78 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Dividenden 1888–1913: 8¼, 8¼, 8¼, 8, 7, 9, 8, 8, 7, 6¾, 7, 7, 7, 5, 5, 5½ 6, ½, % 7, 7, 7%½% , %½, 7% Goup Verj.: 4 J. (F) Vorstand: Rich. Marx, Bernh. Willstätter, Danzig; Stellv. O. Drewitz, Stolp. Prokuristen: Ger.-Assessor Arthur Beck, Max Conrad, Fritz Meske. Max Thiel, E. Leh- manu, P. Lippmann, Danzig; Ernst Claaszen, Stolp; Alb. Zechel, Graudenz. Verwaltungsrat: (5–12) Vors. Komm.-Rat F. B. Stoddart, Stellv. Komm.-Rat Otto Münster- berg, Stadtält. E. Rodenacker, Geh. Reg.-Rat C. Seering, Max Richter, Danzig; Dr. jur. Hans Jordan, Mallinckrodt; Komm.-Rat A. Ventzki, Graudenz. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin: Deutsche Bank, Elberfeld: Berg. Märk. Bank. Dianziger Sparkassen-Aktien-Verein in Danzig. Gegründet: 1821 als Danziger Sparkassen-Verein, A.-G. seit 1867. Zweck: Betrieb von Sparkassen-Geschäften. Kapital: M. 9000 in 30 Aktien à Tlr. 100 = M. 300. Besitz nur je einer Aktie zulässig, Übertrag. nur mit Einwillig. der Direktion. Im Falle der Auflös. der Ges. ist ihr, nach Rückzahl. des A.-K. verbleib. Vermögen nicht unter die Aktionäre zu verteilen, sondern an bestehende oder zu errichtende öffentliche Stiftungen behufs Verwend. zu gemeinnützigen Zwecken u., wenn ein solcher Beschluss der G.-V. nicht zustande kommt, an die Stadt- gemeinde Danzig zu gleichem Zwecke zu überweisen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Reingewinn zum R.-F. ohne Div.-Verteilung. R.-F. I wird bis zu M. 2 500 000 dotiert, Überschuss zum R.-F. II, soweit nicht Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Lombard 13 465 975, Wechsel 1 485 550, Effekten 16 303 789, Hypoth. 629 000, Grundstücke 192 000, Inventar 12 001, Debit. 99 695, Kassa 111 354, Heimsparkassen 1132, Kämmerei-Kasse 300 000. – Passiva: A.-K. 9000, Deponenten 28 484 912, unerhob. Bewillig. 20 000, R.-F. I 2 500 000, do. II 1 586 585. Sa. M. 32 600 498. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. an Sparer 262 342, do. zum Kapital zugeschrieb. 663 089, Abgaben 4218, Gehälter u. Pens. 82 349, Bureaukosten 10 174, zu gemeinnützigen Zwecken 27 950, Kursverlust a. Wertp. 462 704, Abschreib. a. Gebäude u. Inventar 28 484, do. Konto-Korrent 12 800, Grundstück-Unk. 9549. – Kredit: Zs.: Lombard 642 106, Wechsel 88 188, Effekten 665 021, Kontokorrents etc. 1100, Hypoth. 24 809, Schrank-Mieten 3070, Effekten-Kommission 20, Grundstücks-Ertrag 7548, R.-F. II zum Ausgleich 131 795. Sa. M. 1 563 662. Dividende: Wird den Statuten gemäss nicht verteilt. Direktion: I. Dir. Stadtrat E. Rodenacker, II. Dir. Stadtrat Adolf Claassen, Max Richter, Komm.-Rat F. B. Stoddart, Eug. Berenz. Prokuristen: Herm. Freundstueck, Franz Meyerheim. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Otto Münsterberg, Stellv. Komm.-Rat Adolf Unruh, Dir. Dr. Georg Petschow, Komm.-Rat Emil Behnke, Konsul G. Brinkmann, Danzig; Georg Hoene, Kl.-Leesen; Konsul Ernst Mix, Danzig. Danziger Viehmarkts-Bank in Danzig. Gegründet: 1894. Zweck: Vermittelung der Zahlungen, welche die Käufer von Schlacht- und anderem Vieh an die Händler zu leisten haben, durch Gewährung von Vorschüssen, Kredit in lauf. Rechnung, Diskontierung von Wechseln, Gewährung barer Darlehen auf Zeit, Verzinsung von Spareinlagen. Mit der Bank ist eine Viehversicherungs-Anstalt verbunden. Kapital: M. 90 000 in 300 Aktien à M. 300. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 101 418, Bankguth. 12 208, Wertp. 8773, Debit. 165 492, Inventar 100, Wechsel 1800. – Passiva: A.-K. 90 000, R.-F. 9000, Spez.-R.-F. 28 243, Pens.-F. 19 053, Unterstütz.-Kasse 8223, Viehversich.-Kasse 20 000, Provis. 6591, Depositen 50 591, verzinsbares Kapital 33 908, unerhob. Div. 306, Gewinn 23 875. Sa. M. 289 793. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 7433, Reingewinn 23 875. – Kredit: Vortrag 708, Provis. 30 248, Zs. 352. Sa. M. 31 309. ——— * 1%%% Vorstand: Emil Tiede. Aufsichtsrat: Vors. Franz Anacker. 4 0 0 = „ 0 = Hessische Bank Akt.-Ges. in Darmstadt, Wilhelminenstr. 14. (In Liquidation.) Gegründet: 12./7. 1904; eingetr. 30./7. 1904. Hervorgegangen aus den beiden Bankhäusern Herm. Eschborn u. Wilh. Fries. Gründer s. Jahrg. 1905/06. Statutänd. 22./8. u. 12./12. 1908. Die a. o. G.-V. v. 24./6. 1909 beschloss die Liquidation, da die Bank von verschiedenen Verlusten betroffen wurde. Die Bank f. Handel u. Ind. hat sich bereit erklärt zur Ermöglich. der Liquidation für die bestehenden Verbindlichkeiten zu garantieren. Auch eröffnete die Darmstädter Bank in den Lokalitäten der Hessischen Bank eine Depositenkasse.