritterschaftl. Kredit-Verein in Rostock (Pfandbriefe) b) Hypothekenbanken auf Aktien:) Aktien-Gesellschaft für Boden- und Kommunalkredit in Elsass-Lothringen, in Strassburg (Els.), Bayerische Bodenkredit-Anstalt in Würzburg, Bayerische Handelsbank in München, Bayerische Hypotheken- u. Wechselbank in München, Bayerische Landwirtschaftsbank, München, Bayerische Vereinsbank in München, Berliner Hypothekenbank, A.-G. in Berlin, Braunschw.-Hannov. Hypoth.-Bank in Braunschweig, Deutsche Grundkredit-Bank in Gotha, Deutsche Hypothekenbank, Aktien-Ges. in Berlin, Deutsche Hypothekenbank in Meiningen (auch deren * Sachsen Prämien-Pfandbriefe), Frankfurter Hypothekenbank in Frankfurt a. M., FErankfurter Hypoth.-Kreditverein in Franktf. a. M., Hannoversche Boden-Kreditbank in Hildesheim, Hessische Landes-Hypothekenbank in Darmstadt, Hypothekenbank in Hamburg, Leipziger Hypothekenbank in Leipzig (Hypothekenbank- u. Anlehnsscheine, sämtliche bis Serie XVI), Mecklenburg. Hypotheken- u. Wechselbank in Schwerin, Mitteldeutsche Boden-Kredit-Anstalt in Greiz, Reihe 1.IV, V Norddeutsche Grund-Credit-Bank in Weimar, Pfälzische Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh., Preussische Boden-Kredit-Aktien-Bank in Berlin, Preussische Central-Bodenkredit-Aktien-Gesellschaft in Berlin, Preussische Hypoth.-Aktien-Bank, Preussische Pfandbrief-Bank in Berlin, Em. XVII u. f., Rhein. Hyp.-Bank in Mannheim u. deren Komm.-Oblig. Rheinisch-Westfäl. Bodenkredit-Bank in Köln, Sächs. Bodenkredit-Anstalt in Dresden, Schlesische Bodenkredit-Aktienbank in Breslau, Schwarzburg. Hypotheken-Bank in Sondershausen, Süddeutsche Boden-Kredit-Bank in München, Vereinsbank in Nürnberg (Bodenkredit-Obligationen), Westdeutsche Bodenkredit-Anstalt in Köln, Württembergische Hypothekenbank in Stuttgart. 3. Eisenbahn-Stamm-Aktien: Braunschweigische Landes-Eisenbahn, Crefelder Eisenbahn, Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn, Kameruner Eisenbahn (vom Reiche gar. Stammanteile B), Lübeck-Büchener Eisenbahn, Mecklenburg. Friedrich Wilhelm Eisenb. Lit. A, Ost-Afrikanische Eisenbahn-Ges. in Berlin (vom Reich mit 3 % garantiert, Anteile auf Inhaber lautend), Zschipkau-Finsterwalder Eisenbahn-Gesellschaft. 4. Eisenbahn-Stamm-Prioritäts-Aktien: Mecklenburg. Friedrich Wilhelm-Eisenb., Prignitzer Eisenbahn-Gesellschaft. 5. Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen: Braunschweigische Landeseisenbahn, Crefelder Eisenbahn, Elmshorn-Barmstedt-Oldesloer Eisenbahn 4 % von 1908, Eutin-Lübecker Eisenbahn zu 4 9%, von 1881, Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn zu 3½ u. 4 %, Kremmen-Neuruppin-Wittstocker Eisenbahn-Ges. von 1904 zu 3¾ %, Lausitzer Eisenbahn zu 4%, Lübeck-Büchener zu 3½ u. 4 %, Mecklenb. Friedrich Wilhelm Eisenbahn v. 1907 zu 4 0%, Pfälzische Eisenbahnen zu 3½ u. 4 %, Reinickendorf- Liebenwalde-Grossschönebecker Eisen- bahn zu 4½ % von 1908, Süddeutsche Eisenbahn in Darmstadt zu 3½ %, Zschipkau-Finsterwalder Eisenbahn von 1898 zu 3½ %. Klasse II. Ausländische Wertpapiere zu beleihen mit ½ des Kurswertes. 