von 60 % für die Gläubiger u. von etwa 5 % für die Aktionäre. Die Mitgl. des A.-R. zahlten nach dem Vergleich zus. ca. M. 1 000 000. Die Einstell. sämtl. Regressklagen war Vorbeding. für den Vergleich. Der Konkursverwalter berichtete, dass die Vermögensverhältnisse sämtl. Be- klagten eingehend geprüft worden seien, u. dass eine höhere Abfind. unmögl. erzielbar sei. Nach der Perfektion des Vergleiches im Laufe von 1910 wurden den Gläubigern noch 15 % gezahlt (siehe oben). Ausser den 10 % des Nennwertes der Aktien, die diejenigen Aktionäre der Solinger Bank in Konkurs im Vergleichswege vom A.-R. bekommen haben, die mit M. 1 400 000 Aktien sich ausserhalb des Konkursverfahrens zus.geschlossen hatten, werden nach dem Plane des Gläubigerausschusses u. des Konkursverwalters die Aktien 5 % aus der Konkursmasse erhalten, der nach Auszahl. von 60 % der Forder. an die Gläubiger ver- bleibt. Die Gläubiger der Bank erhalten aber in jedem Falle 60 % (bereits gezahlt), Wann der Rest der Masse zur Auszahl. gelangt, ist noch nicht bestimmt; es hängt dies von der Beendig. von Prozessen ab. 8 Kapital: M. 3 600 000 in 1000 Aktien à M. 300 u. 3750 Aktien à M. 1200. 33 Kurs Ende 1899–1907: 131, 125.30, 115.50, 116.75, 127, 130.25, 132.50, 124.25, 115.90 % Eingef. 15./6. 1899 zu 130 % abzügl. 4 % Stück-Zs. bis 1./7. 1899. Erster Kurs 19./6. 1899: 133.50 %. Notiert in Berlin u. zwar ab 20./8. 1908 franko Zs. Letzter Kurs im Juli 1908 115.25 %. Dann Notiz eingestellt. Dividenden 1885–1907: 6, 7, 7, 8, 8, 7, 7, 7, 7, 6, . %%. 6%, 7 7, 7 6, 73 7 %. (Direktion: Karl Stratmann, Herm. von Renesse, Stellv. Otto Becker.) Aufsichtsrat: Vors. Aug. Schnitzler, Stellv. Jul. Everts, Hugo Beckmann, Max Heber- lein, Alb. Lüttges, Jul. Carl Müller, Ad. Heuser, Solingen. Folkebanken for Als og Sundeved, Akt.Ges. in Sonderburg. Gegründet: 22./5. 1909 mit Wirkung ab 1./7. 1909; eingetr. 2./7. 1909. Zweck: Betreibung aller in das Bankfach fallenden Geschäfte. Kapital: M. 600 000 in 600 Namen-Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 24 784, Wechsel 1 172 740, Fonds 201 346, Sorten u. Coup. 14 416, Debit. 961 759, Banken u. Bankiers 162 934, Darlehen 3030, div. Debit. 2606, Inventar 1000. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 11 000, Extra-R.-F. 24 000, Kredit. 51 741, Scheckkto 589 392, Spareinlagen 1 198 746, div. Kredit. 9138, unerhob. Div. 415, vorzutrag. Diskont 10 244, Gewinn 49 938. Sa. M. 2 544 617. Dividenden 1909–1913: 0, 5, 6, 6, 6 %. Direktion: Hans Nielsen, Henrik Lyck, Kaufm. Andreas Eriksen. Aufsichtsrat: Vors. Niels Christ. Nielsen. Sonderburger Bank Akt.-Ges. in Sonderburg. Gegründet: 29./12. 1904; eingetr. 31./12. 1904. Gründer s. Jahrg. 1908/09. Die Bank über- nahm die Geschäfte der in Liquidation getretenen Kreditbank Sonderburg e. G. m. b. H. Zweck: Betreibung aller in das Bankfach fallenden Geschäfte mit Ausschluss der Spe- kulationsgeschäfte. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000. Die G.-V. v. 2./6. u. 3./7. 1906 beschloss Erhöhung um M. 600 000 mit Div.-Ber. ab 1./8. 1906, angeboten den Aktionären 5.–20./7. 1906 zu 108 %, nicht bezogene 11 Stück zu 113 % abgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa, Sorten, Coup. 127 355, Bankguth. 156 323, Effekten 214 982, Wechsel- u. Scheckkto 1 941 249, Debit. 2 849 681, Avale 103 525, Bank- gebäude 130 000, Bauplätze 10 000, Stahlkammer 11 000, Inventar 4001, div. Konten 4982. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. I 120 000 (Rückl. 6000), do. II 328 343 (Rückl. 35 000), Talon- steuer-F. 8000 (Rückl. 2000), Unterstütz.-F. 9230 (Rückl. 2000), Sparfonds der Angestellten 12 141, Depos. 2 067 716, Kredit. 1 202 750, Reichsbank-Lombard 500, Kreditbank in Liqu. 911, Avale 103 525, Wechsel 251 987, Hypoth. 67 400, div. Konten 13 525, Tant. an Vorst 12 770, do. an A.-R. 6693, Div. 108 000, Vortrag 29 602. Sa. M. 5 553 100. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 66 272, Abschreib. 13 524, Rein- gewinn 202 067. – Kredit: Vortrag 29 358, Zs. u. Provis. 252 505. Sa. M. 281 864. Dividenden 1905–1913: 8, 8, 9, 9, 8, 8, 8, 8, 9 %. Direktion: Dr. phil. Christ. la Motte, Peter Helmer. Prokurist: Dr. jur. A. V. Karberg. Aufsichtsrat: Vors. Rentner P. G. Wind, Dir. C. S. Svanholm, Johs. Ewers, Gerh. Hanssen, P. S. Paulsen, Chr. Andersen, J. Jacobsen, H. C. Johannsen. Schwarzburgische Landesbank zu Sondershausen mit Filialen in Arnstadt i. Th., Eisenach, Rudolstadt, Suhl, Saalfeld, Ilmenau, Weida und Stadtilm. Gegründet: 1./6. 1878; eingetr. 9./6. 1878. Zweck: Betreibung aller in das Bankfach fallenden Geschäfte. Die Bank besorgt 5 de die Finanzgeschäfte der Fürstl. Schwarzb.-Sondersh. Reg. und ist gemäss Art. 56 § Kredit-Banken und andere Geld-Tnstitute.