Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 53 dem Creédit Anversois in Antwerpen u. in Brüssel beteiligt. Dauernde Beteilig. bei diesen Banken etc. Ende 1913 mit M. 4 977 176 zu Buch stehend. Die Nationalbank besitzt sämtl. M. 800 000 Aktien der Neuen Hotel-A.-G. (Monopol-Hotel) in Berlin. Bei der National- bank können seit 1./11. 1909 Ein- u. Auszahl. für Rechnung von Scheck-Konto-Inhabern der ungar. Postsparkasse durchgeführt werden. Die eigenen Effekten umfassten Ende 1913: Staats- u. Stadt-Anleihen M. 5 645 369, sonst. bei Reichsbank u. anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wertp. M. 552 267, sonst. börsengängige Wertp.: festverzinsl. Werte M. 1 388 836, Aktien von Eisenbahnen u. Banken M. 4 768 813, Aktien von Industrie-Ges. M. 12 379 503, sonst. Wertp. 4 566 228, zus. M. 29 301 018. Auf Konsortial-Kto haben die Einzahlungen betragen: festverzinsl. Werte M. 12 262 963, Eisenbahn-, Schiffahrts- u. Bank-Aktien M. 8 050 243, Grundstücksgeschäfte (Berlin u. Vororte) M. 4 334 040, diverse Industrie-Unternehm. M. 14 765 378, zus. M. 39 412 624. Kapital: M. 90 000 000 in 60 000 Aktien Serie I (Nrn. zwischen 1– 70 000) à M. 300, 35 000 Aktien Ser. II–V (Nr. 1–35 000) à M. 1200 u. Ser. VI 30 000 Aktien (Nr. 1–30 000) à M. 1000. Urspr. M. 40 000 000 mit 60 % Einzahl. = M. 24 000 000, 1885–88 durch Herabsetzung und Rückkauf von Aktien auf M. 18 000 000 reduziert; 1889 auf M. 27 000 000, 1890 auf M. 36 000 000, 1895 auf M. 45 000 000 erhöht, weiter lt. G.-V. v. 2./3. 1898 um M. 15 000 000 in 12 500 Aktien à M. 1200, wovon M. 11 250 000 den Aktionären angeboten 14.–25./3. 1898 zu 140 %. Die G.-V. v. 24./6. 1905 beschloss behufs Übernahme des Bankhauses Born & Busse in Berlin und zur Vermehrung der Betriebsmittel nochmalige Erhöhung des A.-K. um M. 20 000 000 (auf M. 80 000 000) in 20 000 Aktien à M. 1000. Die neuen, ab 1./7. 1905 div.-ber. Aktien sind zu 113.75 % an die Firma Born & Busse mit der Massgabe begeben worden, sie zu 120 % einem Konsortium zu überlassen. Letzteres war verpflichfet, diese Aktien den alten Aktionären derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je M. 3000 alte Aktien eine neue Aktie von M. 1000 zu 123 % bezogen werden konnte (geschehen 4.–20./7. 1905). Der den bisherigen Inhabern der genannten Firma als Entschädigung für die Überlassung des Handelsgeschäfts mit dem Firmenrechte vertraglich zustehende Restbetrag von M. 1 000 000 wurde noch 1905 beglichen. Die bisherigen Inhaber traten aus der Firma Born & Busse aus, u. letztere wird von den Bank-Direktoren Jul. Stern und Geh. Reg.-Rat Rich. Witting unter kommanditarischer Beteil. von M. 15 000 000 u. für Rechnung der Nationalbank für Deutschland fortgeführt. Das Agio aus der Begebung der Aktien Em. 1905 floss nach Abzug der Kosten und der Abfindung der Gründerrechte mit rund M. 1 500 000 in den R.-F. Die Firma Born & Busse wurde im Oktober 1907 vollständig mit der Nationalbank verschmolzen. Nochmalige Erhöhung des A.