1. Vom Russischen Staate übernommene Eisenbahn-Obligationen: 3 % Grosse Russische Eisenbahn von 1881, 4 % Mosco-Kursk, 4 % Orel-Griäsi von 1887 und 1889, 3 % Transkaukasische. 2. Vom Russischen Staate direkt garantierte Obligationen folgender Eisenbahnen: 4½ % Iwangorod-Dombrowa I. Emission, 4 % Kozlow-Woronesch-Rostow von 1887 und 1889, 4 % Kursk-Kiew, 4 % Lodzer-Fabrik-Eisenbahn-Ges. von 1901, 4 % Mosco-Jaroslaw-Archangel von 1897, 4 % Mosco-Kasan Eisenbahn-Ges. von 1901 4½ % „ 3 „ 1909 u. 1911 4 % Mosco-Kiew-Woronesch von 1895, 4½ 90 5* = 5* 7 4½ 9% 5 3 „ 1910, steuerfrei, 4 % Mosco-Rjäsan von 1885, 4 0% 4 0% 4 % 4 % Mosco-Smolensk, Mosco-Windau-Rybinsk von 1897 und 1898, Rjäsan-Kozlow von 1886, Rjäsan-Uralsk von 1894, 1897 und 1898, 4 % Russische Südostbahn von 1897, 1898 u. 1901, 4 0% Russische Südwestbahn von 1885, 4 % Rybinsk von 1895, 4 % Wladikawkas von 1885, 1895, 1897 und 1898, 4½ 90 77 22 1909, 4½ 9% 7 Eisenb.-Ges. Steuerfreie Oblig. v. in.) 3. Verschiedene: Bonds der Vereinigten Staaten von Amerika, Italienische Rente, 2.4 % (früher 3 %%) Italienische Eisenb.-Prior.-Oblig.: Mittelmeer-Eisenbahn-Ges., deren Zs. in deutscher Meridional-Eisenbahn- Ges., Währung zu festem Sizilianische Eisenbahn-Ges., Kurse zahlbar sind. 3 % Norwegische Staats-Anleihe von 1888 u. 3½ % von 1891, 4 0% OÖOsterreichische Goldrente, 4½½ 9%% Osterr. Staats-Anleihe von 1913, 5 % Russisch-Englische Anleihe von 1822, 3 % Russisch-Englische Anleihe von 1859, 4 % Russische Anleihe von 1880, 5 % Russische Goldrente von 1884, 4 % Russische Goldanleihen von 1889, 1890 und 1894, 4 % Russ. konsolid. Eisenb.-Anleihen von 1889 u. 1891, 4 % Russische Staatsanleihe von 1902, 4½ % Russische Staatsanleihe von 1905, 3½ % Schwedische Staatsanleihen von 1886 und 1890, 3 % Schwedische Staatsrente von 1888, 3 % Ung. Goldanleihe von 1895 (Eiserne Thor-Anleihe), 4 % Ungarische Goldrente. 4½ % Ungar. Staatskassenscheine von 1912 I u. II, 4 % Ungar. Staatsrenten-Anl. (Kronenrente). 4½ 906 Ungar. Staatsrenten-Anleihe von 1913, steuerfrei. Ra auf Inhaber lautenden Pfandbriefen werden auch die auf den Inhaber lautenden Kommunal- oblig vtionen der mit einem * bezeichneten Hypothekenbanken beliehen. Bemerkung: Am 1./6. 1909 wurde eine neue Banknovelle zum Bankgesetz veröffentlicht. Diese will keine Erweiter. des Grundkap., des R.-F. durch Zuschreib. vom Gewinn. sondern lediglich eine langsame Verstärk. Dagegen ist das Noten-Kontingent erhöht worden. Die Novelle spricht sodann als wichtigsten Punkt den Noten der Reichsbank die Eigen- schaft als gesetzl. Zahlungsmittel zu u. erweitert den Geltungsbereich der Noten der vier übrigen Notenbanken. Ausfluss des Scheckgesetzes ist es sodann, dass die Reichsbank wie auch die übrigen Notenbanken ausser Wechseln auch zum Ankauf von Schecks Befugnis erhalten; endlich wird die Lombardierungs-Kompetenz der Reichsbank ausgestaltet.