Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 183 A.-K. 25 000, Spareinlagen 244 929, do. Zs.-Kto 7490, R.-F. 16 000, Disp.-F. 3000, Wechs.-Zs. 105, Gewinn 2364. Sa. M. 298 889. Dividenden 1891-1913: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 8, 8, 9, 10, 10, 8, 8, 8 % Direktion: Frz. Schwabe, Ad. Sommerlatte, Fr. Stechert. Aufsichtsrat: G. Grohmann. F. Homann, G. Trimpler, Karl Müller, E. Hädrich. „Vorschuss- und Credit-Verein zu Ortenberg“ in Hessen. Gegründet: 1874 als eingetr. Genoss., seit 28./9. 1889 Akt.-Ges. Kapital: M. 27 000 in 90 Nam.-Aktien à M. 300. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze 5 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Vorschusskto 267 006, Wechsel 9338, Kaufschillinge 307 055, Hypoth. 130 680, Zessionen 37 925, Debit. 38 269, Effekten 37 716, Immobil. 21 600, Mobil. 25, Zs.-Kto 27 886, Vorlagen 75, Kassa 6502. – Passiva: A.-K. 27 000, Spareinlagen 767 413, Kredit. 9801, R.-F. 66 000, Spez.-R.-F. 5500, Div.-Res. 309, Verlust-F. 1500, Rein- gewinn 6559. Sa. M. 884 082. Dividenden 1893–1913: 10, 10, 10, 10, 9, 8, 8, 7, 7, 7, 7, 7, 8, 8, 8, 8, , 10 190 10 Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dir. Alb. Söhnge; Kassierer Hch. Wehner; Kontrolleur Ph. Winter. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Hch. Weckesser, Stellv. H. Schember II, Ortenberg. Osnabrücker Bank in Osnabrück mit Zweigniederlass. unter den Firmen: Münsterische Bank, Filiale der Osnabrücker Bank in Münster i. W.; Herforder Bank, Zweiganstalt der Osnabrücker Bank in Herford; Ostfriesische Bank, Zweiganstalt der Osnabrücker Bank in Leer; Emder Bank, Zweig- anstalt der Osnabrücker Bank in Emden; Ostfriesische Bank Weener, Depositenkasse der Osnabrücker Bank in Weener; Harlingerländische Bank, Depositenkasse der Osna- brücker Bank in Esens; Ostfriesische Bank Aurich, Zweiganstalt der Osnabrücker Bank in Aurich; Ostfriesische Bank Norden, Zweiganstalt der Osnabrücker Bank in Norden; Osnabrücker Bank, Zweiganstalt Salzuflen in Salzuflen; Osnabrücker Bank, Zweig- anstalt Lingen in Lingen; Volksbank Arenberg-Meppen, Zweiganstalt der Osnabrücker Bank in Meppen; Agenturen in Boekzetelerfehn, Bunde, Carolinensiel, Jemgum, Ihrhove, Nordhorn, Remels, Spetzerfehn, Velde, Westrhauderfehn, Wittmund in Ostfriesland. Gegründet: 30./1. 1880 als eigene A.-G.; eingetr. 13./2. 1880; errichtet 1873 als Filiale der Oldenburg. Spar- u. Leih-Bank. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften jeder Art. Die G.-V. v. 10. Juni 1899 genehmigte das mit der Hannoverschen Bank getroffene Abkommen wegen Austausches von Aktien behufs Herbeiführung einer Interessengemeinschaft. Auch dauernde Beteiligungen bei Braunschweiger Privatbank, Artländer Bank, Dissener Volksbank, J. B. Berentzen G. m. b. H., Münsterische Baugesellschaft G. m. b. H. etc. Mit Wirkung ab 1./1. 1906 wurde die bisher kommanditierte Bankfirma Marcus D. Ganz in Herford in eine Filiale der Bank um- sewandelt. Ende 1905 übernahm die Osnabrücker Bank die Ostfriesische Bank in Leer. (Näheres s. unten bei Kap.). Im Sept. 1906 erfolgte die Hbernahme der Harlingerländischen Bank Eyben, Bode & Janssen in Esens, Ende 1907 die Übernahme der Bankfirmen R. van Hoorn in Leer u. Karl Krecke in Salzuflen, sowie der Emder Bank in Emden; 1908 Über- nahme der Bankabteil. der Firma Langschmidt & Sohn in Lingen, sowie der Volksbank XArenberg-Meppen in Meppen. Auf die Beteilig. der Bank bei dem Kohlenbergwerk Glück- aufsegen wurde 1911 M. 1 000 000 abgeschrieben, so dass seitens der Bank für 1911 nur 4 % Div. zur Verteil. kamen. Seit Ende 1911 haben sich übrigens die Ertragsverhältnisse von Glückaufsegen günstiger gestaltet; die Überschüsse der Zeche aus 1912 u. 1913 wurden zur inneren Stärkung des Unternehmens, besonders auch zu Abschreib. verwendet. Kapital: M. 14 500 000 in 2400 Aktien (Nr. 1–2400) à M. 500 und 13 300 Aktien (Nr. 2401 bis 15 700) à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000 in Aktien à M. 500, erhöht 1888 um M. 800 000 (begeben zu 118 %), 1891 um M. 1 000 000 (emittiert zu 118 bezw. 122 %), 1897 um M. 1 000 000 (emittiert zu 125 %), lt. G.-V. v. 24./9. 1898 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, an- geboten den Aktionären zu 130 %. Die G.-V. v. 10./6. 1899 beschloss fernere Erhöh. um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Diese Aktien wurden gemäss Bestimmung der G.-V. v. 10./6. 1899 von der Hannov. Bank übernommen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./3. 1901 um M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären zu 124 %. Nochmalige Erhöhung lt. G.-V. v. 4./3. 1905 um M. 2 000 000 in 2000 für 1905 zur Hälfte div.-ber. Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären zu 133 % franko Stück-Zs.; weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./10.1905 um M. 3 500 000 (auf M. 13 500 000) in 3500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1906, hiervon begeben 350 Stück zu 125 %, restl. 3150 Stück zu 100 %. Von diesen neuen Aktien dienten M. 400 000 zur Übernahme des Bankgeschäfts Marcus D. Ganz in Herford. Die restlichen M. 3 100 000 sind im wesentlichen zum Zwecke der Herbeiführung einer Interessengemeinschaft mit der Ostfriesischen Bank geschaffen worden. Bereits im Nov. 1905 wurde dann die Ostfries. Bank vollständig von der Osnabrücker Bank übernommen. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 25./11. 1907 um M. 1 000 000 (auf M. 14 500 000) in 1000