Kredit-Banken und andere Geld-Institute. * Aufsichtsrat: (9) Vors. Bank-Dir. Geh. Reg.-Rat Dr. jur. Karl Samwer, Stellv. Geh. Komm.-Rat F. W. Bierschenk, Amtsgerichtsrat a. D. Bank-Dir. Prosper Landschütz, Geh. Finanzrat G. Schapitz, Finanzrat Bank-Dir. Rob. Winkelmann, Gotha; Bank-Dir. Paul Mankiewitz, Berlin; Geh. Finanzrat Frede, Weimar; Stadtält. Rud. Gärtner, Erfurt; Johs. A. Krönlein, Leipzig. Die herzogl. Regier. überwacht nach Art. § 23 des Statuts die Ge- schäftsführung der Bank durch einen oder mehrere Kommissare, z. Z. Staatsminister Dr. Ernst von Richter Exz., Gotha. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin: Disconto-Gesellschaft, Deutsche Bank. Greussener Bankverein in Greussen i. Th. Gegründet: 14./9. 1889 als Fortführung des Vorschusskassen- u. Sparvereins e. G. Zweck: Betrieb von Bank-, Hypoth.- u. Sparkassengeschäften. Kapital: M. 300 000 in 237 Inh.-Aktien Lit. A à M. 1000 u. 210 Nam.-Aktien Lit. B à M. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In der Regel im März. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 48 157 Debit. 1 076 648, Bankguth. 439 440, Vorschusskto 194 477, Wechsel 110 663, Hypoth. 343 506, Effekten 35 378, Utensil. 1830, Zinsen u. Diskont 523. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 40 000, Delkr.-Kto 90 000, Talonsteuer-Kto 5000, Kredit. 196 161, Spareinlagen 1 532 983, Zs. u. Diskont 49 776, Gewinn 36 704. Sa. M. 2 250 625. Dividenden 1896–1912; 6, 7, 7½, 9, 10, 9, 9, 7½, 8, 7, 7½, 7, 9, 9, 9, 8, 8 %. CÖ.V.: 4 J. (F.) Vorstand: R. Buddensieg, Fr. Aug. Dorl, Hugo Melzer. Aufsichtsrat: (9) Vors. Komm. Rat Wilh. Schatz, Stellv. Dir. M. Steinbrück. Creditbank in Groitzsch i. S Gegründet: 6./12. 1889. Entstanden aus dem Vorschussverein. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000, begeben zu 105 %. In der G.-V. v. 29./5. 1906 wurde Mitteilung gemacht, dass das halbe A.-K. verloren sei. Die a. o. G.-V. v. 26./6. 1906 beschloss Erhebung von Regressansprüchen an Mitglieder der damaligen Verwaltung. Man einigte sich dahin, dass dieselben M. 30 000 zahlten, worauf die Entlastung ausgesprochen wWurde. kam zum Beschluss, dass, falls nicht alle Aktieninhaber 30.9/% M. Zuzahl. leisteten, 5 % Vorz.-Aktien zu bilden seien. Da alle Inhaber 30 % zahlten, so konnte von Vorz.-Aktien abgesehen werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt; M. 300 Fixum an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom UÜbrigen 5 % Tant. an A. Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Effekten 92 396, Kassa 26 821, Darlehen 111 866, Hypoth. 75 500, Wechsel 99 460, Debit. 446 601, Inventar 188, Bankkti 79, Grundstückskto 27 500, schweb. Zs. 8945, schweb. Provis. 817. –— Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 3000, Dubiose 10 000, Depositen 764 091, Gewinn 13 085. Sa. M. 890 176. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Dubiose 10 000, do. auf Inventar 20, Verlust an Effekten 2721, do. an Kontokorrent 707, Verwalt. 3135, Gewinn 13 085. – Kredit: Ertrag aus Grundstücken 176, Zs. 21 996; 7498. Sa. M. 29 670. Dividenden 1891–1913: 5½, 7, 7, 8, 7, 8, 7½, 7½, 8, 10, 9, 9, 8, 10, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 6, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: M. Wurmstich, A. B. Duphorn. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Eugen Fischer. Gronauer Bankverein Ledeboer ter Horst & Co. in Gronau i. Westf. Gegründet: Dez. 1890 als Kommandit-Ges. auf Aktien. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften. Die Bank ist bei dem Rheiner Bankverein Ledeboer Driessen & Co. in Rheine i i. W. mit M. 309 000, sowie bei der Westd. Vereinsbank ter Horst & Co. in Münster mit M. 201 125 beteiligt. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien (Nr. 1–800) à M. 1000 und M. 200 000 der pers. haft. Ges. Bis Ende 1901 betrug das A.-K. M. 400 000, dazu lt. G.-V.-B. v. 14./4. 1902 M. 400 000 in 400 Aktien, div.-ber. für 1902 p. r. t., angeboten den Aktionären 29./4.–15./5. 1902 zu 10 % einzuzahlen 50 % und das Aufgeld bis 15./6., je 25 % am 15./10. u. 15./12. 1902. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K. erreicht, dann bis 5 % Div., ferner 10 % zum Spec.-R.-F. bis 10 % des A.-K. erreicht, vom verbleib. Betrage 1) die pers. haft. Ges. %, 2) der A.-R. ¾, solange der besond. R.-F. nicht 10 % des A.-K. beträgt. Beträgt der besond. R.-F. 10 % des A.-K., so erhalten 1) die pers. haft. Ges. die Hälfte, 2) der A.-R. %0. Der nach Zahl. dieser Vergütungen verbleib. Rest wird als weitere Div. auf das A.-K. ver- teilt, soweit nicht die G.-V. mit Zustimmung der pers. haft. Ges. etwas anderes beschliesst. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa, Geldsorten u. Coup. 53 560, Guth. bei Noten- banken 32 989, Wechsel 1 211 171, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 277 165, Reports u. Lombards 300 000, Wertp. 2100, Konsortial-Beteil. 30 000, Beteil. b. Rheiner Bankverein Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1914/1915. I. 8