Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 141 Kapital: M. 2 400 000 in 2000 Aktien à Tlr. 100 = M. 300 u. 1200 Aktien à M. 1500. Urspr. M. 600 000, erhöht lt. G.-V. 1906 um M. 600 000 in 400 Aktien à M. 1500 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1907, hiervon bezogen 200 Stück von der Vereinsbank in Hamburg zu pari, die restl. 200 Aktien wurden von derselben Bank zu 135 % übernommen u. den alten Aktionären 5:1 zu gleichem Kurse angeboten. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 19./3. 1908 um M. 1 200 000 (auf M. 2 400 000) in 800 Aktien à M. 1500, hiervon bezogen 400 Stück von der Vereinsbank in Hamburg zu pari, die restl. 400 Stück wurden von derselben Bank zu 135 % übernommen u. den alten Aktionären zu gleichem Kurse angeboten. Aufgeld mit M. 179 571 im R.-F. Gründerrechte: Die Vereinsbank in Hamburg besitzt M. 1 200 000 Aktien und bleibt der- selben auf Wunsch die Hälfte etwa auszugebender neuer Aktien zum Parikurse reserviert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = ., 1 Xktie à M. 1500 = 5 Si. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 20 % des A.-K.), dann bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., 10 % an Dir. und Angestellte, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa u. Reichsbankguth. 339 051, Geldsorten 1043, Zinsscheine 9874, Mark-Wechsel 1 465 182, Wertp. u. Hypoth. 1 155 669, Vorschüsse gegen Unterpfand 8 905 652, Debit. 659 983 (davon bei Banken 257 335), Bürgschaften 269 412, Mobil. u. Stahlkammer 11 000, Bankgebäude 470 000, Immob. 202 000. – Passiva: A.-K. 2 400 000, R.-F. 421 535 (Rückl. 5276), Delkr.-F. 200 000, Talonsteuer-F. 15 000, Beamten- Unterst.-F. 50 940, Akzepte 777 992, Depos. 5 951 547, Scheck-Kto 2 483 270, Kredit. 462 233, Bürgschaften 269 412, Hypoth. 331 000, Zs.-Vortrag 8778, Div. 96 000, do. unerhob. 12, Grat. 3000, Vortrag 18 147. Sa. M. 13 488 869. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 121 642, Zs. Vortrag 8778, Abschreib. auf Bankgebäude u. Mobil. 15 279, Talonsteuer-F. 3000, Rückstell. 115 000, Rein. gewinn 122 423. – Kredit: Vortrag 16 899, Zs. 264 762, Provis. 97 917, Wertp, Devisen, Zinsscheine, Geldsorten 6544. Sa. M. 386 123. Dividenden 1888––1913: 5, 8, 9, 4, 4, 4, 4, 6, 7½, 7½, 8, 8, 9, 8, 9, 9, 10, 10, 11, 11, 9, 7, 7½, 6, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 4 . (K) Direktion: Konsul W. Genzmer, G. Mantzel. Prokurist: Kurt Bremme. Aufsichtsrat: (8) Vors. Bank-Dir. F. A. Schwarz, Hamburg; Friedr. Leopold, Konsul Ernst Nehve, O. Pippow, Hugo Hamann, Kiel; W. Th. Reincke, Konsul C. E. Frege, Konsul Gust. Müller, Hamburg. Bevollmächtigte: Otto Böring, Ernst Remien. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hamburg: ank. Act.-Ges. für Rheinisch-Westphälische Industrie in Köln a. Rh. Gegründet: Im Okt. 1871. Zweck: Betrieb industr. Unternehm. Die Ges. besass bis 1906 sämtl. Aktien der 1898 von ihr gegründeten A.-G. für Rheinisch-Westfäl. Cement-Industrie zu Beckum (A.-K. anfänglich M. 1 000 000, erhöht 1898 um M. 200 000 auf M. übernommen von der Kölner Ges. zu 103 %, Div. 1898–1913: 17, 14, 15, 0, 0, 3½, 7, 14, 18, 16, 12, 8, 7, 8, 10, 1: ein erheblicher Teil dieser Cement- Aktien wurde 1906 anlässlich deren Einführung an der Berliner Börse mit Gewinn begeben, woraus die hohe Dividende (40 %) der Kölner Ges. für 1906 resultierte. Die Ges. besitzt ferner Kuxe der Gew. Orange zu Bulmke (Aus- beute pro Kux 1901–1913: M. 240, 125, 110, 115, 115, 160, 160, 160, 60. 60, 100, 140, 100), sowie Kuxe der Gew. Trier L=–III u. Kuxe von Hermann I–III, dann Prior.-Aktien der Westfäl. Landeseisenbahn, Aktien von Walther & Co. A.-G. in Dellbrück, sowie Grund- stücke u. Bauterrains in Gelsenkirchen, Schalke u. Köln-Nippes, von denen 2 Baustellen in Schalke 1905 mit M. 76 406 u. 1908 2 Baustellen mit M. 12 470 Überschuss über den Buchwert verkauft wurden; seitdem nichts veräussert. Die Ges. ist ferner finanziell beteiligt bei einer Reihe von anderen Akt.-Ges. Die der Ges. gehörenden 320 Kuxe der Zeche Blankenburg, welche mit je M. 500 zu Buche standen, wurden 1900 zum Preise von M. 3000 pro Kux verkauft, d. h. mit einem Gewinn von M. 799 040; es wurde dadurch die XAuszahlung einer Div. von 60 % für 1900 ermöglicht. Auf die Trier- u. Hermann-Kuxe waren 1908–1910 Zubusse zu leisten, ebenso 1911 für Hermann, 1912 u. 1913 für Hermann u. Trier. Effektenbestand (siehe Bilanz). Betrug das N ettoergebnis aus dem Effektenbestande 1911 noch M. 68 344, so reduzierte sich dasselbe 1912 infolge von M. 53 211 Kursverlusten auf M. 31 253, hierzu Einnahmen aus Zs. etc. Zur Zahlung einer Div. von 4 % wurden für 1912 u. 1913 je M. 25 000 dem Spez.-R.-F. entnommen. Kapital: M. 1 500 000 in Nam.-Aktien à M. 150 u. Inh.-Aktien à M. 1200. Urspr. M. 6 000 000 in Inh.-Aktien à M. 600; 1884 Abstemp. von M. 600 auf M. 150 auf Namen. Nach G.-V. v. 7./5. 1914 können die Namen-Aktien von M. 150 in Inh.-Aktien à M. 1200 um- getauscht werden, indem auf 8 Aktien à M. 150 eine Aktie à M. 1200 geliefert wird. Gründer- bezw. Bezugsrechte: Die Gründer haben im Fall einer Kapitalerhöhung Bezugs- recht auf die Hälfte der Neu- -Ausgabe zu Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 150 I St., tiiie VN. 1200 3 ..