-K. um M. 10 000 000 (auf M. 90 000 000) in 10 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, übernommen von einem Konsort. zu 120 %, angeboten den alten Aktionären 8: 1 vom 21./3.–7./4. 1911 zu 123 %. Agio mit M. 1 050 000 in R.-F. Bezugsrechte: Bei jeder Erhöhung des A.-K. über einen Betrag, welcher bis dahin noch nicht bestanden hat, hinaus, waren die ersten Aktienzeichner bezw. deren Rechtsnachfolger nach Verhältnis ihrer Zeichnungen die eine Hälfte der auszugebenden Aktien zum Nennbetrage zu übernehmen berechtigt. Von diesen Gründerrechten sind 97 % durch einen Vertrag ab- gefunden. Danach erhalten sie jedesmal 5 % des Nominalbetrages der neu auszugebenden Aktien als Abfindung. Geschäftsjahr: Kalenderfj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % zum gesetzl. R.-F. (ist erfüllt), dann 4 % Div., event. besondere Reservestellungen, vom Rest 8 % Tant. an A.-R., dann vertragsm. Tant. an Dir, etc- u. Grat., Rest Super-Div. bezw. Gewinnvortrag. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa, Geldsorten u. Coup. 6 348 914, Guth. b. Noten- u. Abrechn.-Banken 8 233 127, Wechsel u. verzinsl. Schatzanweis. 88 060 387, Nostroguth. b. Banken u. Bankfirmen 14 863 680, Reports u. Lombards 49 695 040, eigene Wertp. 29 301 018, Konsortial-Beteilig. 39 412 624, Beteilig. bei Banken u. Bankfirmen 4 977 176, gedeckte Debit. 141 192 215, ungedeckte do. 38 817 000, (Avale 21 686 003), Bankgebäude Behrenstr. 68/69 5 100 000. – Passiva: A.-K. 90 000 000, R.-F. 12 270 000, do. II 3 730 000, Talonsteuer-Rück- stell. 480 000, Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 1 962 269 (Rückl. 150 000), Kredit.: Nostrover- pflicht. 6 618 792, seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 5 955 460, Guth, bei Banken u. Bankfirmen 23 201 650, Einlagen 61 209 327, sonst. Kredit. 143 734 276, Akzepte 68 318 172, Scheck-Kto 1 264 859, (Avale 21 686 003), Div. 5 400 000, Wehrbeitrag u. Talon- steuer 340 000, Tant. an A.-R. 233 712, do. an Dir. 368 569, Tant. u. Grat. an Prokuristen u. Beamte 730 000, Vortrag 184 097. Sa. M. 426 001 187. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verw.-Kosten einschl. Porti, Depeschen u. Stempel 3 664 250, Steuern 539 905, Verlust auf Effekten u. Konsortial-Kto 684 905, Abschreib. auf Mobil. 24 873, do. auf Bankgebäude 100 000, Gewinn 7 406 379. – Kredit: Vortrag 394 969, Wechsel u. Zs. 7 874 539, Provis. 4 054 508, Sorten u. Coup. 96 295. Sa. M. 12 420 314. Kurs Ende 1894–1913: In Berlin: 129.80, 137.50, 146, 152.50, 149, 146.50, 132, 103, 117.60, 127, 130.50, 130, 134, 115.50, 120.75, 130.75, 130.40, 129, 118.80, 116.90 % –— In Frankf. a. M.: 130, 137.20, 146.20, 153, 149.30, 146.30, 131.30, 103.20, 117.40, 126.80, 130.90, 129.40, 133.80, –, 120.40, 131.30, 130.30, –, 119.50, 117 %. – In Hamburg: 129.50, –, 146.40, 153.60, 149.40, 146.25, 132, 102.25, 117.25, 126.50, 130.75, 130.25, 135.30, 116, 120.50, 131.10, 130.35, 128.75, 118.75, 117 %. – In München (eingeführt im Juli 1898, daselbst Ende 1898-–1913: 148, 146, 131.50, 103, 116.50, 127.25, 130.25, 128.50, 132.25, 115.75, 120.50, 129.50,